Machtübergabe - Innovation - Andreas Seidl - E-Book

Machtübergabe - Innovation E-Book

Andreas Seidl

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Beschreibung

Innovation neu gedacht Haben Sie auch manchmal Sorge, dass wichtige Neuheiten zu spät eingeführt werden? Und wünschen auch Sie sich eine Umsetzung Ihrer guten Ideen? Wie können zukunftsträchtige Erfindungen schnell und einfach in die Tat umgesetzt werden? Dieses Buch verrät uns: ... wie Erfinder in einem Verzeichnis passende Forscher, Schutzrechte, Geldgeber, Produzenten und Kunden finden können. ... wie die Verknüpfung von Bildung, Forschung und Entwicklung eine Masse an Fachkräften aufbieten kann, die Neuheiten in Windeseile erfinden und umsetzen. ... welchen Weg Innovationen nehmen können, wenn sie in einem staatlichen Großbetrieb umgesetzt werden bis der Patentschutz abläuft. Nach 20 Jahren Arbeit an dieser Buchreihe wagt Andreas Seidl damit einen Schritt in Richtung Parteigründung. Er unterhält dabei seine Leser sowohl intellektuell als auch visionär. Wenn dieses Werk Ihnen Hoffnung schenken, Sie inspirieren oder zum Handeln bewegen kann, hat es seinen Sinn erfüllt. Verfügbar auf Deutsch und Englisch

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Für Dich

Band 1: Zusammenfassung

Band 2: Herleitung

Band 3: Verfassung

Band 4: Staatsorganisation

Band 5: Digitales

Band 6: Medien

Band 7: Arbeit

Band 8: Planwirtschaft

Band 9: Soziale Marktwirtschaft

Band 10: Tauschwirtschaft

Band 11: Freie Marktwirtschaft

Band 12: Finanzen

Band 13: Innovation

Band 14: Bildung

Band 15: Gesundheit

Band 16: Infrastruktur

Band 17: Sicherheit

Band 18: Justiz

Band 19: Ausland

Band 20: Integration

Band 21: Familie

Danksagung

Mein Dank gilt meiner Familie und meinen Freunden, die mich zu dem gemacht haben, der ich heute bin. Besonderer Dank geht an alle, die mich unterstützt haben dieses Buch zu schreiben. Ich danke allen MitschülerInnen, LehrerInnen KommilitonInnen, DozentInnen, DemonstrantInnen, AktivistInnen, KollegInnen, Unternehmen und Ländern, mit denen ich die Erfahrungen sammeln durfte, aus denen all die Ideen in diesem Buch entsprungen sind. Den MitarbeiterInnen von Books on Demand danke ich für ihre freundliche Hilfsbereitschaft. Den Bürgern der Stadt Seligenstadt danke ich für die Eintracht und Verbundenheit, in der ich schreiben konnte.

Vorwort

Das vorliegende politische Konzept enthält eine Vielzahl an Vorschlägen für mögliche politische Reformen. Es lässt sich friedlich und demokratisch an jedes gängige politische System aller Staaten auf der Welt anpassen, aber auch an politische Systeme in Familien, Vereinen, Verbänden oder Unternehmen. Überall, wo Menschen sich Regeln geben oder unterwerfen, die das Zusammenleben steuern, können die folgenden Vorschläge hilfreich sein. Leserinnen und Leser, die Vorschläge so hilfreich finden, dass sie sie gemeinsam mit Gleichgesinnten in die Tat umsetzen möchten, können sich an den Autor wenden. Dafür dient das Kontaktformular auf der letzten Seite.

Fehler und Mängel

Ich bitte um Verständnis, dass dieser Band nicht lektoriert wurde. Ich konnte mir ein Lektorat nur für die Zusammenfassung leisten. Rechtschreibfehler und unglückliche Formulierungen können daher vorkommen. Sobald dieser Band ausreichend verkauft wurde, um ein Lektorat zu bezahlen, wird es durchgeführt. Danach erscheint eine Neuauflage.

Quellenangaben

Wenn etwas direkt zitiert wurde, ist es kursiv gesetzt. Enthalten die Überschriften Fußnoten, gelten die Quellen für direkte und indirekte Zitate im Kapitel, für das die Überschrift steht. Ansonsten sind Zitate oder Quellenverweise direkt am Wort oder am Ende des Satzes oder Absatzes. Dieses Buch enthält Textteile, die auf der Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft vom 18. April 1999 (Stand am 12. Februar 2017), abgekürzt mit BV1 und der Verfassung des Kantons Bern vom 6. Juni 1993 (Stand am 11. März 2015), abgekürzt KV2 beruhen.

