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Die kohlenhydratarme Ernährung wird oftmals mit dem Verzicht auf Mehlspeisen, Kuchen und Torten in Verbindung gebracht. Mit diesem Buch zeigt die diplomierte Diätologin Daniela Pfeifer auf, dass man mit der LowCarb-Ernährung keinesfalls auf - zum Teil typisch österreichische - Köstlichkeiten verzichten muss! Daniela Pfeifer beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit der kohlenhydratreduzierten sowie der ketogenen Ernährung. Ihre persönliche Spezialisierung liegt bei Stoffwechselerkrankungen, Autoimmun- und Krebserkrankungen. In diesem Buch werden auf über 90 Seiten köstliche Torten, Kuchen und Schnitten vorgestellt - zum Teil von österreichischen Spezialitäten (Sachertorte, Rehrücken, Cremeschnitte…) abgeleitet! Eventuell benötigte Spezialzutaten werden einleitend genau erklärt, sowie Bezugsmöglichkeiten erwähnt. Da alle Rezepte gluten- und sojafrei sind, sind sie nicht nur für Diabetiker und Übergewichtige, sondern auch für Zöliakie- und Glutenintoleranz-Patienten ideal geeignet.
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Seitenzahl: 69
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Die Inhalte des Buches sind von der Autorin sorgfältig geprüft – bieten jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat! Jeder Leser ist für sein eigenes Handeln selbst verantwortlich! Alle Angaben in diesem Buch erfolgen ohne Gewähr – jegliche Haftung der Autorin ist ausgeschlossen. Um schwerwiegende gesundheitliche Beschwerden oder Kontraindikationen auszuschließen, sollte zuvor ein Arzt konsultiert werden.
Einleitung
Allgemeines/Informatives
„Süße" nach Wahl
Torten
ZUKI–Wenn Mangelernährung & Kinderhandel Alltag sind
Kuchen/Specials
Schnitten
Über die Autorin
Abkürzungen/Glossar/Bezugsquellen
Leseproben/Buchempfehlungen
Gleich vorab ein herzliches DANKESCHÖN an alle begeisterten Käufer und Leser meiner LowCarb-Rezeptbücher! Das ist unglaublich motivierend und hat mich nun zu einem weiteren LowCarbGoodies Buch inspiriert!
Ein herzliches Dankeschön gilt auch diesmal wieder Kerstin und Dominik von der Werbeagentur Fido für das perfekte Gestalten des Buches und dem Korrigieren der Texte: danke auch für die Geduld mit meinen Fotos und euren unermüdlichen Einsatz!
Weiterer Dank gilt auch wieder Kathrin Kirschner, Mag. Veronika Messenlehner, Mag. Barbara Buchegger, Margit Passegger, Jürgen Schranz, als Test- und Korrekturleser sowie Bernhard und Wolfgang, den geduldigen Testessen! Christine Pfeil gehört ein riesiges DANKESCHÖN, weil sie so fleißig meine Bücher empfiehlt und mir beim Thema „Marketing“ so sehr hilft! Danke auch an Angelika und Frank Daudert sowie allen weiteren Ratgebern, Unterstützern, Motivatoren und Helfern!
Auch diesmal sind einige Rezepte auf Inspiration von Facebook-Fans entstanden: So hat mir Patty das Weihnachtstorten-Rezept ihrer Großmutter zugeschickt mit der Bitte dieses zu „lowcarbisieren“. DANKE für die Idee, der Kuchen ist herrlich gelungen und auch in diesem Buch vorhanden!
Anna hat mir schon mehrere „Originalrezepte“ gegeben. Nach der Umwandlung sind sie LowCarb-Rezeptbuch-tauglich geworden! Danke Anna und liebe Grüße in die Schweiz!
Ein „vorweg“ Dankeschön hier an dieser Stelle schick ich an alle, die sich den Text auf Seite → zu Herzen nehmen und das Projekt „ZUKI“ von Mag. Claudia Stöckl (Hitradio Ö3) unterstützen. Ich selbst habe die Patenschaft für zwei entzückende Mädchen in Sundabarns übernommen und freue mich riesig, dass es Menschen wie Claudia Stöckl gibt, die sich mit soviel Herzblut für eine bessere Zukunft für Kinder einsetzen! Aufgrund eines Interviews mit LowCarb-Experten in ihrer beliebten Sendung „Frühstück bei mir“ – hab ich für Claudia Stöckl persönlich die LowCarb-Erdbeer-Limetten-Torte (Claudias-ZUKI-Torte) kreiert – sie wünschte sich eine Torte mit Erbeeren und Joghurt. Diese Torte findet ihr auf Seite →.
Ein herzliches DANKESCHÖN an alle die mich so großartig unterstützen und inspirieren!
Als Österreicherin ist mir wohl die Vorliebe für herrliche Kuchen, Torten und Gebäck zum Kaffee in die Wiege gelegt worden!
