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EIN GOLDEN RETRIEVER spricht zu uns. Und zeigt uns den Weg zum Glück. Jeden Abend habe ich den Rechner ausgeschaltet, schreibt Herrchen Dean Koontz, und jeden Morgen fand ich ihn angeschaltet wieder vor, und auf dem Bildschirm prangte ein weiteres Kapitel, das mir von der Regenbogenbrücke aus geschickt worden war. "Alle Hunde kennen das Geheimnis, wie man glücklich wird. Und hier, auf der anderen Seite, in Gesellschaft der Engel, die Tennisbälle für uns werfen und uns den Bauch kraulen, hab ich noch mehr darüber gelernt." – Trixie Koontz No. 1 Bestsellerautor der New York Times! DEAN KOONTZ, geboren in Pennsylvania, schrieb zahlreiche Bücher, die es auf Platz 1 der New York Times Bestsellerliste schafften. Seine vielfach preisgekrönten Werke wurden in 39 Sprachen übersetzt und mehr als 500 Millionen Mal verkauft. Heute lebt der Autor mit seiner Frau Gerda, der Hündin Elsa und dem fortdauernden geistigen Wirken ihrer beiden Golden Girls Trixie und Anna in Südkalifornien.
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Seitenzahl: 58
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Dean Koontz
Trixies Ratgeber für einglückliches Leben
Aus dem Amerikanischen vonMiriam Mabée und Michael Nagula
Besuchen Sie unseren Shop:www.AmraVerlag.de
Ihre 80-Minuten-Gratis-CD erwartet Sie.Unser Geschenk an Sie … einfach anfordern!
Amerikanische Originalausgabe:Bliss to You. Trixie’s Guideto a Happy Life
Deutscher Erstdruck im AMRA Verlag
Auf der Reitbahn 8, D-63452 HanauHotline: + 49 (0) 61 81 – 18 93 92Service: [email protected]
Herausgeber & Lektor
Michael Nagula
Umschlaggestaltung
Guter Punkt
Layout & Satz
Birgit Letsch
Druck
CPI books GmbH
ISBN Printausgabe 978-3-95447-327-4
ISBN eBook 978-3-95447-328-1
Copyright © 2008/2020 by Dean Koontz
Original English language edition published byHyperion Books, 114 Fifth Avenue, New York, NY 10011.
Dieses Werk wurde vermittelt durch die Literarische Agentur Mohrbooks AG, Klosbachstraße 110, 8032 Zürich, Schweiz.
Alle Rechte der Verbreitung vorbehalten, auch durch Funk, Fernsehen und sonstige Kommunikationsmittel, fotomechanische, digitale oder vertonte Wiedergabe sowie des auszugsweisen Nachdrucks. Im Text enthaltene externe Links konnten vom Verlag nur bis zum Zeitpunkt der Buchveröffentlichung eingesehen werden. Auf spätere Veränderungen hat der Verlag keinerlei Einfluss.
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Vorwort: TADAS – Trixie auf der anderen Seite
Einleitung: Worum es in meinem Buch geht
Der 1. Schritt zum Glück: Stille
Der 2. Schritt zum Glück: Schönheit
Der 3. Schritt zum Glück: Spaß
Unterbrechung für ein paar Hundeweisheiten
Der 4. Schritt zum Glück: Sinn
Der 5. Schritt zum Glück: Andere
Der 6. Schritt zum Glück: Demut
Auszeit für ein paar Weisheiten über Hunde
Der 7. Schritt zum Glück: Verlust
Der 8. Schritt zum Glück: Dankbarkeit
Über Trixie und Dean
Ich, Trixie, ein Hund,
widme dieses Buch meiner Menschin Gerda,
deren leise Stimme und freundliche Augen
mich immer mit Freude erfüllt haben.
von Dean Koontz
Unsere Trixie, ein wunderschöner Golden Retriever mit dem Temperament eines Engels, der für uns wie ein Kind war, ging drei Monate vor ihrem zwölften Geburtstag von dieser Welt, kurz nach 14 Uhr an einem Samstagnachmittag. Sie lebt nun mit vielen anderen braven Hunden auf der Wiese an der Regenbogenbrücke, wo sie darauf wartet, dass auch wir diese Welt verlassen und uns zu ihr gesellen.
Nachdem meine Frau Gerda und ich unser wundervolles Mädchen verloren hatten, trauerten wir monatelang. In den Wochen nach ihrem Weggang wurde an jedem Samstagnachmittag, je näher wir 14 Uhr kamen, die Erinnerung an sie so stark, dass wir es nicht mehr ertragen konnten, etwas Alltägliches zu tun. Wir gingen auf den Feldern, die Trixie so sehr geliebt hatte, Hand in Hand spazieren und besuchten all ihre Lieblingsstellen.
