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Und dann schaute Leon in das Antlitz des Teufels. Die reinste Fratze. Das geschwärzte Gesicht eines Berserkers wie aus den alten Kriegen der Slawenzeit. Da war einer auferstanden. Ein Wahnsinniger. Leon erkannte eine rasende Wut, wie er sie noch nie erblickt hatte. Stralsund im Jahr 1334. Entsetzt sieht Leon, wie jemand hammerschwingend durch die Straßen der Stadt rast: Es ist Ghotan aus der Teufelsschmiede. Gerade noch gelingt es Leon, den Wahnsinnigen zu stoppen. Er kehrt ins Kloster zurück und berichtet von dem Vorfall. Bruder Gernod ist sehr besorgt um Ghotan. Doch warum? Hat Ghotans Amoklauf etwas damit zu tun, dass sein Stiefvater zehn Jahre zuvor in seiner eigenen Werkstatt erschlagen worden ist? Ganz in der Nähe findet Leon ein Messer, eine äußerst kunstvolle Schmiedearbeit. Bald wird deutlich: Dieses geheimnisvolle Messer ist der Schlüssel zu allen Rätseln. Ein fesselnder Krimi, der das Mittelalter lebendig werden lässt. Jetzt als eBook: „Leon und die Teufelsschmiede“ von Eva Maaser. dotbooks – der eBook-Verlag.
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Seitenzahl: 251
Über dieses Buch:
Stralsund im Jahr 1334. Entsetzt sieht Leon, wie jemand hammerschwingend durch die Straßen der Stadt rast: Es ist Ghotan aus der Teufelsschmiede. Gerade noch gelingt es Leon, den Wahnsinnigen zu stoppen. Er kehrt ins Kloster zurück und berichtet von dem Vorfall. Bruder Gernod ist sehr besorgt um Ghotan. Doch warum? Hat Ghotans Amoklauf etwas damit zu tun, dass sein Stiefvater zehn Jahre zuvor in seiner eigenen Werkstatt erschlagen worden ist? Ganz in der Nähe findet Leon ein Messer, eine äußerst kunstvolle Schmiedearbeit. Bald wird deutlich: Dieses geheimnisvolle Messer ist der Schlüssel zu allen Rätseln.
Ein fesselnder Krimi, der das Mittelalter lebendig werden lässt.
Über die Autorin:
Eva Maaser, geboren 1948 in Reken (Westfalen), studierte Germanistik, Pädagogik, Theologie und Kunstgeschichte in Münster. Sie hat mehrere erfolgreiche Kinderbücher, historische Romane und Krimis veröffentlicht.
Ebenfalls bei dotbooks erschienen Eva Maasers Kinderbücher Leon und der falsche Abt, Leon und die Geisel und Leon und der Schatz der Ranen.
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Neuausgabe April 2013
Copyright © der Originalausgabe 2008 SchneiderBuch verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH, Gertrudenstraße 30–36, 50667 Köln
Copyright © der Neuausgabe 2013 dotbooks GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung: Nicola Bernhart Feines Grafikdesign, München
Titelbildabbildung: akg-images, Porträtbild: akg-images/J.C. Rößler
ISBN 978-3-95520-216-3
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Eva Maaser
Leon und die Teufelsschmiede
Band 3
dotbooks.
Heute Abend, dachte Leon, heute Abend sehe ich Anna. Sie kommt zu unserem geheimen Treffpunkt auf der Stadtmauer. Sie hat’s mir versprochen, und wir haben mindestens zwei Stunden Zeit füreinander. Nur wir beide! Und diesmal bring ich ein Geschenk für sie mit.
Vorsichtig klopfte er auf die Tasche in seinem Kittel. Es war kein besonders kostbares Geschenk – vom materiellen Wert her gesehen. Einen Moment grübelte er, ob es überhaupt gut genug für sie sein würde. In den letzten Tagen hatte er jede freie Stunde auf dieses Geschenk verwandt und dabei an Anna, die wunderschöne Tochter des Vogts von Stralsund, gedacht. Sie war dreizehn, auf den Tag genau so alt wie er.
Die Vorfreude auf den Abend machte Leon kribbelig. Während er sich scheinbar voll auf seine Arbeit konzentrierte, hätte er am liebsten laut gejubelt und wäre übermütig über die Beete gesprungen. Aber natürlich würde er gewissenhaft diese Arbeit beenden. Für Bruder Willibrods neuen Rosenstrauch würde er das schönste und perfekteste Loch ausheben.