Bei der Umstellung auf die LowCarbErnährung hab ich anfangs komplett auf diese Köstlichkeiten verzichtet. Aber Sonntags Kaffee ohne Kuchen? Zu Geburtstagen und Festivitäten keine Torten? Undenkbar!
Erste Kuchenversuche wurden entweder ein Bröselhaufen, konnten als Wurfgeschosse dienen oder waren eine geschmackliche Katastrophe! Gut Ding braucht Weile: Ich probierte weiter und wurde immer mutiger – nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich sind mir nun einige gute Kuchen, Torten und Schnitten gelungen und ich hab einige davon in diesem Buch zusammengefasst!
Lasst euch von Rehrücken, Sachertorte, ErdbeerSahnetorte und Cremeschnitten in den LowCarb Himmel tragen selbst eingefleischte LowCarb-Skeptiker werden sich überzeugen lassen! Ist ja schon oft passiert.....
Auch diesmal ist das bewährte Ampelsystem dabei: Zu beachten ist allerdings, dass es immer auf die Menge ankommt! Zuviel der „grünen“ Kuchen und Torten ist ebenso wenig empfohlen wie von den rot markierten Rezepten! ALLE Rezepte sind grundsätzlich LowCarb – rot hab ich diejenigen markiert, die sehr üppig sind und sich bei größeren Mengen sehr wohl auf der Waage bemerkbar machen können. Blutzuckerreaktiv sind sie allerdings kaum – daher sehr wohl für Diabetiker und insulinresistente Leute geeignet. Die „grünen“ Rezepte sollten auch ketosetauglich sein!
Grundsätzlich sollten man sich diese LowCarb-Köstlichkeiten höchstens 1–2x in der Woche gönnen – besonders dann, wenn man sein Gewicht reduzieren möchte. Es ist wichtig, dass man sich wieder auf einen „weniger süßen Geschmack“ besinnt!
Auch in diesem Buch findet ihr die Markierung für den Schwierigkeitsgrad der Rezepte: nicht jedes ist für Ungeübte wirklich empfehlenswert! Üblicherweise gibt’s bei mir nur sehr einfache Rezepte – manch Köstlichkeit benötigt aber ein bisserl Küchenerfahrung – das hab ich markiert.
Nun wünsche ich viel Spaß beim Ausprobieren und gutes Gelingen!
Verschiedene „exotische“ Zutaten zum besseren Verständnis erklärt:
Kokosmehl
Entsteht bei der Kokosölgewinnung: Nach dem Separieren des Öles wird der „Presskuchen“ getrocknet und fein vermahlen
Gute Bindefähigkeit: 1 EL Kokosmehl entsprechen ca. 50 g Weizenmehl
Eignet sich für süße und pikante Speisen
Milder Eigengeschmack
Extrem hoher Ballaststoffanteil (38 g je 100 g – reine Kleie hingegen nur 19 g je 100 g) bei gleichzeitiger guter Verträglichkeit
Vorteile:
Kokosmehl ist frei von Phytinsäure (die in anderen Nüssen enthalten ist und nicht in zu großen Mengen konsumiert werden sollte)
Enthaltene hochwertige, mittelkettige Fettsäuren regen den Stoffwechsel an
Kokosmehl enthält 8 essentielle Aminosäuren und trägt so zu einer ausgewogenen Eiweißversorgung bei
Gute Versorgung der Darmflora mit hochwertigen Ballaststoffen
Gute Bindefähigkeit und feiner Geschmack besonders für Süßspeisen
Nachteil:
Relativ hoher Preis
Bezug:
Reformhaus
Bioladen
Internet (siehe Bezugsquelle – Seite
→
)
Flohsamenschalen
Sie bestehen aus der äußersten Schicht der Flohsamenschale (einer Wegerichart). Flohsamen (!) sind nicht so quellfähig und verhalten sich in Rezepten völlig anders wie die FlohsamenSCHALEN (nicht verwechseln!).
Flohsamenschalen können das 9–10ffache ihres Gewichtes an Wasser aufnehmen, sie sind daher viel quellfähiger als z.B. Leinsamen
Sehr hoher Ballaststoffanteil und dadurch hervorragender Einfluss auf die Verdauung bei gleichzeitiger guter Verträglichkeit
Dosierung: 5–10 % des Trockenanteiles von Rezepten können durch Flohsamenschalen ersetzt werden. Vorsicht: Der Flüssigkeitsbedarf kann sich dadurch erhöhen!
Vorteile:
Flohsamenschalen verleihen eine herrliche Konsistenz: Sie bringen Feuchtigkeit und Geschmeidigkeit in den Teig
Extrem leicht verträglich (auch bei empfindlichem Darm, Reizdarm…)
Hohe Sättigung
Nachteil:
Einiges Experimentieren bzgl. des Flüssigkeitsbedarfes eines Rezeptes ist nötig
Wenn man mit Flohsamenschalen bäckt, muss man mehr würzen, denn sie nehmen etwas an Geschmack weg
Bezug:
Reformhaus
Internet (siehe Bezugsquelle – Seite
→
)
Chia-Samen
Extrem nährstoffreiche Samen (Proteine, Kalzium, Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien, Eisen uvm. ….)
Ohne Nährstoffverlust extrem lange haltbar
Hohe Wasserbindungsfähigkeit (innerhalb von 10 Minuten 9–12-fache Erhöhung des Volumens!)
Enthalten hochwertige wasserlösliche Ballaststoffe, die die Verdauung und die Darmflora unterstützen
Können im Ganzen oder auch vermahlen zum Binden verwendet werden
Es besteht kein Unterschied zwischen weißen und dunklen Chia-Samen
Sie können im Austausch zu Leinsamen eingesetzt werden
Dosierung: 5 EL Chia-Samen binden 400 ml Flüssigkeit fest
Vorteil:
Hoher Sättigungswert
Kohlenhydratumwandlung im Darm wird verzögert: langsamere Aufnahme und moderater Blutzuckeranstieg nach dem Kohlenhydratgenuss
Hoher Nährstoffanteil
Eignen sich herrlich für schmackhafte Cremes, Desserts und Tortencremes
Nachteil:
Relativ hoher Preis
Bezug:
Reformhaus
Bioladen
Feinkostladen
Internet (siehe Bezugsquelle – Seite
→
)
Pfeilwurzelmehl
Aus der Pfeilwurzel gewonnenes stärkehaltiges Bindemittel
Kohlenhydratgehalt ist ähnlich der Stärke und daher wie diese zu verwenden
Leicht verdaulich und darmsanierend: Pfeilwurzelmehl wirkt wie Aktivkohle und bindet Giftstoffe im Darm
Hoher gesundheitlicher Wert durch den natürlichen Schutz der gesamten Magen- und Darmschleimhäute (Hausmittel: Pfeilwurzelmehl pur, in Wasser aufgelöst, schluckweise trinken)
Dickt Flüssigkeiten schon bei niedriger Temperatur (65 °C) ein
Dosierung: 1–2 TL in ¼ l Flüssigkeit; kalt anrühren
Vorteil:
Hoher gesundheitlicher Wert trotz Kohlenhydratgehalt
Gute Bindefähigkeit daher gute Ergänzung zu weniger gut bindenden Zutaten
Macht Teige äußerst mürbe
Nachteil:
Relativ hoher Preis
Bezug:
Reformhaus
Internet (siehe Bezugsquelle – Seite
→
)
Johannisbrotkernmehl
Wird aus den Samen bzw. der Frucht des Johannisbrotbaumes gewonnen
Es ist ein wasserlöslicher, geschmacksneutraler Ballaststoff mit hoher Bindefähigkeit
Kann an Stelle von Gelatine warm und kalt verwendet werden
Ist 5 x quellfähiger als Stärke
Ist sehr gut für Kuchen und bindet Teige locker und flaumig
Eignet sich hervorragend für kaltgerührte Marmeladen
Vorteil:
Wird medizinisch bei verschiedensten Verdauungsstörungen und Darmerkrankungen (Durchfall, Erbrechen, Colitis….) eingesetzt
Hat positiven Einfluss auf Cholesterin– und Blutzuckerspiegel
Führt zu einem lang anhaltenden Sättigungsgefühl
Nachteil:
Bindet schnell und klumpt daher leicht: verwendete Menge in kleinen Ursalzstreuer geben und rasch arbeiten
Relativ hoher Preis – aber sparsame Verwendung
Bezug:
Reformhaus
Internet (siehe Bezugsquelle – Seite
→
)
EW-Pulver (Eiweißpulver)
In der LowCarb-Küche ist EW-Pulver nicht wirklich notwendig – der Eiweißbedarf kann ohne Probleme mit anderen Lebensmitteln gedeckt werden. Zur Herstellung von wirklich herrlich mürben Weihnachtskekserln empfiehlt sich aber die Verwendung von reinem EW-Pulver: Es verhilft zu einer sehr guten Bindung und zu einer unvergleichlichen Konsistenz der Kekserl! EW-Pulver ermöglichte mir den herrlichen Genuss meiner geliebten Vanillekipferl zu Weihnachten! Dieser Genuss darf aber nicht auf Kosten der Gesundheit gehen – daher verwende und empfehle ich EW-Pulver ohne Zusatzstoffe und Aromen! Hier eine Aufzählung und Beschreibung verschiedener EW-Pulver:
Eiweißpulver wird aus verschiedenen Lebensmitteln (tierischen und pflanzlichen) gewonnen: