Marcel Pagnol: Die Wechselbeziehung zwischen Theater und Film am Beispiel Marius - Laura-Melina Vogt - E-Book

Marcel Pagnol: Die Wechselbeziehung zwischen Theater und Film am Beispiel Marius E-Book

Laura-Melina Vogt

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1,0, Universität Hamburg (Geisteswissenschaften), Veranstaltung: Marcel Pagnol: Autor und Regisseur, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Hausarbeit wird der (anfängliche) Konflikt zwischen Theater und Kino sein. Zunächst wird ein Vergleich zwischen Theater und Film angestellt, um die Unterschiede, die Faszination, die beide Seiten ausüben und den Grund der Rivalität zu verdeutlichen. Danach wird die Schnittstelle, der Übergang zwischen den beiden Bereichen Thema sein. Marcel Pagnol, der eine Ausnahme darstellt, zunächst als Dramaturg tätig ist und sich dann dem Film zuwendet, zeigt, dass Theater und Film nicht unbedingt Rivalen sein müssen, sondern sich auch miteinander verbinden lassen und voneinander profitieren können. Marcel Pagnol, der in Zeiten der Rivalität dieser beiden Medien, eine Sonderrolle einnimmt, schafft es, die scharfe Trennung zwischen diesen beiden Medien aufzuheben. Wenn auch anfangs vielmals kritisiert, so schafft Pagnol doch einen entscheidenden Schritt in Richtung Kino und stellt sich den Schwierigkeiten, die eine filmische Adaptation mit sich bringt. Nachdem also die beiden Medien Theater und Film im Hinblick auf ihre Eigenschaften und Möglichkeiten verglichen werden, wird die Adaptationsproblematik Thema sein. Schwierigkeiten, die bei der Adaptation auftreten können, werden anhand des Films Marius aufgezeigt. Viele für das Theater typische Elemente finden sich hier im Medium Film wieder. Dies gelingt oft, kann jedoch an einigen Stellen auch komisch wirken. Es wird die Schwierigkeit der filmischen Adaptation von Theaterstücken anhand der technischen Hindernisse (vor allem für die technischen Möglichkeiten des Films der damaligen Zeit) und des Schauspiels untersucht. Darauf folgend wird versucht die theatralischen Elemente im Film „Marius“ hervorzuheben. Es wird vor allem auf die Gestik und Mimik der Schauspieler eingegangen.

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Inhaltsverzeichnis

 

1. Einleitung

2. Theater und Film

2.1. Anfängliche Konkurrenz und die Abhängigkeit des Films

2.2. Die technische Überlegenheit des Films und die Entwicklung zur Eigenständigkeit

3. Die Adaptationsproblematik bei Marius

3.1. Die technische Umsetzung

3.2. Das Schauspiel (Gestik und Mimik)

4. Konklusion

5. Bibliographie

 

1. Einleitung

 

Marcel Pagnol, als Schriftsteller, Dramaturg und Regisseur, befand sich direkt an der Schnittstelle der beiden anfänglichen Konkurrenten Theater und Kino, und gehört zu denjenigen, die in beiden Bereichen tätig waren. Während die Mehrheit wohl der Meinung war, Theater und Film würden sich nicht miteinander verbinden lassen, und der Film sei eher das Ende des Theaters, geht Marcel Pagnol vom Theater zum Film über und bringt so viele, für das Theater typische, Elemente in den Bereich Film mit hinein, was ihm einerseits Erfolg, andererseits aber auch Kritik einbrachte.

 

Gegenstand dieser Hausarbeit wird der (anfängliche) Konflikt zwischen Theater und Kino sein. Zunächst wird ein Vergleich zwischen Theater und Film angestellt, um die Unterschiede, die Faszination, die beide Seiten ausüben und den Grund der Rivalität zu verdeutlichen.[1] Danach wird die Schnittstelle, der Übergang zwischen den beiden Bereichen Thema sein. Marcel Pagnol, der eine Ausnahme darstellt, zunächst als Dramaturg tätig ist und sich dann dem Film zuwendet, zeigt, dass Theater und Film nicht unbedingt Rivalen sein müssen, sondern sich auch miteinander verbinden lassen und voneinander profitieren können. Er schrieb sowohl Theaterstücke, als auch Drehbücher. Sein Theaterstück Marius, welches ebenfalls verfilmt wurde und das Szenario von „La femme du boulanger“, welches fürs Kino geschrieben und verfilmt und später wiederum als Theaterstück aufgeführt wurde, zeigen, dass man die beiden Medien nicht gegenüberstellen und als Gegner betrachten sollte.

 

Marcel Pagnol, der in Zeiten der Rivalität dieser beiden Medien, eine Sonderrolle einnimmt, schafft es, die scharfe Trennung zwischen diesen beiden Medien aufzuheben. Wenn auch anfangs vielmals kritisiert, so schafft Pagnol doch einen entscheidenden Schritt in Richtung Kino und stellt sich den Schwierigkeiten, die eine filmische Adaptation mit sich bringt.

 

Nachdem also die beiden Medien Theater und Film im Hinblick auf ihre Eigenschaften und Möglichkeiten verglichen werden, wird die Adaptationsproblematik Thema sein. Schwierigkeiten, die bei der Adaptation auftreten können, werden anhand des Films Marius aufgezeigt. Viele für das Theater typische Elemente finden sich hier im Medium Film wieder. Dies gelingt oft, kann jedoch an einigen Stellen auch komisch wirken. Es wird die Schwierigkeit der filmischen Adaptation von Theaterstücken anhand der technischen Hindernisse (vor allem für die technischen Möglichkeiten des Films der damaligen Zeit) und des Schauspiels untersucht. Darauf folgend wird versucht die theatralischen Elemente im Film „Marius“ hervorzuheben. Es wird vor allem auf die Gestik und Mimik der Schauspieler eingegangen.

 

2. Theater und Film

 

2.1. Anfängliche Konkurrenz und die Abhängigkeit des Films