Machtübergabe - Herleitung - Andreas Seidl - E-Book

Machtübergabe - Herleitung E-Book

Andreas Seidl

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Beschreibung

Problemlösung neu gedacht Haben Sie auch manchmal Sorge, dass Sie vor lauter Problemen nicht wissen, wo Sie mit einer Lösung ansetzen sollen? Und wünschen auch Sie sich eine Fülle an Vorschlägen, aus denen Sie die passenden auswählen können? Welche konstruktive Kritik könnte mehr Klarheit bringen? Dieses Buch verrät uns: ... welche Probleme unser Zusammenleben heutzutage plagen und welche Lösungen dafür in Frage kommen können. ... wie Leserinnen und Leser mit Hilfe dieser Buchreihe selbst aktiv werden und sich an der politischen Problemlösung demokratisch beteiligen können. ... welchen Weg der Autor gegangen ist, um Ursachen für problematische Auswirkungen zu suchen und gleichzeitig Verbesserungsvorschläge entwickelt hat. Nach 20 Jahren Arbeit an dieser Buchreihe wagt Andreas Seidl damit einen Schritt in Richtung Parteigründung. Er unterhält dabei seine Leser sowohl intellektuell als auch visionär. Wenn dieses Werk Ihnen Hoffnung schenken, Sie inspirieren oder zum Handeln bewegen kann, hat es seinen Sinn erfüllt. Verfügbar auf Deutsch und Englisch

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Seitenzahl: 168

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Für Dich

Band 1: Zusammenfassung

Band 2: Herleitung

Band 3: Verfassung

Band 4: Staatsorganisation

Band 5: Digitales

Band 6: Medien

Band 7: Arbeit

Band 8: Planwirtschaft

Band 9: Soziale Marktwirtschaft

Band 10: Tauschwirtschaft

Band 11: Freie Marktwirtschaft

Band 12: Finanzen

Band 13: Innovation

Band 14: Bildung

Band 15: Gesundheit

Band 16: Infrastruktur

Band 17: Sicherheit

Band 18: Justiz

Band 19: Ausland

Band 20: Integration

Band 21: Familie

Danksagung

Mein Dank gilt meiner Familie und meinen Freunden, die mich zu dem gemacht haben, der ich heute bin. Besonderer Dank geht an alle, die mich unterstützt haben dieses Buch zu schreiben. Ich danke allen MitschülerInnen, LehrerInnen KommilitonInnen, DozentInnen, DemonstrantInnen, AktivistInnen, KollegInnen, Unternehmen und Ländern, mit denen ich die Erfahrungen sammeln durfte, aus denen all die Ideen in diesem Buch entsprungen sind. Den MitarbeiterInnen von Books on Demand danke ich für ihre freundliche Hilfsbereitschaft. Den Bürgern der Stadt Seligenstadt danke ich für die Eintracht und Verbundenheit, in der ich schreiben konnte.

Vorwort

Das vorliegende politische Konzept enthält eine Vielzahl an Vorschlägen für mögliche politische Reformen. Es lässt sich friedlich und demokratisch an jedes gängige politische System aller Staaten auf der Welt anpassen, aber auch an politische Systeme in Familien, Vereinen, Verbänden oder Unternehmen. Überall, wo Menschen sich Regeln geben oder unterwerfen, die das Zusammenleben steuern, können die folgenden Vorschläge hilfreich sein. Leserinnen und Leser, die Vorschläge so hilfreich finden, dass sie sie gemeinsam mit Gleichgesinnten in die Tat umsetzen möchten, können sich an den Autor wenden. Dafür dient das Kontaktformular auf der letzten Seite.

Fehler und Mängel

Ich bitte um Verständnis, dass dieser Band nicht lektoriert wurde. Ich konnte mir ein Lektorat nur für die Zusammenfassung leisten. Rechtschreibfehler und unglückliche Formulierungen können daher vorkommen. Sobald dieser Band ausreichend verkauft wurde, um ein Lektorat zu bezahlen, wird es durchgeführt. Danach erscheint eine Neuauflage.

