Leo der Hovawart - Ulrich Ruhl - E-Book

Leo der Hovawart E-Book

Ulrich Ruhl

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Beschreibung

"Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Liebe und Zeit. Dafür schenken sie uns restlos alles, was sie zu bieten haben. Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat." Hovawart Leo ist ein Musterbeispiel für das Glück mit Hunden. Vom Welpen bis zum "alten" Hund werden die Lebensphasen eines großartigen Hundes beschrieben. Geschichten zum Schmunzeln, aber auch Beispiele aus dem Sozialverhalten der Hunde sorgen für unterhaltsame Lektüre.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 30

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Inhalt

Vorwort

Über die Liebe zu Hunden

Leos Vorgänger

Warum gerade ein Hovawart?

Warum gerade Leo?

Abholung nach Köln

Die Zeit mit Johnny

Raufereien

Freundschaften und andere Begegnungen

Ausstellungen

Die Zeit mit Fränzchen

Epilog: der Prozess

Erinnerungen an einen großartigen Hund

Romy mit Leo und Johnny

Vorwort

Das Buch beschreibt zwar das Glück mit diesem einen Hund, Hovawart Leo, gilt aber in vielen Teilen für alle Hunde. Hundeliebhaber werden sich an vielen Stellen selbst und auch ihren eigenen Hund erkennen. Dies ist beabsichtigt. Alle Macht und alles Geld wird in den Schatten gestellt durch das unerschütterliche Vertrauen, das einem von einem Hund entgegengebracht wird.

Besonderer Dank gilt meiner lieben Ehefrau Romy, die das Glück mit unseren Hunden erst möglich gemacht hat! Es ist ein besonderer Luxus, wenn man sich all die Fürsorge, die unsere Hunde verdienen, teilen kann. Angefangen vom „einfach nur da sein“ bis zum letzten Gang zum Tierarzt ist diese Gemeinsamkeit beste Voraussetzung für alles.

Über die Liebe zu Hunden

Über die Liebe zu Hunden existieren viele Zitate:

"Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen" (Friedrich der Große),

"Kauf Dir einen jungen Hund, und Du wirst für Dein Geld wild entschlossene Liebe bekommen" (Rudyard Kipling, Literaturnobelpreisträger und brit. Schriftsteller, u.a. "Das Dschungelbuch"),

"Wer nie einen Hund gehabt hat, weiß nicht, was lieben und geliebt werden heißt" (Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph),

"Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Liebe und Zeit.

Dafür schenken sie uns restlos alles, was sie zu bieten haben. Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat"

(Roger Caras),

Eine der beeindruckenden Liebeserklärungen an einen Hund schreibt Lord Byron 1808:

"An dieser Stelle ruhen die Gebeine von Einem,

Welcher Schönheit besaß ohne Eitelkeit,

Stärke ohne Übermut,

Mut ohne Wildheit,

und alle Tugenden des Menschen ohne seine

Laster.

Dieses Lob, unpassende Schmeichelei

wäre es, über menschliche Asche geschrieben....

Nur ein gerechter Tribut ist es für das Andenken

von Boatswain, einem Hunde."

Leos Vorgänger

Es war sehr heiss an diesem Tag. Meine Frau und ich, beide Ende zwanzig, waren wieder einmal shoppen, als mich etwas von der Seite und von unten her ansah. Es war etwa vierzig Zentimeter hoch und vielleicht 90 Zentimeter lang. Es hatte die längsten Ohren, die ich je gesehen hatte.

Ein englischer Basset.

Niemals vorher hatte ich in solche Augen gesehen. Tiefbraun, ein Blick aus dem Augenwinkel, ohne den Kopf zu bewegen, geprägt von ruhiger Gelassenheit mit einem "Schuss" vermeintlicher Traurigkeit. Passend zu der lähmenden Hitze an diesem Tag bewegte sich dieser Hund auch sehr sparsam, darauf bedacht, nur das Nötigste zu tun, um von A nach B zu kommen, ohne aber die vorhandene Energie verstecken zu wollen. Wir waren beide fasziniert. Wenn es ein Hund sein sollte, und das stand fest, wird es dieser sein.

Bald darauf wurde Dolly, ein Bassetwelpe, unser neues Familienmitglied. Wie häufig beim Ersthund von Hundebesitzern hatten wir nicht die besten Voraussetzungen als Rudelführer für einen Hund - und schon gar nicht für diesen. Unsere Wohnung befand sich im zweiten Stock, Kenntnisse über Hundeerziehung lagen nur rudimentär vor, Wissen über Jagdhunde, und das sind Bassets nun einmal, fehlte fast völlig. Wer schon einmal einen Welpen zur Stubenreinheit erzogen hat, weiß, dass dieser anfangs jede Stunde, immer nach dem Schlafen und meist auch nach dem Fressen, ins Freie gelassen werden sollte. Wir wussten es nicht.

Deshalb war Dolly auch erst nach einem halben Jahr (überwiegend) stubenrein. Auch die Konsequenz bei der Erziehung, die gerade bei einem Basset, der als durchaus etwas dickköpfig gilt, nötig gewesen wäre, fehlte uns. Der treu