Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
ME.GA.GE.TA.BU. 2015 - MEIN GANZ GEHEIMES TAGEBUCH Zum Vortragen auf einem Fest, zum Vorlesen auf einer Familienfeier, einfach zum Verschenken oder für das eigene Lesevergnügen - ein besonderer Spaß ist dieses etwas andere Tagebuch garantiert. Es verrät in 600 lustigen – frei erfundenen – Einträgen und bezogen auf historische Ereignisse zwischen 1915 und 2015, was die zu ehrende Person bis zur Gegenwart angeblich erlebt und ihrem Tagebuch anvertraut hat. Als sie zum Beispiel ein Kreuzworträtsel, die Dreigroschenoper, eine Papierwindel, die Wahrscheinlichkeitsrechnung, ein Nylonstrumpf, das Sonnenwunder, ein Einkaufswagenchip, Rosalinde aus dem vierzehnten Jahrhundert oder ein Elefant in einer Schwebebahn war. „ME.GA.GE.TA.BU.“ ist für verschiedene Anlässe geeignet. Für Geburtstage, Hochzeitstage und Hochzeiten, für „hohe“ Ehrentage wie 100. Geburtstag, Silberhochzeit oder Hochzeit eines älteren Paares, und auch für Dienstjubiläen bei langjähriger Unternehmenszugehörigkeit. Eine witzige Alternative zu Blumen, Pralinen oder Gutscheinen …
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 107
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Für C, F, D und das kleine X.
WAS ICH IN DEN VERGANGENEN EINHUNDERT JAHREN WAR.
1915 : FRAU
1915 : MANN
1916 : FRAU
1916 : MANN
1917 : FRAU
1917 : MANN
1918 : FRAU
1918 : MANN
1919 : FRAU
1919 : MANN
1920 : FRAU
1920 : MANN
1921 : FRAU
1921 : MANN
1922 : FRAU
1922 : MANN
1923 : FRAU
1923 : MANN
1924 : FRAU
1924 : MANN
1925 : FRAU
1925 : MANN
1926 : FRAU
1926 : MANN
1927 : FRAU
1927 : MANN
1928 : FRAU
1928 : MANN
1929 : FRAU
1929 : MANN
1930 : FRAU
1930 : MANN
1931 : FRAU
1931 : MANN
1932 : FRAU
1932 : MANN
1933 : FRAU
1933 : MANN
1934 : FRAU
1934 : MANN
1935 : FRAU
1935 : MANN
1936 : FRAU
1936 : MANN
1937 : FRAU
1937 : MANN
1938 : FRAU
1938 : MANN
1939 : FRAU
1939 : MANN
1940 : FRAU
1940 : MANN
1941 : FRAU
1941 : MANN
1942 : FRAU
1942 : MANN
1943 : FRAU
1943 : MANN
1944 : FRAU
1944 : MANN
1945 : FRAU
1945 : MANN
1946 : FRAU
1946 : MANN
1947 : FRAU
1947 : MANN
1948 : FRAU
1948 : MANN
1949 : FRAU
1949 : MANN
1950 : FRAU
1950 : MANN
1951 : FRAU
1951 : MANN
1952 : FRAU
1952 : MANN
1953 : FRAU
1953 : MANN
1954 : FRAU
1954 : MANN
1955 : FRAU
1955 : MANN
1956 : FRAU
1956 : MANN
1957 : FRAU
1957 : MANN
1958 : FRAU
1958 : MANN
1959 : FRAU
1959 : MANN
1960 : FRAU
1960 : MANN
1961 : FRAU
1961 : MANN
1962 : FRAU
1962 : MANN
1963 : FRAU
1963 : MANN
1964 : FRAU
1964 : MANN
1965 : FRAU
1965 : MANN
1966 : FRAU
1966 : MANN
1967 : FRAU
1967 : MANN
1968 : FRAU
1968 : MANN
1969 : FRAU
1969 : MANN
1970 : FRAU
1970 : MANN
1971 : FRAU
1971 : MANN
1972 : FRAU
1972 : MANN
1973 : FRAU
1973 : MANN
1974 : FRAU
1974 : MANN
1975 : FRAU
1975 : MANN