Wenn der Verfassungsparagraf, beziehungsweise einzelne seiner Absätze, auf Ausschnitten der BV oder KV ganz oder teilweise beruhen, wird das in einer Fußnote angegeben. Die Verweise zu den entsprechenden Fußnoten für Verfassungsparagrafen befinden sich meist jeweils hinter der Überschrift zum betroffenen Kapitel und manchmal im Fließtext. Verwendete Artikel der schweizerischen Verfassungen werden in der Fußnote mit Nummer hinter dem Titel des Verfassungsparagrafen aufgeführt. Beispiel: §123 Mustertitel: BV Art.123, KV Art.123.

Alle Internetquellen sind in den Fußnoten vollständig angegeben. Sie wurden zuletzt am 30.09.2021 abgerufen. Alle Literaturquellen sind ebenfalls vollständig in den Fußnoten angegeben.

Alle Verweise zu Aufgaben, die andere Ministerien übernehmen und dort näher beschrieben werden, sind in Fußnoten angegeben. Beispiel: Musterministerium – 1.2.3 Musterkapitel.

Alle Fußnoten sind im Vergleich zur jeweiligen Quelle anzusehen, sogenannte indirekte Zitate. Direkte Zitate sind kursiv gesetzt, kommen aber kaum vor. Die Quellenangabe soll dazu dienen weiter recherchieren zu können und dem Urheberrecht Rechnung zu tragen.

Alle verwendeten Stichworte, die auf den Namen der zuständigen Referate, Abteilungen und Ministerien der Bundesrepublik Deutschland beruhen, sind am Ende im Kapitel über die Umstellung der Ministerien aufgeführt.

1 Dies ist keine amtliche Veröffentlichung. Massgebend ist allein die Veröffentlichung durch die Schweizerische Bundeskanzlei. https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/1999/404/de Am 14.12.2021

2 Dies ist keine amtliche Veröffentlichung. Massgebend ist die Bernische Amtliche Gesetzessammlung. https://www.belex.sites.be.ch/frontend/versions/2420?locale=de#ART71 Am 16.12.2021