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Inhaltsangabe

3 Zweck des Buches

3.1 Aufteilung der 21 Bände

3.2 Zielgruppe des Buches

3.3 Risiken bei der Machtübergabe

3.4 Ziele des Buches

4 Probleme, Lösungen, Beispiele

4.1 Staatsorganisation

4.1.1 Ressortübergreifende Parteien

4.1.2 Verantwortungslose Politiker

4.1.3 Kurzfristige Entscheidungen mit langfristigen Schäden

4.1.4 Regierung vorbei am Volkswillen

4.1.5 Machtvakuum bei Revolutionen

4.2 Digitales

4.2.1 Veraltetes analoges Staatswesen

4.2.2 Ungeschützte Daten

4.2.3 Internet als rechtsfreier Raum

4.3 Medien

4.3.1 Manipulierte Rollenbilder

4.3.2 Manipulative Berichterstattung

4.3.3 Ideologisch gesteuerte Redaktionen

4.4 Arbeit

4.4.1 Schwerfällige Bürokratie

4.4.2 Undurchsichtiger Arbeitsmarkt

4.4.3 Unsichere Unternehmensdaten

4.4.4 Andauernde Reallohnsenkungen

4.4.5 Benachteiligte Arbeitnehmer

4.4.6 Ungerechtes Rentensystem

4.4.7 Unwirksamer Verbraucherschutz

4.4.8 Alternativlose Finanzwirtschaft

4.4.9 Blinde Finanzaufsicht

4.4.10 Umweltschädliche Landwirtschaft

4.5 Wirtschaft

4.5.1 Monopol einer Wirtschaftsform

4.5.2 Schwindender Mittelstand

4.5.3 Naturferne Wirtschaft

4.5.4 Sozialdumping

4.5.5 Nutzlose Sozialhilfe

4.5.6 Mangelhafte kommunistische Planwirtschaft

4.5.7 Riskante Konjunkturschwankungen der Weltwirtschaft

4.6 Finanzen

4.6.1 Verschuldete Staaten

4.6.2 Ungerechter Länderfinanzausgleich

4.6.3 Kompliziertes Steuersystem

4.6.4 Unkoordinierte Staatsbanken

4.6.5 Zentralbanken im Währungskrieg

4.6.6 Internationale Finanzmärkte erzeugen Verarmung

4.7 Innovation

4.7.1 Marktmacht veralteter Technologien

4.7.2 Parteiische Professoren und Studien

4.7.3 Unfreie Forschung

4.7.4 Unzureichender Schutz neuer Ideen

4.8 Bildung

4.8.1 Unmündige Schüler

4.8.2 Unmündige Lehrkräfte

4.8.3 Benachteiligendes Schulsystem

4.8.4 Klassenstufe wiederholen

4.8.5 Unkoordiniertes Bildungssystem

4.8.6 Ungeeigneter Lehrplan

4.9 Gesundheit

4.9.1 Zu viele unnötige Krankenkassen

4.9.2 Trotz Heilung keine Kassenzulassung

4.9.3 Gewinne durch krank bleibende Patienten

4.9.4 Planlos durch die Pandemie

4.9.5 Gesundheitsgefährdende Umweltverschmutzung

4.10 Infrastruktur

4.10.1 Veraltete Netze

4.10.2 Ausbeutung der inländischen Rohstoffe

4.10.3 Teure Entsorgung und unzureichende Wiederverwertung

4.10.4 Überteuerter Immobilienmarkt

4.10.5 Verschwenderischer Verkehr

4.10.6 Endliche und schädliche Energieerzeugung

4.11 Sicherheit

4.11.1 Ausbeuterische Auslandseinsätze

4.11.2 Zerstörerische Waffenindustrie

4.11.3 Unverhältnismäßige Bewaffnung der Sicherheitskräfte

4.11.4 Politischer Missbrauch der machtlosen Polizei

4.11.5 Geheimdienste im Einsatz gegen das eigene Volk

4.11.6 Private Sicherheitsdienste ohne demokratische Kontrolle

4.11.7 Grenzenlose Kriminalität und Wirtschaftsflucht

4.11.8 Planloser Katastrophenschutz

4.12 Justiz

4.12.1 Parteiische Richter

4.12.2 Unbezahlbare langwierige Gerichtsverfahren

4.12.3 Teurer Justizvollzug

4.12.4 Unklare Rechtslagen

4.13 Ausland

4.13.1 Internationale Anarchie

4.13.2 Ausbeuterische Globalisierung

4.13.3 Wirkungslose Entwicklungshilfe

4.14 Integration

4.14.1 Diskriminierende doppelte Staatsbürgerschaft

4.14.2 Parallelgesellschaften

4.14.3 Ausgrenzung oder Bevorzugung von Kulturen und Religionen

4.14.4 Zuwanderung zum Nachteil der Arbeitnehmer und Zuwanderer

