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Lisa lebt mit ihrem Papa Alfi alleine, da ihre Mami schon gestorben ist. Im Buch „Lisas kleine Welt“ (erschienen im Windsor Verlag) erfährst du, was Lisa zwischen Weihnachten und Ostern mit ihrem Papa, ihrer Tante Dani und dem Onkel Teddybär erlebt. Band 2 „Lisa, Papa Alfi und Schnuppi“ erzählt von der Zeit nach Ostern. Lisa lernt ihre neue Großmutter kennen, bekommt Haustiere und erlebt viele glückliche Momente.
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Seitenzahl: 51
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Das ist Lisa
Verschlafen (April)
Ausflug auf die Burg Felsenstein
Papa Alfi und Tante Dani
Mit der Schulklasse in den Tiergarten
Lisa träumt von Mami Anna
Gespräch über den Traum
Lisa bekommt eine Großmutter
Treffen mit Großmutter Maria
Spaziergang mit Großmutter Maria
Lisas neue Gefühle
Sportfest im Juni in der Schule
Lehrausgang ins Tiermuseum
Onkel Teddybär und Mama Karo
Mit der Schulklasse in ein Ballett für Kinder
Kinobesuch: Die Schweinefamilie Zack
Zeugnistag
Lisa und Thomas fahren im Juli auf Kinderferienlager
Schnuppi
Auf dem Bauernhof (im August)
Lisa geht in einen Tanzkurs
Viel Freude mit den Kaninchen
Das Leben verändert sich für Onkel Teddybär
Die Verlobung
Quizfragen
Richtige Antworten
Autorin:
Für Daniel und Maria
In liebevoller Erinnerung an Agnes
Ein Dankeschön an meine Familie,
die mich immer unterstützte.
Martina Röthel, eine liebe Freundin von mir,
hat mir durch ihre Korrekturen sehr geholfen.
Herzlichen Dank
Lisa ist ein 8-jähriges Mädchen, das in die zweite Klasse geht. Sie ist gerne in der Schule, denn da lernt sie viele neue Sachen. Ihr Lehrer ist Herr Lander. Lisa findet ihn sehr nett. Er hat eine wunderschöne Stimme. In der Schule sitzt Lisa neben ihrem Schulfreund Thomas. Auch ihre Freundin Michaela geht in dieselbe Klasse.
Wenn Lisa irgendetwas in der Schule nicht versteht, fragt sie sofort ihren Lehrer oder sie fragt Papa zu Hause. Mit ihrem Papa Alfons, genannt Alfi, lebt Lisa alleine. Ihre Mami Anna ist vor zwei Jahren gestorben. Sie war sehr krank. Lisa hatte ihre Mami sehr lieb und ist nun oft traurig, dass sie nicht mehr bei ihnen sein kann. Lisa ist aber überzeugt, dass ihre Mami genau weiß, wie es ihr geht. Und manchmal singt sie sogar ein Lied für sie.
Dann gibt es noch Tante Dani, die Schwester von Mami Anna. Sie ist Masseurin und die Leute kommen gerne zu ihr. Oft sagt jemand: „Frau Dani, sie tun meinem Körper wirklich gut.“ Ganz wichtig ist noch Onkel Teddybär, der Bruder von Papa Alfi. Onkel Teddybär wohnt im Moment bei Papa Alfi. Seine Frau wollte nicht mehr mit ihm leben und er musste sich scheiden lassen. Aber seine Tochter Egna, die bei ihrer Mutter wohnt, darf er regelmäßig sehen.
„Lisa aufstehen, Lisa aufstehen! Der Wecker hat nicht geläutet! Wir haben verschlafen!“, ruft Papa Alfi laut. Lisa denkt nur: „Oje, oje, das ist nicht gut. Da komme ich zu spät in die Schule.“ Sie gähnt noch einmal und steht sofort auf. Sie huscht ins Badezimmer, putzt sich die Zähne, wäscht sich das Gesicht und zieht sich schnell an. Für ein Frühstück ist keine Zeit mehr. Papa hat für Lisa inzwischen ein Pausenbrot gemacht. „Ich schreibe noch schnell für deinen Herrn Lehrer eine Entschuldigung“, sagt der Papa.