Abkürzungsverzeichnis

3 Digitalministerium – 12 Verzeichnisse (VZ)

4 Arbeitsministerium – 20 Unternehmensprüfbehörde (UPB)

5 Finanzministerium – 11 Volksbank (VB)

6 Ministerium für freie Marktwirtschaft

7 Ministerium für soziale Marktwirtschaft

8 Ministerium für Planwirtschaft

9 Ministerium für Tauschwirtschaft

Inhaltsverzeichnis

1 Ziele des Innovationsministeriums

2 Abteilungen

2.1 Zentralabteilung

2.1.1 Personal

2.1.2 Organisation

2.2 Leitungsabteilung

2.3 Europaabteilung

2.4 Abteilung für Technologiepolitik

2.5 Abteilung für Innovationspolitik

3 Aufgaben des Innovationsministeriums

3.1 Innovationszyklen

3.2 Internationale Innovationspolitik

4 Innovationsbehörde

4.1 Innendienst

4.2 Außendienst

4.2.1 Innovationsbüro

4.2.1.1 Recherche

4.2.1.2 Analoge Anmeldung

4.2.1.3 Vermarktung

5 Forschung und Entwicklung

5.1 Europäische Zusammenarbeit

5.2 Forschungseinrichtungen

5.2.1 Freie Forscher

5.3 Forschungs-VZ

5.3.1 Forschungskostenfonds

5.3.1.1 Geschlossene Töpfe

5.3.1.2 Offene Töpfe

5.4 Staatliche Forschungsvorhaben

5.4.1 Zukunftsvorsorge

5.4.2 Digitaler Wandel

5.4.3 Energiewende

5.4.4 Verkehrswende

5.4.5 Biologie

5.4.6 Universum

5.4.7 Grundlagenforschung

6 Innovation durch Bildung

6.1 Erfindungen von gesamtgesellschaftlichem Interesse

6.2 Unternehmenskooperationen

6.3 Innovationsförderung an Bildungseinrichtungen

6.4 Erfindungsstudium

6.5 Mobile Innovationslabore

7 Technologiepolitik

7.1 Institut für Technologie

7.2 Schutzrechte

7.2.1 Patent

7.2.2 Design

7.2.3 Urheberwerk

7.2.4 Marke

7.2.5 Gewerblicher Ablauf

7.3 Patentamt

7.3.1 Aussichtsreiche Patente

7.3.2 Patentkamera

7.3.3 Schutzrecht anmelden

7.3.4 Inspirationsgebühr

8 Ideen-VZ

8.1 Erfindergruppen

8.2 Erfindungsprofil

8.2.1 Sichtbarkeit des Profils

8.2.2 Protokollierung

8.2.3 Kategorisierung

8.2.4 Auswahl des Schutzrechts

8.2.5 Beschreibung

8.2.6 Eigene Recherche

8.2.7 Rechtliche Prüfung

8.2.8 Recherche durch das Patentamt

8.2.9 Prüfung

8.2.10 VIB Prüfung

8.2.11 Veröffentlichung

8.3 Crowdfunding Plattform

8.4 Herausforderungssuchmaschine

9 Innovationsförderung

9.1 Erfindungen vermarkten

9.1.1 Unternehmen vernetzen sich mit Erfindern

9.1.2 Erfinder vernetzen sich mit Unternehmen

9.1.3 Eigenvermarktung

9.2 Innovationsnachrichten

9.2.1 Abonnement

9.2.2 Sucheinstellungen

9.2.3 Nachrichten für Unternehmen

9.2.4 Nachrichten für Erfinder

9.2.5 Nachrichten für Forscher

9.2.6 Schlagwort-Wolke

9.3 Innovationswerkstätten

9.4 Werbevideo

9.5 Bildschirmwerbung

9.6 Messestandort Deutschland

9.7 Innovationsdatenbank

9.7.1 Inhalte

9.7.2 Einträge

9.7.3 Bereiche

9.7.4 Zugriffsrechte

9.7.5 Lizenzvergabe

9.7.6 Verkäufer

9.7.7 Käufer

9.7.8 Preise

9.8 Innovationssprechstunde

9.9 Innovative Mitarbeiter

9.9.1 Innovationskongress

9.10 Kartelle für Innovationen

9.10.1 Innovationsgemeinschaft (IG)

9.10.2 Export Oligopol

9.10.3 Umweltinnovationen

9.11 Finanzierung

9.11.1 Ideenbörse

9.11.1.1 Innovationsfonds

10 Volkseigene Innovationsbetriebe (VIB)

10.1 Initiatoren

10.2 VIB Kommission

10.3 Bauvorhaben

10.3.1 Planung

10.3.2 Prüfung

10.3.3 Abstimmung

10.3.4 Bau

10.3.5 VIB Fonds

10.4 Unternehmensführung

10.4.1 Industriegemeinschaften

10.4.2 Beschaffung

10.4.3 Gewinnmaximierung

10.4.4 Verluste

10.4.5 Eigentumsverhältnisse

10.4.6 Gewinnverteilung

10.4.7 Mehrwertsteuersenkung

10.5 Teilnahme am Finanzmarkt

10.5.1 VIB Produktanleihen

10.5.2 VIB Produktaktien

10.6 Privatisierung

11 VIB Denkfabrik

11.1 Gründung einer Denkfabrik

11.2 Staatliche Räume

11.3 Virtuelle Denkfabrik

11.4 Materialien

11.5 Nutzung der Innovationswerkstätten

11.6 Finanzierung

11.7 Unternehmenskooperationen

12 VIB 3D Druckerhallen

13 VIB ohne genauere Beschreibung

14 Symbolpolitik

14.1 Tag der guten Ideen

14.2 Innovationswettbewerb

14.3 Statuen für großartige deutsche Erfinder

14.4 Museum für Innovation

15 Umstieg auf das neue System

15.1 Umstellung der alten Ministerien

15.1.1 Bundesministerium für Bildung und Forschung

15.1.2 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

15.1.3 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

15.1.4 Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz

Kontaktformular

1 Ziele des Innovationsministeriums

Das Innovationsministerium hat zum Ziel möglichst schnell möglichst viele neue Erfindungen hervorzubringen und zu vermarkten. Damit leistet es seinen Beitrag zur Steigerung des Lebensstandards der Menschheit und zum Vermögensaufbau für Erfinder und Sparer sowie für den Abbau von Steuern durch staatlich vermarktete patentierte Erfindungen.

Ideen, die den technischen und sozialen Fortschritt steigern, sind die Quelle jeglichen Wachstums des Lebensstandards. Die Wachstumsraten dieser innovativen Wirtschaftstätigkeit gilt es im Sinne des volkswirtschaftlichen Unternehmertums zu nutzen und langfristig zu erhalten.