Auf die Minute genau drei Wochen nach Trixies Tod gingen wir wieder über eine größere Wiese, als sich ein leuchtender goldener Schmetterling von einem Pfefferstrauch zu uns hinab schwang. Einen solchen Schmetterling hatten wir noch nie gesehen – und auch seitdem nicht mehr. Er war groß, größer als meine Hand, und grellgolden, nicht gelb. Er flatterte drei oder vier Mal um unsere Köpfe herum, strich uns über das Gesicht und übers Haar wie noch kein Schmetterling zuvor. Dann schwang er sich neben dem Pfefferbaum wieder hinauf und verschwand am Himmel. Gerda, sonst die nüchternste Person, die man sich überhaupt denken kann, sagte sofort: »War das Trixie?«, und ohne zu zögern antwortete ich: »Ja. Das war sie.«
Wir sprachen nicht mehr über diesen Vorfall, bis wir später zu Bett gingen und bemerkten, wie unglaublich dick die Flügel des Schmetterlings gewesen waren, viel zu dick, um aerodynamisch sein zu können. Gerda erinnerte sich, dass es ihr schien, als wären sie »fast wie von einem Neonseil gesäumt« gewesen, und auf mich hatten sie den Eindruck von buntem Fensterglas gemacht, das in Metall gefasst ist. Kein Landschaftsgärtner, der hier arbeitet, hat jemals zuvor oder seither einen solchen Schmetterling gesehen, so wenig wie wir; und er hatte in genau der Minute um unsere Köpfe herum getanzt, als drei Wochen zuvor Trixie gestorben war.
Skeptiker werden zusammenzucken, und es tut mir leid für sie. Ich werde immer glauben, unser Mädchen wollte uns wissen lassen, dass unser großer Kummer nicht angemessen war, dass es ihr gut geht. Als wir diese Geschichte Freunden anvertrauten, habe ich andere gehört, die nach dem Verlust eines geliebten Hundes unglaubliche Erfahrungen machten, ganz andere als wir, die aber wohl ebenfalls den Zweck verfolgt hatten, ihnen mitzuteilen, dass der Geist ihres Hundes irgendwie weiterlebte.
Auf meiner Website wird Trixies Seite gewöhnlich am häufigsten aufgerufen. Mit ihren Fotos und ihren Texten hat sie viele eigene Fans gewonnen. Ich versprach ihnen, dass sie mehr von Trixie hören würden, weil ihr Geist doch immerhin unsterblich ist. Wenn Trixie dieser Tage Botschaften und Sinnsprüche postet, sind sie stets mit TADAS unterschrieben – ein Akronym für Trixie auf der anderen Seite.
Und nun halten Sie ein eigenes Buch von ihr in Händen. Sie hat es mir durch meinen Computer gechannelt. Jeden Abend habe ich den Rechner abgeschaltet, und jeden Morgen fand ich ihn wieder angeschaltet vor, und auf dem Bildschirm prangte ein weiteres Kapitel, das mir von der Regenbogenbrücke aus geschickt worden war.
Somit darf ich Ihnen jetzt ein Buch meiner befellten Tochter übergeben, in dem sie die Weisheit der Hunde weitergibt, von der sie hofft, dass sie mehr Freude in das Leben ihrer Leser bringen wird. Die Einnahmen der Autorin spenden wir übrigens Canine Companions for Independence, einer wundervollen Organisation, die Menschen mit Einschränkungen hervorragend ausgebildete Assistenzhunde zur Verfügung stellt.
von Trixie Koontz
Glückseligkeit für euch. Ich bin’s, Trixie Koontz, die ein Hund war, ein Hund ist und immer ein Hund sein wird. Etwas Besseres als ein Hund kann man gar nicht sein. Wenn du ein Hund bist und das hier liest, weißt du, dass es stimmt. Wenn du ein menschlicher Leser bist – vertraue mir.
Du kannst mir vertrauen. Ich bin ein Hund, und Hunde können nicht lügen.
Vielleicht necken Hunde manchmal dumme Katzen, auch wenn sie das nicht tun sollten. Fesseln die schlafende Katze zum Beispiel an einen Kastendrachen. Die Katze wacht dann sechzig Meter über der Erde auf, guckt hinunter und sieht den Hund grinsen und wedeln.
Oder der Hund verschlingt beim Picknick die Frankfurter Würstchen, wenn niemand hinschaut. Und danach noch den Kartoffelsalat und den Apfelkuchen. Kann sein, dass er den Menschen nichts zu essen übrig lässt, außer Selleriestangen.
So was will ich euren Hunden natürlich nicht empfehlen. Sage nur, was freche Hunde tun könnten. Freche Hunde, keine »bösen«. Gibt keine bösen Hunde, nur böse Hundebesitzer. Mit diesem Argument kommen freche Hunde vor Gericht am besten durch, und es stimmt ja auch.
Wenn alle anderen Familienmitglieder zum Essen ausgehen und nur den Hund zurücklassen, pieselt der Hund vielleicht auf den Fußboden, um seine Meinung dazu zu äußern. Probiert es aus, wenn ihr das nächste Mal euren Ehegatten oder den Kindern euren Standpunkt klarmachen wollt. Klappt bestens.
Aber lügen können Hunde nicht.