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Es ist nicht einfach, neue Weihnachtsgeschichten zu schreiben - das ist fast so unmöglich wie jedes Jahr neue, originelle Geschenke für seine Lieben zu finden. Der Schriftsteller Peter Jamin erfreut trotzdem schon seit Jahren seine Freunde, Bekannten und Arbeitsbekanntschaften immer wieder zu Weihnachten mit neuen Storys. Und die Illustratorin und Schmuckdesignerin Lynne Philippé findet dazu jedes Jahr den richtigen Strich, um die kurzen Geschichten nachhaltig zu verschönern. Diese hier gebündelte Sammlung von zum Teil bissig-satirischen bis komisch-skurrilen Geschichten und sensibel-hintergründigen Illustrationen bietet eine gelungene Alter-native zu den traditionellen Weihnachtsmärchen. Gleich zum Auftakt behandelt die Story "Armes Schwein" aktuelle Konfliktherde dieser Welt, also Themen, die die Menschen gerade zu Weihnachten bewegen sollten und die die Frage nach dem Sinn des Christentums in neuem Licht erscheinen lassen. Es folgen Kurzgeschichten aus ungewöhnlichen Perspektiven wie etwa ein satirischer Abgesang auf das TV-Spektakel eines Stefan Raab oder Konsumkritisches wie es gerade in diesen Zeiten aktuell ist. Und schließlich hat auch Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Ende des Erzählzyklus einen fast engelhaften Auftritt, so dass - wie im richtigen Leben - die Politik zum beschaulichen Weihnachtsfest nicht zu kurz kommt. "Lauschangriff an Heiligabend" ist ein Weihnachtsbuch, dass festliche Stimmung und liebevolle Gefühle zulässt ohne den Ernst des Lebens zu ignorieren.
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Seitenzahl: 32
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Peter Jamin
Lauschangriff an Heiligabend
... und andere weihnachtliche Geschichten
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Über das Buch
Liebe Leserin, lieber Leser.
Armes Schwein
Friedensengel mit dickem Wanst
Auf der Frauenkirche
Der Russenbär und die alte Dame
Die sprechende Fußmatte
Die falschen Wörter weglassen
In der Glosse
In einer Stillen Nacht
Lauschangriff an Heiligabend
Das Christkind ist des Schenkens müde
Folge dem Stern
Engels Runde
Die Reiseweihnachtsvase
Dank
Die Autoren
Impressum neobooks
Es ist nicht einfach, neue Weihnachtsgeschichten zu schreiben - das ist fast so unmöglich wie jedes Jahr neue, originelle Geschenke für seine Lieben zu finden.
Der Schriftsteller Peter Jamin erfreut trotzdem schon seit Jahren seine Freunde, Bekannten und Arbeits-bekanntschaften immer wieder zu Weihnachten mit neuen Storys. Und die Illustratorin und Schmuckdesignerin Lynne Philippé findet dazu jedes Jahr den richtigen Strich, um die kurzen Geschichten nachhaltig zu verschönern.
Diese hier gebündelte Sammlung von zum Teil bissig-satirischen bis komisch-skurrilen Geschichten und sensibel-hintergründigen Illustrationen bietet eine gelungene Alter-native zu den traditionellen Weihnachts-märchen.
Gleich zum Auftakt behandelt die Story "Armes Schwein" aktuelle Konfliktherde dieser Welt, also Themen, die die Menschen gerade zu Weihnachten bewegen sollten und die die Frage nach dem Sinn des Christentums in neuem Licht erscheinen lassen.
Es folgen Kurzgeschichten aus ungewöhnlichen Perspektiven wie etwa ein satirischer Abgesang auf das TV-Spektakel eines Stefan Raab oder Konsumkritisches wie es gerade in diesen Zeiten aktuell ist.
Und schließlich hat auch Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Ende des Erzählzyklus einen fast engelhaften Auftritt, so dass - wie im richtigen Leben - die Politik zum beschaulichen Weihnachtsfest nicht zu kurz kommt.
"Lauschangriff an Heiligabend" ist ein Weihnachtsbuch, dass festliche Stimmung und liebevolle Gefühle zulässt ohne den Ernst des Lebens zu ignorieren.
Es ist Weihnachten. Zeit, Geschichten zu erzählen. Seit einigen Jahren verschicken wir jedes Jahr vor dem Fest eine kleine Geschichte, die Peter geschrieben hat und die von Lynne verschönert wird.
Die Geschichten und Illustrationen haben wir jetzt in einem Buch versammelt und zum Verschenken einpackt.
Viel Vergnügen mit unseren kleinen Storys.
Liebes Jesuskind, jetzt haben wir uns schon seit zwei Monaten auf Deinen Geburtstag vorbereitet. Erst lagen in den Geschäften und Kaufhäusern im Oktober die Dominosteine, die Zimtsterne und die Printen aus Aachen. Dann wurde im November der Weihnachtsmarkt eröffnet, und wir konnten jeden Tag einen anderen Punsch auf Dich trinken. Eierpunch. Himbeerpunch. Käsepunsch.
So haben wir uns von Tag zu Tag mehr auf Dich gefreut, liebes Jesuskind, und Dich bald genau so lieb gehabt wie unser fröhliches Weihnachtsfest, für das wir fleißig Geschenke eingekauft haben für alle, die an Dich glauben oder nicht.
Ich habe Dir auch einen Brief geschrieben, liebes Jesuskind, und Dich gebeten, den Aufständischen in Donezk in der Ukraine die Waffen wegzunehmen und sie den Kurden im Irak zu schicken, die diese Waffen dringend für ihren Kampf gegen die Barbaren des Islamischen Staat brauchen.
Leider hast Du das nicht gemacht, genauso wie Du nicht dafür gesorgt hast, dass in Afrika keine Menschen mehr an Ebola sterben.
Vielleicht habe ich ja zu viel von Dir verlangt, liebes Jesuskind. Vielleicht bist Du ja nur für die Strohsterne und Nussknacker aus Holz, die man auf dem Weihnachtsmarkt kaufen kann, zuständig?
Irgendwie, liebes Jesuskind, stehen wir Heiligabend vor dem schönen, großen Weihnachtsbaum mit dem Lametta, den goldenen Kugeln und dem bunten, elektrischen Kerzenlicht und wissen eigentlich gar nicht genau, warum es Dich gibt.
Im Radio spielen sie das Lied "Christ ist geboren", und ein Sprecher erinnert daran, dass Du in einem Stall in Bethlehem geboren worden bist. Aber was hat das mit dem Weihnachtsmarkt, dem Eierpunsch, den Dominosteinen und dem vielen Geschenkpapier zu tun?