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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,8, Humboldt-Universität zu Berlin (Medienwissenschaft), Veranstaltung: Eine Analyse der Kunst detektivischer Interferenzen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit befasst sich mit einer Analyse der BBC-Serie "Sherlock", genauer gesagt mit der Art der logischen Schlussfolgerung des Hauptcharakters. Logisches Denken statt Raterei das ist eines der Markenzeichen von Sherlock Holmes. Denn die fiktive Romangestalt Sherlock Holmes ist nicht nur eine literarische Legende, sondern auch die Personifizierung logischer sowie rationaler Aufklärung. Gleichzeitig aber steht eben diese These des Meisterdetektivs zur Erstellung von Schlussfolgerungen in starkem Kontrast zur Äußerung des Philosophen und Semiotikers Charles Sanders Pierce, der seinerseits postuliert: "Doch müssen wir die Welt durch Raten erobern oder gar nicht." Wer liegt nun richtiger? Fest steht, dass der Zusammenprall dieser beiden Aussagen das Spannungsverhältnis verdeutlicht, in dem Schlussfolgerungen sich bewegen. Die vermeintlich einfach zu beantwortende Frage, wie Sherlock Holmes Methode denn nun im Konkreten aussieht, gestaltet sich dabei schwieriger als man auf den ersten Blick vermuten mag und muss daher differenzierter betrachtet werden. Entsprechend möchte ich den ersten Teil dieser Hausarbeit dem Thema Schlussfolgerungen auf theoretischer Ebene widmen. Dabei werde ich herausarbeiten, welche Arten von Schlussfolgerungen es gibt, wie diese konstituiert sind und inwiefern sie sich gegebenenfalls gegenseitig bedingen. Im Anschluss werde ich die Ergebnisse meiner Betrachtungen auf das praktische Beispiel Sherlock Holmes anwenden und so verdeutlichen, wie und anhand welcher Techniken Holmes schlussfolgert.
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