1976 : FRAU
1976 : MANN
1977 : FRAU
1977 : MANN
1978 : FRAU
1978 : MANN
1979 : FRAU
1979 : MANN
1980 : FRAU
1980 : MANN
1981 : FRAU
1981 : MANN
1982 : FRAU
1982 : MANN
1983 : FRAU
1983 : MANN
1984 : FRAU
1984 : MANN
1985 : FRAU
1985 : MANN
1986 : FRAU
1986 : MANN
1987 : FRAU
1987 : MANN
1988 : FRAU
1988 : MANN
1989 : FRAU
1989 : MANN
1990 : FRAU
1990 : MANN
1991 : FRAU
1991 : MANN
1992 : FRAU
1992 : MANN
1993 : FRAU
1993 : MANN
1994 : FRAU
1994 : MANN
1995 : FRAU
1995 : MANN
1996 : FRAU
1996 : MANN
1997 : FRAU
1997 : MANN
1998 : FRAU
1998 : MANN
1999 : FRAU
1999 : MANN
2000 : FRAU
2000 : MANN
2001 : FRAU
2001 : MANN
2002 : FRAU
2002 : MANN
2003 : FRAU
2003 : MANN
2004 : FRAU
2004 : MANN
2005 : FRAU
2005 : MANN
2006 : FRAU
2006 : MANN
2007 : FRAU
2007 : MANN
2008 : FRAU
2008 : MANN
2009 : FRAU
2009 : MANN
2010 : FRAU
2010 : MANN
2011 : FRAU
2011 : MANN
2012 : FRAU
2012 : MANN
2013 : FRAU
2013 : MANN
2014 : FRAU
2014 : MANN
2015
2016
Liebes Tagebuch,
heute war ich die Operette „Die Csárdásfürstin“. Ich wurde im Johann-Strauß-Theater in Wien uraufgeführt. Und nach der Uraufführung reichte ich Champagner und Wiener Würstchen.
Liebes Tagebuch,
heute war ich das oberste Komitee der Olympiaspiele. Ich bin von Paris nach Lausanne umgezogen. Das ist schade, weil ich nun meine Füße nicht mehr entspannt in die Seine halten kann.
Liebes Tagebuch,
heute war ich das Frauenwahlrecht und wurde in Dänemark eingeführt. Hoffentlich ist die Auswahl bei so einer Frauenwahl nicht zu groß. Sonst kann ich mich nämlich nicht entscheiden.
Liebes Tagebuch,
heute war ich der Hauptbahnhof Leipzig und wurde vollständig in Betrieb genommen. Weil ich ein Kopfbahnhof bin, kann nur etwas vorn in mich hineinfahren, aber nichts hinten aus mir hinausfahren.
Liebes Tagebuch,
heute war ich der Albert. An der Akademie der Wissenschaften von Preußen habe ich meine allgemeine Relativitätstheorie vorgetragen. Dabei war ich relativ aufgeregt.
Liebes Tagebuch,
heute war ich die Glasflasche der schwarzen Cola. Meine weiblichen Rundungen wurden nach einer berühmten Vase gestaltet und zum Patent angemeldet. Ich fühle mich trotzdem ziemlich platt.
Liebes Tagebuch,
heute war ich die Sommerzeituhr in Deutschland. Um 23:00 Uhr wurde ich eine Stunde vorgestellt. Deshalb bin ich morgens nun immer eine Stunde später hell und abends immer eine Stunde später dunkel.
Liebes Tagebuch,
heute war ich die Jungfraueninseln oder Jungferninseln. Die Vereinigten Staaten haben mich für 25 Millionen Dollar von Dänemark gekauft. Leider bekomme ich selbst keinen einzigen Cent Taschengeld.
Liebes Tagebuch,
heute war ich die Transsibirische. Ich bin nun die längste Eisenbahnstrecke der Welt. Mit dem Kopf liege ich in Moskau und mit den Füßen in Wladiwostok. Deshalb habe ich immer kalte Füße.