4.14.5 Unerträgliche Asylverfahren

4.15 Familie

4.15.1 Rechtlose Kindheit

4.15.2 Vernachlässigte Jugendliche

4.15.3 Kriminalisierung der Liebe

4.15.4 Vereinsamte Senioren

4.15.5 Zwang zum Leben

5 Über den Autor

5.1 Meine Motivation

5.2 Meine Vision

5.3 Mein Ziel

5.4 Meine Glaubenssätze

5.5 Mein Bildungsverlauf

5.5.1 Jugend

5.5.2 Bundeswehr

5.5.3 Studium

5.5.4 Feldstudien

5.5.5 Ausbildung

5.6 Meine erste Erfahrung mit Politik

5.7 Mein Menschenbild

5.8 Mein erstes Konzept aus dem Jahr 2009

5.8.1 Vorstellungsvideo

5.8.2 Vorstellungsformular

5.9 Meine Vorgehensweise

6 Hinweise an die Leserin oder den Leser

6.1 Bedienungsanleitung

6.2 Zahlen und Ziffern

6.3 Männliche Form

6.4 Unliebsame Vorschläge

6.5 Verbesserungsvorschläge

6.6 Erfindungen

6.7 Werde aktiv

6.8 Spiel des Lebens

6.8.1 Willkommen im Spiel des Lebens

6.8.2 Willkommen im 21. Jahrhundert

6.8.3 Willkommen im System

6.8.4 Willkommen im Ziel

Kontaktformular

1 Einleitung

Mit etwa 17 Jahren begann mein Interesse für Politik. Anfangs stand ich mit Schulfreunden zusammen und wir meckerten über die Politik. Da wurde mir klar, dass es mich unzufrieden macht nur zu meckern und nichts dagegen tun zu können. Also wollte ich mir Lösungen überlegen und lieber darüber sprechen, als über Probleme. Ich begann ausnahmslos alle meine Ideen in einem Ideentagebuch aufzuschreiben. Meine Absicht war daraus ein Parteiprogramm zu machen, mit dem man eine Partei gründen kann. Meine Hoffnung war damit etwas bewegen zu können. Meine Angst war sonst irgendwann als alter Mann zu enden, der nur meckert und sich ärgert, dass er nie versucht hat die Probleme zu lösen.

So begann meine Mission zur Machtübergabe. Anfangs lautete das Ziel „Du musst deine Feinde kennen, um sie bekämpfen zu können.“, später wurde daraus „Du musst Bundeskanzler werden, um die Probleme wirksam zu lösen.“ und heute lautet es „Verändere das gängige System und rette damit die Menschheit.“. Diese stetig steigenden Ziele wurden nötig, weil ich merkte weiter unten im System nicht die Ursache beseitigen, sondern nur die Wirkung abmildern zu können. Umgangssprachlich sagt man: „Der Fisch stinkt vom Kopf.“ Also war klar, wo ich ansetzen muss. Zudem bemerkte ich, dass viele Menschen betroffen waren und zwar weltweit.

Ich wollte wissen, wer dafür verantwortlich ist und diese Person kennenlernen. Erst bei der letzten Abschlussprüfung meines Studiums der Politikwissenschaften und nach zahlreichen Praktika in den Schaltstellen der Macht, fand ich die Antwort. Es ist kein einzelner Mensch oder eine Gruppe von Menschen. Es ist ein fehlerhaftes System, an das sich die Menschen angepasst haben. Ich konnte vier Fehler ausmachen, die so zentral sind, dass sie die Ursache für alle folgenden Probleme darstellen. Die Fehler bewirken ein menschliches Verhalten, das der Menschheit mehr schadet, als nutzt. Das Gute daran ist erstens die Erkenntnis, dass kein Mensch von Grund auf böse oder dumm ist. Erst im Zusammenleben mit anderen Menschen passt er sich an ein von Menschen gemachtes System an. Das Gute daran ist, dass wir Menschen dieses System erschaffen haben, also können wir es auch ändern. Wir brauchen lediglich ein Verfahren, mit dem wir uns nicht nur anpassen, sondern auch die Möglichkeit erhalten die Anpassung zu hinterfragen und gegebenenfalls Fehler zu erkennen und zu beheben.

2 Inhaltsangabe

Dieser Band dient dazu die Notwenigkeit der anderen Bände durch Probleme, Lösungen und Beispiele sowie das Vorhaben dieses Buches darzustellen. Zunächst werde ich die Fehler im System und die daraus folgenden Probleme benennen und mit Beispielen untermalen. Danach folgen Lösungsansätze, die in allen Bänden des Buches bis in ihre Einzelheiten beschrieben sind. Zum Ende gebe ich einen Einblick in meine Persönlichkeit und welche Grundeinstellungen mich beim Schreiben dieses Buches geprägt haben. Zum Abschluss wende ich mich an dich persönlich liebe Leserin oder lieber Leser. Ich gebe dir Hinweise, die dir beim Lesen und Verstehen helfen sollen und wie du mitmachen kannst, wenn dich nach dem Lesen die Lust dazu gepackt hat.

3 Zweck des Buches

Der Zweck des Buches ist allen Menschen auf der Welt einen Vorschlag an die Hand zu geben, wie sie die Macht in ihrem Staat friedlich übernehmen können. Nach der demokratischen Machtübergabe können sie ihr Zusammenleben selbstbestimmt und gemeinsam demokratisch gestalten. Von Beginn an sollte dieses Buch ein Parteiprogramm werden, damit überall auf der Welt Menschen diese Partei gründen und zur Wahl antreten können. Bekannte Parteiprogramme bleiben aber meist sehr unklar in ihren Aussagen über Reformen und Lösungsvorschläge. Genauer werden da schon Wahlprogramme und ganz konkret werden Regierungsprogramme. Damit haben Wähler aber eine unvollständige Information über die Vision, die eine Partei verfolgt.

Der Name der neuen Partei lautet dynamische Volkspartei. Dynamisch ist sie, weil Bürger je nach Beteiligungsfreudigkeit mehr oder weniger mitbestimmen können. Bürger können außerdem je nach Lebenseinstellungen naturnah oder technisch, mit viel oder wenig Freizeit, Geld, Gleichgesinnten oder Nachbarn leben. Sie können ihre Einstellungen mehrmals im Leben ändern, wann immer es ihnen gefällt. Meistens bleibt ihnen das selbst überlassen, wenn sonst niemand betroffen ist. Oft ist eine Mindestanzahl von Menschen nötig, wenn eine Gruppe an Betroffenen sich eigene Regeln in einem abgegrenzten Bereich schaffen möchte. Das ist der sogenannte Minderheitenschutz. Die Mehrheit bestimmt über die allgemeingültigen Regeln in Form der Verfassung, der Gesetze und der Wahl von Politikern. Daher kommt die Namensgebung Volkspartei, weil jeder einzelne Bürger im Volk und jeder Politikbereich einbezogen wird und es sich nicht um eine Themenpartei handelt.

3.1 Aufteilung der 21 Bände

Das Buch beinhaltet mit seinen 21 Bänden alle nötigen Informationen zur Machtübergabe. Im Band der Zusammenfassung aller anderen 20 Bände können Menschen schnell einen Überblick bekommen und ein Parteiprogramm erstellen. Im Band über die Herleitung wird Lesern erklärt, welche Probleme im politischen System und Sichtweisen des Autors zu den Vorschlägen in den anderen Bänden geführt haben. Die Herleitung kann im Wahlkampf verwendet werden. Die 18 Bände der Ministerien und der Band über die Verfassung bilden das Regierungsprogramm. Mit der Herleitung und dem Regierungsprogramm können Wahlprogramme für einzelne Wahlen, in denen es um unterschiedliche Zuständigkeitsbereiche geht, erstellt werden. Die Anpassungen werden möglich, indem aus jedem Band nur die passenden Kapitel verwendet werden. Diese Inhalte müssen dann lediglich an die jeweiligen aktuellen und örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Familien, Vereine, Unternehmen, Städte, Gemeinden, Bundesländer, Länder, Staatenbünde und internationale Organisationen können die politischen Inhalte, Prozesse und Strukturen verwenden, um friedlicher und wirkungsvoller miteinander umgehen zu können.