Mit Schwung warf Leon eine Ladung Erde in den bereitgestellten Eimer. Willibrod wollte, dass er die alte Erde gegen frische, mit Kompost angereicherte austauschte. Unten im Loch stieß er auf schweren, zähen Lehm. Widerliches Zeug. Das Ausschachten wurde immer mühsamer. Aber Willibrod hatte ein wenigstens drei Ellen tiefes Loch verlangt, beinahe eine Unmöglichkeit mit dem altersschwachen Spaten. Wenn sich Leon nicht ranhielt, dauerte die Buddelei bis spät abends. Und dann würde nichts aus dem Treffen mit Anna.
Leon stellte sich ihr rosiges Gesicht und ihr hinreißendes Lächeln vor. Irgendwann einmal würde er sie küssen. Wirklich? War das nicht ein sündhafter Gedanke? Und ob er Anna küssen würde! Er rammte den Spaten etwas kräftiger in die Erde. Ein heftiger Ruck fuhr durch seine Arme. Unerwartet war er auf Widerstand gestoßen. Und da hatte etwas hässlich geknirscht. Unten im Loch musste ein Stein liegen. Eine ganz und gar ungute Vorahnung beschlich Leon, während er den Spaten herauszog.
Ungläubig starrte er ihn an.
„Kaputt!“, schimpfte eine hohe Stimme.
Langsam hob Leon den Kopf und entdeckte Bruder Arnulf. Wann hatte der Cellerar, der Klosterverwalter, den Garten betreten? Und wie lange stand er schon beobachtend da?
„Du hast den Spaten kaputt gemacht, du ungeschickter Bengel, ich hab’s genau gesehen, du achtest nicht das Eigentum, das dir anvertraut worden ist“, fuhr Arnulf beißend fort, und sein Blick fügte noch allerhand hinzu. Zum Beispiel, dass Leon im Kloster nur geduldet wurde, dass er der Sohn eines Säufers war und schon deshalb nur eine Laus und eigentlich untragbar für die fromme Gemeinschaft der Mönche.
Der Sohn von Swinefoot, dem Schweinehirten des Klosters, der vor vier Jahren im Suff in einem der Teiche vor der Stadt ertrunken war. Leon war seitdem Waise und lediglich dank Gernods und Willibrods Fürsprache Klosterzögling.
Wenn Willibrod den Spaten sah, dann ... Leon mochte den Satz nicht zu Ende denken, beunruhigt schaute er nach dem Bruder Gärtner aus.
Der sammelte nicht weit entfernt Fingerhutblüten in einen Korb und wandte Leon den Rücken zu. Jetzt aber richtete er sich ächzend auf, drehte sich halb um und spähte herüber. Es hatte gar keinen Zweck, den Spaten vor ihm zu verbergen oder so zu tun, als wäre nichts geschehen. Ein, zwei Augenblicke verharrte der Gärtner, dann stellte er den Korb ab, raffte seine Kutte und stürzte herbei. Trotz seiner mehr als fünfzig Jahre setzte er mit einem Sprung über das Beet, in das der Rosenbusch gepflanzt werden sollte, und trat schnaufend neben Leon.
„Der Spaten“, sagte er und wies anklagend mit einem dicken Finger auf das Werkzeug.
Leon hielt den Spaten immer noch hoch. Deutlich konnte man sehen, was passiert war. Das Eisenblech, mit dem das Blatt beschlagen war, zeigte in der Mitte einen großen Riss. Und nicht nur das. Das Eisen hatte sich regelrecht aufgerollt, und auch das Holz darunter war gespalten. Der Spaten war vollkommen nutzlos geworden.
„Jetzt ist der auch noch hin. Das war unser letzter mit Eisen beschlagener Spaten, ist dir das klar?“, fragte Willibrod aufgebracht und stemmte die Hände in die Hüften.
„Das erfordert eine angemessen harte Strafe“, erklärte Arnulf. Er hatte die hassenswerte Fähigkeit, immer gerade dann aufzutauchen, wenn man es am wenigsten gebrauchen konnte. Sein Gesicht lief vor Erregung rot an, dabei war es vorher schon nicht gerade blass gewesen. Sicher hatte der Cellerar einen ganzen Humpen unverdünntes Bier zum Frühstück genossen.
Schweinebacke, dachte Leon erbittert. „Ich werde das Loch mit den Händen zu Ende graben“, sagte er heiser.
„Das geschähe dir recht“, grummelte Willibrod. „Wie oft hab ich dir gesagt, du sollst vorsichtig sein?“ Wenn es um sein geheiligtes Werkzeug ging, verstand er keinen Spaß.