Sehr geehrter Herr Lehrer!
Heute hat bei uns der Wecker nicht geläutet.
Aus diesem Grund haben Lisa und ich verschlafen.
Ich bitte Sie, das Zuspätkommen von Lisa zu entschuldigen.
Vielen Dank Alfons Palda
Der Papa sagt: „Lisa bitte, laufe nicht zur Schule, das ist zu gefährlich. Gehe wie immer und pass gut auf die Autos auf!“ Lisa gibt die Entschuldigung in die Schultasche, nimmt diese, gibt Papa einen dicken Kuss und geht aus der Wohnung.
Sie hofft nur, dass Herr Lander nicht böse ist. In der Schule angekommen, nimmt Lisa vor ihrer Klasse die Entschuldigung aus der Schultasche. Sie klopft ganz leise an die Tür und geht hinein. Die ganze Klasse schaut sie an. Sie ist noch nie zu spät gekommen. Sie grüßt ganz leise, geht zum Herrn Lehrer und gibt ihm die Entschuldigung. Dieser macht das Kuvert auf und liest sich das Geschriebene von Papa Alfi durch.
„Aber Lisa, warum bist Du denn so schüchtern? Das kann doch jedem einmal passieren. Das macht doch nichts.“ sagt Herr Lander. Lisa fällt ein Stein vom Herzen. Sie hätte ihren Lehrer am liebsten umarmt. „Lisa konntest Du frühstücken?“, fragt Herr Lander. Lisa hatte keine Zeit dazu und darf jetzt mitten in der Stunde ihre Jause essen. Herr Lander meint, wenn man Hunger hat, kann man nicht gut lernen.
Lisa ist sehr glücklich, einen so netten und verständnisvollen Lehrer zu haben.
Es ist Mai geworden. Papa Alfi hörte, dass es auf der Burg Felsenstein eine sehr schöne Ausstellung geben soll. Er möchte mit Lisa dorthin fahren.
Damit es lustiger wird, darf Lisa zwei Kinder fragen, ob sie und ihre Eltern mitgehen wollen. Lisa fragt Egna, ihre Kusine, und ihren Schulfreund Thomas. Onkel Teddybär will mit Egna mitkommen und Thomas wird mit Mama Karo auch dabei sein.
An einem Sonntag um zehn Uhr treffen sie sich alle am Busbahnhof. Dort fahren viele Busse weg, auch der zur Burg Felsenstein. Sie zahlen und steigen ein. Nach 40 Minuten Fahrt sind sie fast am Ziel. Sie gehen noch 15 Minuten einen Waldweg entlang. Dann sind sie dort.
Eine wunderschöne Burg steht vor ihnen. Die Kinder schauen mit großen Augen. So eine tolle Burg haben sie noch nie gesehen. Nun gehen die Eltern zur Kassa und bezahlen den Eintritt.
Sie betreten den ersten Raum der Ausstellung, der voll ist mit verschiedenen Schüsseln: große, kleine, bunte, einfarbige, geschwungene und eckige. Lisa ist ganz begeistert. Die Schüsseln sind wunderschön. Sie ruft:
„Schaut nur, wie sie leuchten! Schaut nur, wie sie glänzen!“ Alle bestaunen die Schüsseln.
Im nächsten Raum sind Vasen. Auch da gibt es die Verschiedensten: bunte, einfarbige, runde, eckige, große, kleine, schlanke und bauchige. Lisa und die anderen zwei Kinder staunen. Sie gehen langsam umher und schauen sich alles sehr genau an.
Jetzt kommen sie in den dritten Raum. Hier gibt es wunderschöne Figuren. Manche schauen lustig aus. Vor manchen muss man sich ein wenig fürchten. Einige davon sind richtig dick, andere sind wieder sehr schlank.
Nun sind sie am Ende der Ausstellung. Die Kinder wollen noch einmal in die zwei Räume mit den Schüsseln und Vasen gehen. Danach verlassen sie die Burg.