3.2 Zielgruppe des Buches

Alle Menschen der Erde sind Teil der Zielgruppe dieses Buches, weil sie zur Menschheit gehören, die dieses Buch retten möchte. Das Buch ist in einer verständlichen Sprache geschrieben und mit möglichst wenigen Fremdwörtern versehen, die beim ersten Auftauchen beschrieben werden. Es gibt keine Gruppe von Menschen, die unterdrückt wird. Jeder kann seines Glückes Schmied sein, ohne Anderen damit zu schaden. Alle Menschen weltweit haben die gleichen Bedürfnisse. Jeder Einzelne möchte ausreichend Luft, Wasser, Nahrung, Gesundheit, Kleidung, Wohnraum, Zuneigung geben und erhalten sowie Abgrenzung und Gemeinsamkeit von und mit anderen Menschen. Das natürliche Bedürfnis unserer Art ist, dass die Menschheit überlebt. Dieses Buch liefert Vorschläge, wie all diese Bedürfnisse für alle Menschen und die Menschheit erfüllt werden können. Selbst wenn es Menschen gibt, denen Vorschläge nicht gefallen, enthält das Buch Möglichkeiten, wie diese Menschen selbst eigene Vorschläge erstellen und den Bürgern oder Parteimitgliedern zur Wahl stellen können. Damit wird es möglich jede Opposition einbinden zu können, um möglichst schnell die absolute Mehrheit an Wählern für das Parteiprogramm zu begeistern. Der Graben zwischen Rechts und Links wird aufgehoben, weil die Politikbereiche für rechte und linke Wähler passende Lösungen bieten.

3.3 Risiken bei der Machtübergabe

Ein Machtwechsel in Form einer friedlichen Revolution birgt das Risiko nach der Entmachtung für Chaos zu sorgen, weil nicht klar ist wie danach die Macht an wen neu verteilt werden soll. Daher ist dieses Buch so umfangreich. Wenn eine Mehrheit mobilisiert werden soll das gängige System mit seinen Machthabern zu verändern, dann muss für alle klar sein was vor, während und nach der Machtübergabe passiert. Damit wird allen Beteiligten die Angst genommen, wie ihre Zukunft aussehen soll und dass sie danach um ihr Leben fürchten müssten. Insbesondere wirtschaftliche Beziehungen erhalten dadurch Rechtssicherheit. Private und staatliche Beziehungen erhalten Planungssicherheit. Um eine Machtübergabe möglichst fließend und gewaltfrei zu gestalten, werden nach und nach neue Regeln eingeführt und alte Regeln abgebaut. Die Geschwindigkeit geben die Beteiligten vor, indem durch Umfragen und Abstimmungen ihre Meinungen abgefragt werden. Politiker, die sich nicht an die Programme halten, die in ihrer Personenwahl bestimmt wurden, werden ausgetauscht.

Das Buch bietet eine neuartige Regierungsform an, die sich an alle gängigen politischen Systeme der Welt anpassen kann. Damit sind private, wirtschaftliche und staatliche Systeme gemeint, wobei das Buch den Schwerpunkt auf die staatliche politische Steuerung legt. Dieses neuartige politische System arbeitet so schnell, digital, demokratisch und gewinnorientiert, wie noch kein politisches System zuvor. Dadurch wird das Risiko unterbunden, dass sich nach der Machtübergabe die Zustände nicht zügig ändern. Die neue Regierungsform ist eine Rückversicherung für Wähler und gegen Diktatoren. Spitzenkandidaten und Parteichefs der neuen dynamischen Volkspartei werden beim Wahlerfolg zwar Regierungschefs oder Präsidenten eines Staates, schaffen dieses Amt in ihrer ersten Wahlperiode mit absoluter Mehrheit aber ab. Sie verteilen dann die Macht auf 18 Minister und direkt gewählte Politiker für bestimmte Ämter. Entscheidungsträger werden wählbar und sobald sich eine Mehrheit an Wählern findet, wird neu gewählt. Das Buch kann auch missbraucht werden, wenn die Betroffenen, Minderheiten oder das Volk nicht beteiligt werden. Dann würden nur bestimmte Vorschläge umgesetzt, ohne die neuartige Regierungsform einzuführen. Für diesen Fall gibt es das Kapitel über Staatssicherheit im Staatsorganisationsministerium. Es besagt, wie das Volk sich die Macht von Alleinherrschern oder Wahlfälschern zurückholen kann.

