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Das Gespräch mit deinem Chef steht schon lange an, die unerledigte Steuererklärung lauert im Hinterkopf und aus dem Marathontraining ist ein Sonntagsspaziergang geworden? Das klingt nach akuter Aufschieberitis! Nun heißt es, Ärmel hochkrempeln und auf geht's: Ich zeige dir, wie du dir realistische Ziele steckst, motiviert bei der Sache bleibst und mit gelungenem Zeitmanagement Erfolge feierst! So schwinden die To-dos im Nu, ohne dass der Spaß auf der Strecke bleibt. Wie jede gut geplante Reise beginnt auch unser Erfolgs-Trip mit genauer Vorbereitung: Wie genau sieht das Reiseziel aus? Welche Störfaktoren könnten uns bremsen? Was ist Arbeit, was Freizeit? Alors, im nächsten Schritt stell ich dir meine erprobten Motivationskicks von Visualisierung über Pro-Kontra-Listen bis hin zum eigenen Stärkenprofil vor. Zu guter Letzt terminierst du deine Ziele: Was möchtest du kurz-, mittel- oder langfristig erreichen? Alles klar? Dann lass uns abheben!
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Seitenzahl: 38
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IST ZIELSTREBIG
Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
• Auf Los geht’s los!
• Kleine Ziele setzen
• Der 15-Minuten-Trick
• Routine schaffen
• Vorbereitungen treffen
• Den richtigen Ort zum Arbeiten finden
• Störfaktoren ausschalten
Motivationskicks
• Kann nicht, gibt’s nicht
• Triff eine Entscheidung
• Arbeit kann auch Spaß machen
• Wenn ein Löffelchen voll Zucker …
• Das Ziel visualisieren
• Erzähl es allen
• Blick in die Zukunft
• Was würdest du einer Freundin raten?
• Umetikettieren
• Rituale wirken Wunder
Crashkurs Zeitmanagement
Ziele erreichen ist ganz einfach
A la fin!
Du willst eigentlich für eine Prüfung büffeln oder eine wichtige Präsentation vorbereiten, schaffst es aber nicht einmal, damit anzufangen? Das Gespräch mit einem Mitarbeiter steht schon lange an, oder gar mit deinem Chef? Auf deinem Schreibtisch liegt eine Menge unerledigter Papierkram und du fürchtest insgeheim, dass die Frist der einen oder anderen Rechnung schon verstrichen ist? Oder vielleicht warten deine Eltern oder Schwiegereltern schon ewig auf einen Besuch von dir?
In allen Lebensbereichen kann es vorkommen, dass wir Dinge auf die lange Bank schieben. Doch warum eigentlich? Was hält uns davon ab, uns aufzuraffen und es einfach anzupacken?
Es gibt verschiedene Gründe für die sogenannte Aufschieberitis, und der Schweregrad dieses Übels reicht von „ein wenig faul“ über „Ich kann das nicht“ bis hin zur Prokrastination, die tatsächlich eine ernst zu nehmende Arbeitsstörung ist.
Ich selbst bin wohl nur ein leichter bis mittelschwerer Fall – und hoch motiviert, das Problem des Aufschiebens in Angriff zu nehmen. Dazu habe ich eine Menge recherchiert und verschiedene Tricks ausprobiert. Jetzt hab ich den Dreh raus und kann dir verraten, wie es auch dir gelingt, zielstrebiger zu werden.
Pardon, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt: Mein Name ist Madame Missou. Mehr als einen guten Café au lait und einen Plausch mit meiner besten Freundin brauche ich nicht, um glücklich zu sein!
Alors, worauf wartest du? Krempel die Ärmel hoch, leg los und erreich deine Ziele!
Deine Madame Missou
Wenn du erkannt hast, dass das ständige Aufschieben ein Problem ist, ist der erste Schritt bereits getan. Du willst etwas ändern, und das zu Recht. Aufgaben, Termine und andere Dinge immer wieder aufzuschieben, wird auf Dauer sehr belastend und kann mitunter den ganzen Alltag bestimmen, im Extremfall sogar krank machen.
Vraiment, ich kenne das selbst nur zu gut. Wir reden die Umstände schön und vertagen die Aufgabe bis auf den letzten Drücker. Und was geschieht dann? Die ganze Situation artet in Stress aus, und falls es sich um eine größere Sache handelt, sind wir stunden-, vielleicht sogar tagelang damit beschäftigt.
Obwohl wir uns dessen durchaus bewusst sind, schieben wir die Dinge dennoch auf die lange Bank. Eigentlich nicht gerade clever, oder?
Das klassische Beispiel ist das Lernen für eine Prüfung – die Studentinnen unter uns können sicher ein Lied davon singen: Immer gibt es angenehmere Sachen zu tun. Selbst Bügeln und Abwaschen bekommen plötzlich einen ganz eigenen Reiz.
Bis die Zeit schließlich knapp wird …
So knapp, dass man tatsächlich gezwungen ist, endlich anzufangen. Dann lernt man den ganzen Tag, ist völlig überfordert vom Pensum und schlägt sich auch noch die halbe Nacht um die Ohren.
Das ist Stress pur!
In der Prüfung ist man dann völlig unausgeschlafen und erschöpft, mit dunklen Rändern unter den Augen, und bekommt die Aufgaben gerade so mit Ach und Krach auf die Reihe. Die Note ist vielleicht letzten Endes sogar noch okay, aber insgeheim ist uns klar, sie hätte viel besser sein können. Hätten wir doch nur mehr Zeit investiert. Oder in anderen Worten: Hätten wir doch nur früher angefangen!
Mon Dieu, wie oft habe ich den Satz „Das mach ich morgen“ schon gehört und selbst gesagt? Dieser Satz ist wirklich unser schlimmster Feind!
Klar, „morgen ist auch noch ein Tag“ und vielleicht haben wir für die Aufgabe ja wirklich noch „ewig Zeit“. Doch immer, wenn uns diese Gedanken kommen, sollten wir uns bewusst machen: Je eher wir anfangen, umso schneller ist eine Aufgabe erledigt und umso mehr Zeit haben wir für die angenehmen Dinge des Lebens.
Darauf gibt es allerdings eine typische Erwiderung: „Was macht es für einen Unterschied, ob ich vor oder nach der Aufgabe Zeit habe? Ich gönne mir eben einfach lieber jetzt etwas Freizeit und kümmere mich um Unangenehmes später.“