13,99 €
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: 1, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und -didaktik), Veranstaltung: Konzeptionen der Grundschule, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wir wurden nicht erzogen, das Gute zu thun; wir wurden nur erzogen, das Gute zu ahnden (ahnen) und über dasselbe zu traumen. Wir irrten uns alle.“ Diese Feststellung Johann Heinrich Pestalozzis konnte Frau Lavater 1807 in einem an sie adressierten Brief, von dem schweizer Pädagogen und Reformer, dessen Gedanken und Theorien als Wegbereiter der heutigen Grundschule zu verstehen sind, lesen. Bewundernswert ist daher, dass jemand, der solch eine Erziehung erlebte, es sich zur Lebensaufgabe machte, die Zustände der Welt, besonders die der arbeitenden Klassen zu verbessern. In Hermann Krüsis „Erinnerungen aus meinem pädagogischen Leben und Wirken“ von 1840 hält er seine Meinung fest, dass Pestalozzi bei gewöhnlichen Prüfungen für Schulamtskandidaten wohl überall durchgefallen wäre, dennoch hat aber gerade dieser Mann den europäischen Schulwagen umgekehrt und in ein ganz neues Geleise gebracht. Adolf Diesterweg schreibt in „Pestalozzi. Ein Wort über ihn und seine unsterblichen Verdienste.“ 1845: Unter Pestalozzis Einfluss ist die „Schule aus einem finsteren Kerker und Zimmer eine Bildungsanstalt geworden.“ Wie es dazu kam, dass ein einzelner Mensch, die Institution Schule so weit verändern konnte, wird nirgendwo besser ersichtlich als in der Auseinandersetzung mit seinem Lebenslauf, der im Folgenden dargestellt werden soll. [...]
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen: