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Geradezu magnetisch wird Odd Thomas, der sympathische Grillkoch, von Orten angezogen, an denen das Böse herrscht. So gelangt er auf seiner Reise auch in das Motel Harmony Corner, dessen freundlicher Name reine Fassade ist: In Wahrheit ist die Eigentümerfamilie von einer dunklen Macht besessen, die sie zwingt, namenloses Grauen zu verüben ...
In drei Teilen erzählt Lichtlos eine atemberaubende Odd-Thomas-Episode. Die nächste große Station von Odds Reise in die Finsternis ist nachzulesen in: Schwarze Fluten.
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Seitenzahl: 125
Das Buch:
Geradezu magnetisch wird Odd Thomas, der sympathische Grillkoch, von Orten angezogen, an denen das Böse herrscht. So gelangt er auf seiner Reise auch in das Motel Harmony Corner, dessen freundlicher Name allerdings reine Fassade ist: In Wahrheit ist die Eigentümerfamilie von einer dunklen Macht besessen, die sie zwingt, namenloses Grauen zu verüben …
In drei Teilen erzählt Lichtlos eine atemberaubende Odd-Thomas-Episode. Die nächste große Station von Odds Reise in die Finsternis ist nachzulesen in: Schwarze Fluten.
Der Autor:
Dean Koontz wurde 1945 in Pennsylvania geboren und lebt heute mit seiner Frau in Kalifornien. Seine zahlreichen Romane – Thriller und Horrorromane – wurden in 38 Sprachen übersetzt und sämtlich zu internationalen Bestsellern. Weltweit wurden bislang 400 Millionen Exemplare seiner Bücher verkauft. Zuletzt bei Heyne erschienen: Der Rabenmann.
Dean Koontz
LICHTLOS 2
Aus dem Amerikanischen von Ursula Gnade
Die Originalausgabe erschien unter dem Titel
Odd Interlude 2 bei Bantam, New York
Copyright © 2012 by Dean Koontz
Copyright © 2012 der deutschen Ausgabe
by Wilhelm Heyne Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House
Redaktion: Werner Bauer
Umschlaggestaltung und Artwork: Eisele Grafik-Design, München
Satz: Greiner & Reichel, Köln
ISBN 978-3-641-09857-5
www.heyne-verlag.de
TEIL 2
ZWEISTIMMIGE HARMONIE
Verschlossen und selbstgenügsam
und ganz für sich, wie eine Auster.
– Charles Dickens:
Ein Weihnachtslied
8
Die Dunkelheit hat ihren Reiz, und selbst in unserem Heimatort kann die Welt nachts so verzaubert sein wie in jeder fremden Hafenstadt mit ihrer exotischen Architektur. Zwischen der Abenddämmerung und dem Morgengrauen ist das Alltägliche voller visueller Freuden, die nur der Mond, die Sterne und reich strukturierte Schatten bieten können.
Aber pechschwarze Düsternis hat nichts anderes zu bieten als die fiebrigen Bilder unserer Vorstellungskraft. Und wenn wir absolute Lichtlosigkeit mit einer grotesken Mumie teilen, die aus einem Mund voller Kreissägenzähne das Geräusch einer schreienden Katze ausstößt, wird das Verlangen nach Licht so immens, dass wir uns, bloß um Licht zu haben, selbst anzünden könnten, wenn wir ein Streichholz hätten.
Zum Glück habe ich kein Streichholz, und mir bleibt die Selbstverbrennung erspart, aber Jolie Harmony hat ihre winzige Taschenlampe, zu der sie wenn ihr meine wohlüberlegte Meinung hören wollt unter den gegebenen Umständen viel zu langsam Zuflucht nimmt. Als sie sie endlich anschaltet, richtet sie den Strahl auf mich oder, genauer gesagt, auf meine Knie, da ich auf dem Boden des Korridors sitze, als die Lichter ausgehen und der ausgedörrte Leichnam zu kreischen beginnt, aber dann springe ich so abrupt auf, wie ein kurioser Zahnstocherspender mit einer eingebauten Feder, der einem nach dem Abendessen ein Holzstäbchen anbietet. Der Strahl ist so schmal, dass er nur auf eines meiner Knie fällt, und statt ihn nach links zu schwenken, wo die monströsen Überreste zuletzt gesehen wurden, richtet das Mädchen ihn nach oben, auf mein Gesicht, als hätte sie vergessen, wen sie hierher mitgenommen hat, und müsste sich meiner Identität vergewissern.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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