Lu & Nik. Dezember. Ein Jahr später. - A.D. WiLK - E-Book

Lu & Nik. Dezember. Ein Jahr später. E-Book

A.D. WiLK

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Beschreibung

"Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich liebe?" "Ja, ich denke, das kann ich mir vorstellen." Lucy, Louise und Niklas leben seit anderthalb Jahren gemeinsam mit Oliver am Meer. Das zweite Weihnachtsfest der kleinen Eli steht bevor und während sie von ihrer großen Schwester Louise lernt, dass auch Wellen zu Eis erstarren können, wird das Leben der Familie durch erwartete und überraschend auftauchende Gäste durcheinander gewirbelt.

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Rezensionen

Mein Podcast

Über die Autorin.

Vielleicht war es Liebe.

Vielleicht nur diese Nacht

Lu & Nik. Und Ben. Zwei Jahre später.

Lu & Nik. Drei Jahre später.

Nur für diesen Moment.

Laufe Lebe Liebe.

Siebzehn Jahre. Ohne mich. Mit dir.

LARA. Thriller Trilogie.

Kapitel 1

Lou

MaLuLou, wo bist du?“ Ich umrundete die alte Eiche und durchquerte den Garten bis zu dem kleinen Weg, der zum Strand führte. Und da sah ich sie. Zusammen mit Eli. Ich wollte gerade zu ihnen rennen, als mich jemand am Arm packte.

„Das willst du nicht wirklich tun.“ Ich sah auf und direkt in Großvaters Gesicht. Seine Miene war skeptisch und er runzelte die Stirn.

„Was meinst du?“

„Hast du wirklich vor, dir zwei Stunden vor Marcs Ankunft ein Bein zu brechen?“

„Was? Nein, natürlich nicht.“

Er sah in Richtung des kleinen Pfades und ich folgte seinem Blick.

„Oh!“

„Ja, oh.“ Er drückte meinen Arm noch einmal sanft und ließ mich dann los. Ich grinste schief und machte einen vorsichtigen Schritt. Der Sand war überfroren und meine glatte Sohle rutschte sofort ein paar Zentimeter weit nach vorn.

„Wie ist denn Lu da mit Eli runter gekommen?“

„Gar nicht. Sie sind von euch aus zum Strand.“

„Ach ja.“

Großvater grinste mich an. „Du kannst wohl gar nicht mehr klar denken.“

„Was? Natürlich kann ich das.“ Ich verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich hab einfach vergessen, dass sie zuhause geschlafen haben.“

In diesem Moment hörte ich Eli laut auflachen und das Gefühl der Empörung verschwand im eisigen Dezemberwind. Ich machte einen weiteren vorsichtigen Schritt und schlitterte langsam die kleine Anhöhe hinunter. Erst als der Sand unter meinen Schritten knarzte, sah ich zu Lu und Eli. Die Kleine tapste an Lus Hand auf mich zu und ihr Strahlen übertrug sich sofort auf mich. So wie jedes Mal. Sie wollte schneller gehen, doch Lu hielt sie zurück.

„Hey, kleine Schwester!“ Ich rannte ihr entgegen und merkte erst in dem Moment, in dem mein Fuß in der Luft hing, dass ich auf eine vereiste Stelle getreten war. Ich fiel der Länge nach hin. Meine Handschuhe schützten die Haut an meinen Händen davor, aufzuplatzen. Aber mit dem linken Knie knallte ich auf einen Eisbrocken und schrie auf. Eine Hand legte sich auf meine Schulter und drückte sie sanft. Und ich spürte eine kleine Hand, die meinen Kopf tätschelte, der mit der Nase nach unten im eiskalten Sand lag.

„Alles okay?“ Lu klang besorgt, aber als ich mich nickend aufrichtete, sah ich das Grinsen in ihren Mundwinkeln.

„Das ist nicht witzig.“ Ich rieb mir das Knie.

„Wenn du dir nicht wehgetan hast, schon. Zumindest ein bisschen.“

Ich funkelte sie an.

„Okay, nein. Du hast recht. Es ist nicht witzig.“ Sie schaffte es kaum, die Lippen aufeinanderzupressen. Aber die Besorgnis in ihren Augen war echt, als sie fragte: „Hast du dir denn wehgetan?“

„Ja.“ Ich deutete auf mein Knie und machte einen Schmollmund, den ich nur wenige Sekunden fest- und davon abhalten konnte, zu einem Grinsen zu werden.

Lu grinste zurück und ihre Arme legten sich um mich. „Okay, fangen wir den Tag nochmal neu an?“

Ich nickte.

Jetzt lächelte sie auf diese Art, die jedes Mal ein Gefühl warm wie die Sonnenstrahlen eines Sommertages in mir auslöste. „Guten Morgen, Süße. Gut geschlafen?“

„Hm-hm.“ Ich hatte gar nicht geschlafen, aber das wollte ich ihr nicht sagen.

„Ja?“ Ihre Augenbrauen hoben sich. Die linke mehr als die rechte.

„Zumindest ein bisschen.“

„Bist du aufgeregt?“

„Ein wenig.“ In etwa so, als würde ich Frida Kahlo persönlich treffen, um mit ihr eine Ausstellung zu eröffnen, in der sie meine Bilder präsentierte. Und zwar den gutmütigen Geist der mexikanischen Malerin. Und vielleicht sogar noch ein bisschen aufgeregter.

Lus Augenbrauen hoben sich etwas mehr.

„Natürlich bin ich aufgeregt. Was denkst du denn? Ich hab ihn seit den Herbstferien nicht mehr gesehen und ständig erzählt er mir …“ Ich presste die Lippen aufeinander, aber natürlich wollte sie das Ende des Satzes hören.

---ENDE DER LESEPROBE---