Das Wissen erlebt im Informationszeitalter eine im kürzer werdende Verdoppelungszeit. Die Entwicklung muss mit dieser Forschungsrate mithalten und wird deshalb von diesem Ministerium gefördert. Dem Wachstum durch Intelligenz sind keine Grenzen gesetzt, im Gegensatz zur maximalen Anzahl der Bevölkerung oder Konsumenten. Intelligenz ist ein nachwachsender Rohstoff, der mit Hilfe digitaler Technologie gekoppelt und dadurch angehäuft werden kann. Wissen ist die Basis, um den Rohstoff der Intelligenz nutzbar zu machen. Glücklicherweise ist Wissen beliebig häufig teilbar und hat nur dann hohe fixe Kosten wenn es geschaffen wird, aber die Vermittlung dieses Wissens hat deutlich niedrigere variable Kosten, wenn es geteilt wird. Dabei erschafft geteiltes Wissen bei seiner Teilung neue Werte, indem Menschen häufig Ideen bekommen, wie man mit etwas umgehen könnte, wenn sie es möglichst spielerisch erlernen.

Beim Teilen von Wissen kommt die digitale Informations- und Kommunikationstechnologie zum Einsatz. Die Rechenleistung erhöht sich und die Preise dafür fallen laufend. Durch die digitalen Technologien, die in Computern stecken, können sich menschliche Gehirne leichter vernetzen, um Wissen zu teilen. Durch diese Technologie kann ein Volk ein Problem öffentlich machen und gemeinsam nach einer Lösung suchen. Unternehmen können marktreife Lösungen anbieten und am Markt verkaufen. Der Staat kann mehrheitsfähige Lösungen anbieten und die Wähler zur Abstimmung bitten. Das Innovationsministerium bietet mit der Herausforderungssuchmaschine und den Verzeichnissen für Forschung und Ideen diese digitale Vernetzung an.

Weil die heutige Bevölkerung intelligent und gebildet ist, können wissenschaftliche und technische Herausforderungen öffentlich angesprochen werden, um den Eifer zu wecken sie zu meistern. Wer der Erste ist, hat durch Schutzrechte einen Vorteil am Markt, so entsteht Weiterentwicklung. Sobald ein Mensch die Herausforderung gemeistert hat, können sich die übrigen Menschen auf andere Herausforderungen konzentrieren. Nach Ablauf der Frist für ein Schutzrecht werden diese Erfindungen dann für alle Welt kostenfrei zugänglich.

In einer zunehmend automatisierten Arbeitswelt ist es für Menschen möglich Arbeit zu übernehmen, die Computer nicht übernehmen können, nämlich kreatives innovatives Denken und gegenseitiges Inspirieren. Um daraus neue Aufgaben für Maschinen abzuleiten und von deren Wertschöpfung zu profitieren, bietet das Innovationsministerium unterschiedliche Erwerbsmöglichkeiten für Erfinder. Das gewinnt zunehmend an Bedeutung, je höher das bedingungslose Grundeinkommen1 steigt. Erfindungen sind in diesen Zeiten ein möglicher Zuverdienst.

2 Abteilungen

Die Abteilungen sind in Unterabteilungen unterteilt und Aufzählungen gelten meist als deren einzelne Referate. Viele Aufgaben einiger Abteilungen werden komplett von anderen Ministerien als Dienstleistung übernommen.

2.1 Zentralabteilung

Teil der Zentralabteilung ist das Empfangsbüro mit der Kurier- und Poststelle, die alle Anliegen, Sendungen und Besucher an die passende Stelle im Ministerium leitet.

2.1.1 Personal

Die Personalabteilung ist für die Personalentwicklung und -planung zuständig. Dafür kümmert sie sich um die Nachwuchswerbung, Praktikanten- und Referendarprogramme sowie um die Auswahlverfahren für Angestellte und Sonderauswahlverfahren für Bewerber mit Behinderungen. Für Politiker und Arbeitnehmer erstellt die Abteilung einen Stellenplan. Bei all ihren Aufgaben arbeitet sie in Abstimmung mit dem Personalrat.11

