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Das Leben ist nicht immer gut zu kleinen Menschen - erst recht nicht in postapokalyptischen Zeiten. Das hat Sepp Nüssli, seines Zeichens Ex-Spion, oft genug am eigenen zwergenhaften Leib erfahren müssen. Auch als er sich einer Piratenmannschaft anschließen will, nimmt man ihn nicht für voll und schickt ihn auf wahnwitzige Prüfungen.
Aber den rauen Freibeutern soll das Lachen bald vergehen. Denn als Sepp in ihrem Auftrag ein rätselhaftes Schiff im Hafen entern soll, bricht das Grauen über die kleine Küstenstadt herein...
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Seitenzahl: 153
Veröffentlichungsjahr: 2010
Maddrax
Das Todesschiff
Romanvon Ronald M. Hahn
Das Todesschiff
Januar 1945
Klirrende Kälte. Der Wind trieb dicke Schneeflocken vor sich her. Im Dunkel der Nacht lag die kleine Stadt friedlich und still unter einer weißen Decke.
„Herr Leutnant! Herr Leutnant!“
Friedrichsen klang besorgt. Hasso von Traven hob müde den Kopf. Er war seit einer halben Stunde wach, aber keineswegs ausgeschlafen. Hinter ihm lagen eine Schusswunde und fiebrige Zeiten in einem inzwischen abgebrannten Luftwaffen-Lazarett. Außerdem er hatte von Leonie geträumt. Obwohl sein Kopf gänzlich klar war, kehrte er nur langsam in die Wirklichkeit zurück.
Lübbe Digital
Vollständige E-Book-Ausgabeder beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Lübbe Digital und Bastei Verlag in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG
© 2010 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG, Köln
Datenkonvertierung E-Book:César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-0565-1
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„Was ist denn, Friedrichsen?“
Der Bootsmann schob den Kopf ins Zimmer. Das Gesicht unter dem Stahlhelm war schmal. Er hatte blaue Augen. Wenn Hasso je einen echten Arier gesehen hatte, dann in diesem Mann. „Wir müssen weiter, Herr Leutnant. Der Bürgermeister hat gerade die Evakuierung befohlen. Hier geht’s gleich rund, und wenn wir in dem Chaos nicht stecken bleiben wollen …“
Hasso schlug die Decken zurück. Dass er in dem kalten Raum nicht fror, lag daran, dass er in seinen Klamotten geschlafen hatte. Er dachte an seinen Marschbefehl und das Ziel, das Friedrichsen und er erreichen mussten: die Stadt Gotenhafen. Dort wartete ein Schiff auf sie …
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