Liebes Tagebuch,
heute war ich ein Ranger im Nationalpark. Und nun muss ich aufpassen, dass sich Bären, Wölfe und Tiger nicht an den Vulkanen und Geysiren hier die Pfötchen verbrennen. Und keine Besucher fressen.
Liebes Tagebuch,
heute war ich der Löwe von einer Filmfirma. Ich brülle immer im Vorspann. Und wenn die mich nicht ordentlich füttern, fresse ich immer gleich den ganzen Film und den ganzen Abspann.
Liebes Tagebuch,
heute war ich das Autobahnkreuz in Kleeblattform und wurde in den Vereinigten Staaten erfunden. Ich habe Rampen und Dreiviertelkreisbögen und Ohren und kann mit hoher Geschwindigkeit durchfahren werden.
Liebes Tagebuch,
heute war ich die Operette „Drei alte Schachteln“ in einem Theater in Berlin. Den Titel finde ich schon ziemlich frech, schließlich bin ich nur eine einzige alte Schachtel.
Liebes Tagebuch,
heute war ich das Sonnenwunder von Fátima in Portugal. Nach einem Regen trat ich als drehende Sonnenscheibe mit bunten Lichtern vor mehr als dreißigtausend Zuschauern auf. Ich hätte Eintritt verlangen sollen.
Liebes Tagebuch,
heute war ich der Meteorit von Treysa. Ich wurde von einem Förster in einem Wald in Hessen gefunden. Dort lag ich schon fast ein Jahr herum und habe mich mächtig gelangweilt.
Liebes Tagebuch,
heute war ich der erste Gabelstapler. Nun kann ich endlich ganz leicht schwere Lasten heben und stapeln. Kisten, Kästen, Kartons und Frauen.
Liebes Tagebuch,
heute war ich ein Ausschuss für Normen in der deutschen Industrie und später werde ich ein „D“, ein „I“ und ein „N“ in meinem Namen haben. Ich sollte meinen Körperbau gleich mal als Norm für alle männlichen Körper festlegen.
Liebes Tagebuch,
heute war ich der Wladimir Iljitsch. Mit einem versiegelten Zug kehrte ich aus der Schweiz über Deutschland, Schweden und Finnland nach Russland zurück. Ich will jetzt ein Essen und dann eine Oktoberrevolution.
Liebes Tagebuch,
heute war ich die „Weiße Dame“ und wurde als Felszeichnung in einer Schlucht in Namibia entdeckt. Einige Forscher behaupten, mir fehlen die weiblichen Formen und ich sei deshalb ein Jäger.
Liebes Tagebuch,
heute war ich die nach dem Geologen Wernadskyj benannte Nationalbibliothek in Kiew. Täglich werden neue Bücher in mich hineingebracht und ich nehme zu. Und die Nachbarn fragen schon, ob ich schwanger bin.
Liebes Tagebuch,
heute war ich die Nationalflagge Finnlands. Mit meinem blauen skandinavischen Kreuz auf meinem weißen Hintergrund stelle ich Seen und Schnee dar. Bestimmt wird mich bald jemand aus dem Fenster hängen.
Liebes Tagebuch,
heute war ich Bayern und wurde zum Freistaat erklärt. Nun darf ich ganz allein über mich bestimmen. Und muss auch nicht mehr pünktlich zum Essen zu Hause sein oder zeitig ins Bett.
Liebes Tagebuch,
heute war ich der Zwilling Peaks Tunnel in San Francisco. Ich bin einer der längsten Straßenbahntunnel der Welt. Hoffentlich fahren nicht zu viele Straßenbahnen durch mich hindurch, das kitzelt doch immer so.
Liebes Tagebuch,
heute war ich der letzte in Deutschland verliehene Adelstitel. Und bald werde ich König oder Kaiser oder wenigstens eine hübsche Prinzessin sein.
Liebes Tagebuch,
heute war ich Stickstoff und wurde künstlich in Sauerstoff umgewandelt. Ich habe keine Ahnung, wozu das gut sein soll, aber ich fühle mich gleich ein bisschen frischer.