Alle anderen Personalangelegenheiten werden in die entsprechenden Ministerien übernommen. Die Aus- und Fortbildung von Mitarbeitern für den staatlichen Dienst betreibt das Bildungsministerium.12 Das Arbeitsministerium übernimmt das Dienstrecht.13 Darin enthalten ist das Arbeits- und Tarifrecht der Arbeitnehmer des staatlichen Dienstes, Besoldung, Personalverwaltung aller Laufbahnen und Mitarbeiter, Gleitzeitstelle, Urlaubs- und Krankendatei, Arbeitszeit mit oder ohne Gleitzeit in Teilzeit oder Vollzeit am Dienstort oder in Heimarbeit. Das Infrastrukturministerium besorgt die Wohnungsfürsorge für alle staatlichen Mitarbeiter.14 Die Besoldungsstelle des Finanzministeriums kümmert sich um Gehalt, Unkosten, Reisekosten und Umzugskosten der Mitarbeiter.15

Das Bildungsministerium sorgt für die Kinderbetreuung aller Mitarbeiter im staatlichen Dienst.16

Das Gesundheitsministerium ist für den betriebsärztlichen Dienst zuständig.17 Der sorgt für ein betriebliches Gesundheitsmanagement, kümmert sich um die Behandlung, Aufklärung und Vermeidung von Dienstunfällen, kontrolliert und besorgt den Arbeits- und Gesundheitsschutz durch die Gesundheitsprüfer18 der Unternehmensprüfbehörde (UPB)19.

2.1.2 Organisation

Die Ministerien für Medien, Sicherheit, Justiz, Finanzen, Arbeit, Staatsorganisation sorgen mit ihren Prüfdiensten für das Qualitätsmanagement im Ministerium, die Auswertung der Arbeitsleistung, Einnahmen und Ausgaben sowie Korruptionsvorbeugung, Sabotageschutz und, falls nötig, für Disziplinarangelegenheiten.20

Der Sprachendienst zur Übersetzung von Gesprächen oder Texten wird vom Bildungsministerium übernommen.21 Das Finanzministerium organisiert die jährliche Haushaltsabstimmung und sorgt für die ordnungsgemäße Buchführung in jedem Ministerium.22 Es regelt Haushaltsverfahren, Haushaltsrecht, Personalhaushalt, Budgets der Abteilungen, Kosten und Kassenwesen und unterstützt die Ministerien bei der Haushaltsplanung für die Haushaltsabstimmung. Das Arbeitsministerium regelt das Vergaberecht und sorgt für ein korruptionsfreies staatliches Auftrags- und Beschaffungswesen.23

Die Versorgung mit Informationstechnologie (IT) besorgt das Digitalministerium.24 In Abstimmung mit dem Beschaffungsamt des Arbeitsministeriums sorgt es für die Beschaffung, Bereitstellung, Wartung und Service technischer Geräte und Software. Vieles davon wird in Eigenregie hergestellt, um Datenschutz in der Informations- und Kommunikationstechnik gewährleisten zu können. Beauftragte für Informationstechnik und Digitalisierung prüfen und beraten die Ministerien. Als Dienstleistung werden digitale Terminkalender- und Dokumentationsdienste gestellt sowie ein digitales politisches Archiv samt Bibliothek.

2.2 Leitungsabteilung

Die Leitungsabteilung ist die Abteilung des Ministers. Er sorgt mit seinem Büroteam für die politische Planung und Analyse seines Ministeriums und koordiniert das Verhältnis von Nation und Kommune durch den Austausch mit seinen Stellvertretern in den Kommunen. Er leitet die Zusammenarbeit mit anderen Ministerien oder Bürgern in Ausschüssen ein und wird dabei vom Staatsorganisationsministerium unterstützt.

Das Medienministerium sorgt mit seinem medialen Dienst für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Ministeriums, moderiert den Bürgerdialog, schult oder stellt einen Sprecher des Ministers, verfasst auf Wunsch Reden und Texte und sorgt für die Umsetzung von Konferenzen und Veranstaltungen.25

Das Digitalministerium ist für die digitale Steuerung zuständig und sorgt damit für das Abteilungsmanagement. Es erstellt automatisch Geschäftsstatistiken, Mitarbeiterbefragungen und den aktuellen Forschungsstand durch Statistiken. Es leitet Vorschläge automatisch an die betroffenen oder befähigten staatlichen Mitarbeiter weiter. Bei der Schriftgutverwaltung sorgt es für die Digitalisierung und dafür, dass Ministerien Vordrucke miteinander teilen.26

2.3 Europaabteilung

Das Auslandsministerium sorgt für die ständige Übermittlung der neuesten Informationen über die aktuelle Europapolitik, die das jeweilige Ministerium betrifft, geltendes EU-Recht und alle beginnenden oder laufenden EU-Förderprogramme.27

Für die europäischen Förderprogramme für Forschung und Entwicklung28 ist diese Abteilung zuständig. Sie arbeitet in