Das Buch bietet für jedes Ministerium ein Kapitel über den Umstieg auf das neue System. Damit wird klar, welche Maßnahmen nach der Machtübergabe in jedem einzelnen Politikbereich nötig werden. Hier besteht das Risiko, nicht alle Umstände berücksichtigt zu haben, die auf das jeweilige System zutreffen. In diesem Buch wird der Umstieg am Beispiel von Deutschland verdeutlicht. Bei einer Familie, Stadt, Gemeinde, Organisation, einem Verein, Unternehmen, Staatenbund oder anderen Land müssen entsprechende Vorgaben gemacht werden, ohne die der Umstieg nicht vollzogen werden kann.

3.4 Ziele des Buches

Dieses Buch entstammt aus einem Ideentagebuch des Autors, als er Politik neu gedacht hat. Während seines Studiums von Theorie und Praxis verstand er sich als Sozialforscher und Systemdesigner. Über zwei Jahrzehnte entstand daraus eine neue Weltordnung mit dem Namen „dynamische Mediendemokratie“. Der Name umschreibt ein politisches System, wie die Menschheit entfesselt werden kann sich eine neue Welt zu bilden, in der sie leben möchte. Über Medien verständigen sich die einzelnen Menschen und werden dadurch gemeinsam als Menschheit aktiv. Die Fremdbestimmung durch Einzelpersonen wird aufgehoben. Politisch instabile Verhältnisse werden friedlich in langfristig stabile und innovative Verhältnisse verwandelt. Über vier Wirtschaftsformen können Einzelpersonen sich für mehr oder weniger Freiheit oder Sicherheit entscheiden und sich mit Gleichgesinnten zusammentun. Das neue Weltbild können kleine Gemeinschaften umsetzen, aber auch alle Staaten der Welt. Der Anwendungsbereich ist skalierbar und damit kann eine Verbreitung schnell und flächendeckend voranschreiten.

Das Buch enthält Vorschläge für die Demokratisierung eines Ortes und der ganzen Welt, den Weltfrieden, die Vereinigten Staaten der Welt und die Zukunft der Menschheit. Es beschreibt den Beginn eines neuen Lebensgefühls, das Ende der Politikverdrossenheit und eine Demokratie, in der das Gemeinwohl gedeihen kann. Außer in der Herleitung wird nichts und niemand kritisiert, sondern es werden nur Lösungen angeboten, ohne die zugehörigen Probleme zu beschreiben. Durch die Lösungsvorschläge lernt das Volk eine Möglichkeit kennen, wie es sich ermächtigen kann. Ob diese Beschreibungen Fiktion bleiben oder Wirklichkeit werden, entscheidet jeder Leser selbst. Jeder Band enthält auf der letzten Seite ein Kontaktformular zum Mitmachen.

Metaphorisch gesprochen begibt sich die Menschheit auf die Reise in eine neue Welt. Sie weiß wohin die Reise geht, welche Wege und Hindernisse es gibt und setzt sich unaufhaltsam voller Tatendrang in Marsch. Fehler macht sie dabei, lernt daraus und feiert ihre kleinen und großen Erfolge.

Das politische Konzept dieses Buches lässt sich an jedes gängige System aller Staaten auf der Welt anpassen. Am Beispiel Deutschland wird die Machtübergabe durch die Gründung einer Partei, der Teilnahme an Wahlen zum Parlament, der Regierungsbildung und dem Regierungsprogramm für alle Ministerien deutlich. Die Teilnahme an Wahlen kann in Ländern unterschiedlich möglich sein. Entscheidend sind die Wahlen, aus denen eine Regierung hervorgeht. Je nachdem, ob es sich um eine Wahl zur Regierung einer Stadt, einer Region, eines Bundesstaates oder eines ganzen Landes handelt, werden nur die zutreffenden Teile aus den Bänden dieses Buches entnommen. Welche Teile genau entnommen werden, hängt von den Zuständigkeitsbereichen ab, die die jeweilige Regierung hat und die mit dem entsprechenden Ressort zusammenhängen.