Liebes Tagebuch,
heute war ich ein französischer Flieger und bin mit einem französischen Flugzeug in Paris durch den Triumphbogen geflogen. Das war links und rechts ziemlich knapp, aber geblitzt hat mich zum Glück niemand.
Liebes Tagebuch,
heute war ich die Arbeiterwohlfahrt. Nach meiner eigenen Gründung werde ich Nähstuben, Mittagstische und Beratungsstellen gründen. Und nach dem Mittagessen gestalte ich mein Logo und meine Internetseite.
Liebes Tagebuch,
heute war ich ein schwedisches Knäckebrot. Und nun knäcke und knacke und krache ich in allen Mündern an allen Frühstückstischen. Und weil ich so laut bin, muss kein Mann mehr mit seiner Frau reden.
Liebes Tagebuch,
heute war ich der Achtstundentag in Deutschland. Ich bin nun gesetzlich vorgeschrieben und muss acht Stunden arbeiten und acht Stunden schlafen. Ein Hobby für meine acht Stunden Freizeit habe ich aber noch nicht.
Liebes Tagebuch,
heute war ich das Bauhaus in Weimar. Später werde ich Kunstschule nach Dessau umziehen und noch später nach Berlin. Meine lieben Schüler und meine bösen Lehrer nehme ich aber mit.
Liebes Tagebuch,
heute war ich die Festspiele in Salzburg. Von nun an wird der eine oder andere Jedermann hier bei mir zu sehen sein, deshalb sollte ich mir bald ein schickes Kleid und schöne Schuhe kaufen.
Liebes Tagebuch,
heute war ich eine amerikanische Frau in den USA. Nach dem Verfassungszusatz Nummer neunzehn dürfen jetzt auch wir Frauen wählen. Vielleicht wähle ich ja einmal einen Mann. Oder eine Telefonnummer.
Liebes Tagebuch,
heute war ich die Jeanne d’Arc und die Johanna von Orléans und die Jungfrau von Orléans. Also ich war sie nicht wirklich, ich war sie nur bei der Heiligsprechung durch den Papst. Aber die war wirklich toll.
Liebes Tagebuch,
heute war ich ein Casino in der Schweiz. Eine Volksinitiative hat mich verboten. Was mache ich nun mit meinen ganzen Chips? Genau, die esse ich einfach abends vor dem Fernseher.
Liebes Tagebuch,
heute war ich der Orro mit dem „Z“, der spanische Fuchs. Ich durfte in dem Spielfilm über mein Zeichen mitspielen und an meiner schwarzen Maske und an meinem Umhang herumspielen. Bestimmt werde ich jetzt berühmt.
Liebes Tagebuch,
heute war ich der Panamakanal. Und ich wurde heute offiziell für den Schiffsverkehr freigegeben. Seltsam, ich hatte immer das Gefühl, dass schon seit Jahren Schiffe auf mir herumfahren. So kann man sich täuschen.
Liebes Tagebuch,
heute war ich die Julia in der Operette „Der Vetter aus Dingsda“ in Berlin. Ich wusste gar nicht, dass ich einen Vetter habe, aber vielleicht besuche ich den einmal in Dingsda.
Liebes Tagebuch,
heute war ich das Gemälde mit dem abziehenden Gewitter in der Herbstlandschaft von dem Rembrandt. Ich wurde aus einer Bank gestohlen und liege nun in einem alten Kartoffelsack in einer Scheune und zittere.
Liebes Tagebuch,
heute war ich die Margaret. Ich gewann einen Schönheitswettbewerb in Atlantic Stadt und wurde zur ersten Miss von Amerika erklärt. Meinen Badeanzug werde ich nie wieder ausziehen.
Liebes Tagebuch,
heute war ich der elektrische Lötkolben. Ich kann lieb sein und löten, ich kann aber auch böse sein und mich aus Versehen durch einen Tisch, eine Unterhose und ein Ohr brennen.
Liebes Tagebuch,