„Er ist ein Taugenichts, das hab ich oft genug gesagt“, mischte sich Arnulf wieder ein und blähte sich förmlich auf dabei. „Ein durch und durch liederlicher, arbeitsscheuer Bursche!“
Leons ungutes Gefühl von vorhin wandelte sich in schieres Entsetzen. Arnulf, wurde ihm gerade klar, würde nicht so bald Ruhe geben. Gleich würde er behaupten, dass er den Spaten absichtlich zerbrochen hatte, um nicht weitergraben zu müssen. Etwas kaputt zu machen, ob absichtlich oder nicht, war eine Schandtat, die dem alten Knauserer besonders gegen den Strich ging. Der Cellerar verwaltete die Klosterfinanzen. Jeden Pfennig, den er rausrücken musste, um etwas zu ersetzen, betrachtete er als persönlichen Verlust. Was er wohl als Strafe verhängen würde? Am liebsten bestrafte Arnulf mit langem Arrest bei Wasser und hartem, trockenem Brot.
Kein Treffen mit Anna! Die Erkenntnis traf Leon wie ein Keulenschlag. Wie eine dunkle Wolke senkte sich Verzweiflung auf ihn herab.
Zwei Mönche, die einige Tage auf der Krankenstation verbracht hatten, ergingen sich im Garten, wie es ihnen der Apotheker und Arzt Bruder Gernod zur Genesung verordnet hatte, und schauten neugierig herüber.
„Es war Absicht, ich hab’s genau beobachtet!“, endete Arnulf im Brustton der Überzeugung.
Na, also, dachte Leon finster, ich wusste doch, was kommt.
„Was du nicht sagst!“, entgegnete Willibrod sarkastisch. „Ich weiß nur, dass altes, schadhaftes Werkzeug irgendwann ganz hinüber ist. Es erstaunt mich, dass das alte Ding überhaupt so lange gehalten hat. Wir brauchen neue Spaten, und das nicht erst seit heute. Am besten gleich einen oder zwei mit einem Blatt ganz aus Eisen. Die halten eine Ewigkeit.“
Überrascht schielte Leon zu Willibrod und fragte sich, wo das fällige Donnerwetter blieb. Aber im Moment sah es eher danach aus, als wollte ihn der Gärtner gegen den Cellerar in Schutz nehmen. Eine warme Welle der Dankbarkeit stieg in Leon auf.
Falls das möglich war, lief Arnulf noch ein wenig dunkler an. Er kniff die Äuglein zu schmalen Schlitzen zusammen, sein kleiner Mund bebte vor Entrüstung und seine mächtigen Hängebacken auch. Die Ähnlichkeit mit einem Schwein wurde geradezu überwältigend.
„Neue Spaten?“, kreischte Arnulf.
„Aus Eisen.“ Willibrod nickte bekräftigend und streckte plötzlich den Kopf vor. Er fixierte Arnulf mit einem scharfen Blick. „Du willst doch, dass der Garten wie der der Jungfrau Maria aussieht: lieblich, anmutig, zu frommer Betrachtung einladend und – duftend.“
„Duftend?“, echote Arnulf verblüfft und schaute sich um. Es war Frühsommer, und der Garten quoll über vor blühenden Gewächsen. Ein geradezu betäubender Kräuterduft durchzog ihn.
„Ich denke, ein nach Rosen duftender Garten wird deinen Gästen gefallen“, erklärte Willibrod unerschütterlich. „Der Duft fördert die Versenkung ins Gebet.“
Die beiden promenierenden Mönche senkten die Köpfe, als wären sie persönlich ermahnt worden, Rosenkranz betend über die Wege zu wandeln, statt nur die laue Luft zu genießen.
„Und Rosen sind als Sinnbild der Mutter Gottes die edelste Zier eines Klostergartens“, fuhr Willibrod mit erhobener Stimme fort. „Du hast selbst gesagt, wir Brüder müssten uns stets darüber im Klaren sein, das unser Konvent einer der bedeutendsten an der Ostsee ist. Das verpflichtet.“
Zufällig wusste Leon genau, wie herzlich gleichgültig Willibrod allem gegenüber stand, was mit Ehre, Ansehen und dergleichen zu tun hatte. Für den Bruder Gärtner waren ganz andere Dinge wichtig.
„Es sind nicht meine Gäste.“ Sichtbar war Arnulf ins Grübeln geraten.
Leon hatte gehört, dass in höchstens drei Wochen einige Würdenträger der Kirche zu einer Konferenz im Kloster erwartet wurden. Es ging um die Vorbereitung für ein Konzil in Rom. Von dem ganzen theologischen Kram verstand Leon nichts. Er war sich längst noch nicht sicher, ob er als Mönch ins Kloster eintreten wollte, wie es sich sein Lehrer Gernod wünschte. Ein paar Jahre hatte er noch Zeit bis zur Entscheidung, er war ja erst dreizehn. Und da war auch noch Anna. Aber Anna musste er sich über kurz oder lang sowieso aus dem Kopf schlagen. Und für heute garantiert. Bleischwer drückte ihm diese Gewissheit auf den Magen.
„Soll ich den alten hölzernen Spaten aus dem Schuppen holen, von dem du gesagt hast, er taugt nur noch zum Mistverteilen? Ich könnte ihn mit einem Messer ein bisschen schärfen“, bot er Willibrod an.
„Was?“, fragte Willibrod irritiert. „Ja, nein!“ Der Gärtner deutete auf den Spaten, den Leon unauffällig abgelegt hatte. „Bring ihn zu Reynekes Schmiede.“
Leon zuckte zusammen. „Zur Teufelsschmiede?“
Arnulf straffte sich. „Was soll das jetzt?“
„Der Junge wird den Spaten zum Schmied bringen“, sagte Willibrod und warf Leon einen verärgerten Blick zu.
„Das habe ich gehört“, schnappte Arnulf, „aber du nanntest Reynekes Schmiede. Seine Werkstatt hat einen üblen Ruf.“ Ein listiger Ausdruck stahl sich in seine Augen. „Du hast doch gerade selbst auf die herausragende Bedeutung unserer Abtei hingewiesen. Eine so übel beleumundete Werkstatt kommt für unsere Aufträge nicht in Frage. Nicht, solange wir noch wissen, was wir uns schuldig sind.“ Er blähte wieder die Backen auf.
„Na, na! Du willst doch sicher nicht zugeben, dass du auf schlechte Nachrede etwas gibst? Das wäre unchristlich!“, entgegnete Willibrod unbeeindruckt und wandte sich an Leon. „Irgendwie wird sich der Spaten richten lassen. Der Schmied soll dickeres Blech nehmen als letztes Mal. Am besten, das sagte ich schon, wäre ein Blatt ganz aus Eisen.“
Arnulf holte tief Luft. „Zu teuer!“
„Dacht ich mir. Also nur neues Blech. Die Arbeit wird der Schmied umsonst machen, aber das Eisen muss bezahlt werden. Ein dickeres Blech lohnt allemal. Und er soll es gleich machen. Sonst geht mir die Rose ein, sie muss raus da.“ Willibrod deutete auf den Strauch, der in einem Kübel steckte. Der Wind bewegte zart die Blätter, aber es sah aus, als ob die Rose darum flehte, endlich ordentlich eingepflanzt zu werden.
„Also gut, neues starkes Eisenblech, dass etwas aushält.“ Ein giftiger Blick flog zu Leon herüber. „Aber auf keinen Fall ein ganzes Blatt aus Eisen, das können wir uns nicht leisten“, knurrte Arnulf. Der Cellerar steckte die Hände tiefer in die Ärmel seiner Kutte und wandte sich zum Gehen.
Willibrod, ging Leon auf, hatte erreicht, was er wollte: Sie durften sich den Spaten neu und besser beschlagen lassen, und Arnulf dachte nicht mehr daran, sich eine Strafe für ihn zu überlegen.
„Soll ich wirklich zu Reyneke?“, murmelte er zögernd, sobald der Verwalter außer Hörweite war.
„Reynekes Schmiede ist die einzige, die nichts für die Arbeit nimmt, nicht von uns“, erklärte Willibrod. „Und jetzt mach, dass du wegkommst, oder ich lass dich wirklich das Loch mit den Händen ausgraben.“
Leon nahm den Spaten und schwang ihn sich auf die Schulter.
„Wir sind aber noch nicht fertig miteinander. Glaub das ja nicht! Ein zerbrochener Spaten ist ein zerbrochener Spaten“, fügte Willibrod grimmig hinzu.
Gerade hatte sich in Leon ein Fünkchen Hoffnung geregt, das nun verpuffte. Es hatte keinen Zweck mehr, von diesem Tag etwas anderes als Enttäuschungen zu erwarten. Ein schwarzer Tag. Bedrückt schlurfte er zu der kleinen Pforte, die direkt aus dem Garten in eine Gasse hinter der Klostermauer führte.
Am liebsten hätte er einen Umweg genommen, denn die Teufelsschmiede aufzusuchen, behagte ihm überhaupt nicht. Der Gedanke daran jagte ihm einen regelrechten Schauder über die Haut, es war wie ein Reflex. Es lag an den Gerüchten, die seit zehn oder mehr Jahren über Reynekes Schmiede in Umlauf waren. Der alte Reyneke war tot. Jetzt führten seine Stiefsöhne Reymar und Ghotan die Werkstatt, zwei wortkarge Gesellen, die niemandem in die Augen sehen mochten.
Da gab es ein Rätsel um den Tod des alten Schmieds. Kurz sann Leon darüber nach. Ein ungelöstes Rätsel. Er bog in die Mönchstraße ein, überquerte den Neuen Markt und folgte der Frankenstraße in Richtung Hafen. Es hatte ja doch keinen Zweck, den Besuch in Reynekes Schmiede aufzuschieben, dachte er verdrossen.
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