Undemokratische Staaten, die ihre Regierung nicht demokratisch wählen, befinden sich im Modus der indirekten Demokratie, wo Minister eigenverantwortlich entscheiden und handeln, jedoch ohne Mitbestimmungsmöglichkeiten für Bürger. Diese Mitbestimmungsmöglichkeiten müssen Bürger erst erwirken. Wie sie das friedlich und demokratisch tun können, ist in den Bänden über Staatsorganisation und der Herleitung beschrieben. In diesem Band wird im Kapitel über ein Machtvakuum bei Revolutionen beschrieben, welches Vorgehen nach einer Revolution notwendig wird.

Zur Unterstützung befindet sich auf der letzten Seite ein Kontaktformular. Leserinnen und Leser können es absenden, um durch den Autor über die angegebenen Kontaktdaten miteinander vernetzt zu werden. Sie können dann eine Partei zur Umsetzung gründen oder einer Partei beitreten, die dieses neue politische Konzept umsetzen möchte.

Aktuelle Machthaber demokratischer oder undemokratischer Staaten können auch selbst die Machtübergabe an das Volk einleiten, indem sie schrittweise auf das neue System umsteigen. Dazu können sie erst die nötigen Voraussetzungen schaffen und dann zunächst die stellvertretenden Minister in allen Kommunen wählen lassen. Mutmaßlich wird ihnen ihr Volk diesen Schritt damit danken sie auch in einer Direktwahl zu wählen und erst abzuwählen, sobald sie andauernd gegen den Volkswillen verstoßen. Entscheidend ist, dass mit diesem neuen politischen System weltweit mehr Wohlstand möglich wird, weil es sparsamer und innovativer funktioniert.

4 Probleme, Lösungen, Beispiele

Im folgenden Kapitel zähle ich die entscheidenden Probleme auf, die mich dazu veranlasst haben, die Ideen für passende Lösungen zu entwickeln. Ich möchte damit die Möglichkeit schaffen meine Gedankengänge nachvollziehen zu können. Die Probleme und Lösungen werden in Kapiteln beschrieben, die genauso heißen wie die Bände der betroffenen Ministerien. Die Unterkapitel sind passende Namen für die Fehler im aktuellen System. Beispiele habe ich mir entweder ausgedacht, in anderen Bänden ausführlich beschrieben oder selbst erlebt.

4.1 Staatsorganisation

Drei der vier zentralen Fehler sind im politischen System der Organisation von Staaten zu finden. Daher wurde es nötig ein neues politisches System zu erfinden. Das gängige System schützt sich mit seiner Masse. Indem es so viele Gesetze und Verträge gibt, die hunderte von Seiten umfassen, wird es für eine Einzelperson unmöglich das System zu verstehen. In der Komplexität gehen einzelne Sinnzusammenhänge verloren. Sie sind allerdings trotzdem wirksam, auch wenn kein Mensch sie überblicken kann. Deshalb sollte ein politisches System auf kurz gefassten, leicht verständlichen Regeln beruhen.

4.1.1 Ressortübergreifende Parteien

Der erste zentrale Fehler liegt im Parteiensystem. Jede Partei deckt alle politischen Ressorts ab. Wähler können nur eine Partei wählen oder in ihr Mitglied sein, obwohl sie verschiedene Vorschläge für unterschiedliche Ressorts aus mehreren Parteien gut finden. Ihnen bleibt nichts anderes übrig, als das geringste Übel zu wählen. Beispielsweise ist es nicht möglich die Umweltpolitik der Grünen, die Arbeitsmarktpolitik der SPD, die Verteidigungspolitik der Linken, die Finanzpolitik der CDU, die Datenschutzpolitik der Piraten, die Bildungspolitik der FDP und die Zuwanderungspolitik der AfD zu befürworten. Im Endeffekt führt dieser Zustand dazu, dass der Wähler seine Entscheidung nicht aufgrund von Inhalten trifft, sondern mit Emotionen und Sympathie. Eine Manipulation dieser Gefühle ist leichter, als die Überzeugung durch bessere Argumente. Wahlwerbung spielt daher gerne mit Hoffnung und Angst. Das wirkt sich auf die Menschen aus, indem sie nicht lernen dem besseren Argument den Vorzug zu geben. Sie beeinflussen die Gefühle des Gegenübers durch gespieltes Verhalten oder machen schlicht das Verhalten eines Vorbildes nach.