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Wer wenig Zeit hat, möchte keine langen Abhandlungen lesen. Deshalb fasst die Autorin die wichtigsten Erkenntnisse des Zeitmanagements in 35 Tipps kurz, knapp und sofort umsetzbar zusammen. Selbst wenn Sie nur einge der Tipps anwenden können, werden Sie doch sehr schnell merken, dass Sie besser durch Ihren Tag kommen.
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Seitenzahl: 42
Bildnachweis: yente van eynde (Tipp 4), puje (Tipp 5), stil (Tipp 7) LaCatarina (Tipp 24), standsome-worklife-style (31), jeanette dietl (Tipp 35), alle Fotolia.com Sabine Kunzer (Portraitfoto)
Wer wenig Zeit hat, möchte keine langen Abhandlungen lesen. Deshalb fasst die Autorin die wichtigsten Erkenntnisse des Zeitmanagements in 35 Tipps kurz, knapp und sofort umsetzbar zusammen. Selbst wenn Sie nur einge der Tipps anwenden können, werden Sie doch sehr schnell merken, dass Sie besser durch Ihren Tag kommen.
Tipp 1 Eine Bestandsaufnahme machen
Tipp 2 Prioritäten finden
Tipp 3 Prioritäten setzen
Tipp 4 Mit dem Chef sprechen
Tipp 5 Ziele definieren
Tipp 6 Wege zum Ziel finden
Tipp 7 Schriftlich planen
Tipp 8 Eine To-Do-Liste erstellen
Tipp 9 Aufgaben notieren, nicht nur Termine
Tipp 10 Der Aufgabe einen Zeitraum geben
Tipp 11 Entlastungsfragen stellen
Tipp 12 Den Einsatz reduzieren
Tipp 13 Einen ungestörten Platz suchen
Tipp 14 Die Erreichbarkeit einschränken
Tipp 15 Die Tür schließen
Tipp 16 Rückfragen vorbeugen
Tipp 17 Mails nur zweimal täglich abrufen
Tipp 18 Den Posteingang entrümpeln
Tipp 19 Die Drei-Minuten-Regel anwenden
Tipp 20 Den Briefverkehr rationalisieren
Tipp 21 Delegieren
Tipp 22 Blockweise arbeiten
Tipp 23 Auf den Augenblick konzentrieren
Tipp 24 Terminieren
Tipp 25 Den Perfektionismus abbauen
Tipp 26 Ordnung schaffen
Tipp 27 Den Spaß suchen
Tipp 28 Fortschritte würdigen
Tipp 29 Den Monitor ausschalten
Tipp 30 Entschleunigen
Tipp 31 Multitasking vermeiden
Tipp 33 Die Technik nutzen
Tipp 33 Nein sagen
Tipp 34 Checklisten anlegen
Tipp 35 Arbeiten sinnvoll unterbrechen
Zu guter Letzt:
Pausen machen – rechtzeitig!
Das Tempo in der heutigen Arbeitswelt wird immer schneller. Die Aufgaben, die auf dem Einzelnen lasten, häufen sich. Verantwortlichkeiten werden neu aufgeteilt, Teams werden verschlankt und frei werdende Stellen nicht mehr besetzt. „Wie soll ich das denn bloß schaffen?“, fragen sich manche.
Was früher noch eine Woche Zeit hatte, soll heute bereits nach einem Tag erledigt sein. Die elektronischen Medien mit ihren Möglichkeiten tragen, trotz aller Entlastung, ihren Teil zur Beschleunigung bei. Besprechungsergebnisse werden postwendend erwartet, Angebote sollen sofort nach dem Telefonat beim Kunden sein. Werden Mails nicht schnell genug beantwortet, erfolgt bereits die telefonische Nachfrage.
Ich selbst war mit der Frage, wie ich meine Zeit am besten organisiere, konfrontiert, als ich mich selbständig gemacht hatte, zuerst in Teilzeit, später um für die ganze Familie den Unterhalt zu verdienen. Denn zusätzlich zur Arbeit als Businesscoach, den Fahrzeiten zu Auftraggebern musste ich einen Haushalt mit drei Kindern und einen Garten versorgen. Es standen Entscheidungen an: Was muss unbedingt erledigt werden, was kann warten, was geht gar nicht? Doch auch die Frage nach meinen Werten stand im Raum: Was ist mir in meiner Rolle als Mutter wichtig? Mit welchen Standards will ich den Haushalt auf dem Laufenden halten? Was sollten Kunden und Klienten von meinem Service erwarten dürfen? Die Instrumente zum Zeitmanagement halfen mir weiter.
Wenn ich etwas gelernt und für gut befunden habe, gebe ich es gerne an andere weiter. Zeitmanagement gehörte deshalb zu meinen ersten Seminarthemen. Inzwischen waren mehrere hundert Teilnehmer dabei und konnten auf der Grundlage der vermittelten Inhalte ihr Selbstmanagement verbessern.
Doch auch bei meinen Coachingklienten spielt Zeitmanagement eine wichtige Rolle. Nicht immer auf den ersten Blick, denn manchmal sind es andere Gründe, ein Gespräch zu buchen. Wer z.B. am Arbeitsplatz einer hohen Belastung ausgesetzt ist, sieht oft nur noch im Stellenwechsel den Ausweg. Doch es scheint fraglich, ob dies die beste Lösung ist. Zumindest keine, die an erster Stelle stehen sollte. Meist gibt es noch eine Reihe von Möglichkeiten, die Selbstorganisation zu optimieren. Z.B. Gespräche mit Chefs zu führen, um Verbesserungsvorschläge einzureichen, oder um herauszufinden, wie Abläufe in Projekten und die Abwicklung von Aufgaben zum Nutzen aller energie- und zeitsparender verändert werden können. Und manch einer hat trotz aller Zweifel doch jemand zur Unterstützung an die Seite bekommen, weil er sich endlich getraut hat, die Fakten zu benennen.
Es geht hier also in erster Linie darum zu prüfen, ob sich das eigene Selbstmanagement verbessern lässt und welche Änderungen in der Arbeitsorganisation Abhilfe schaffen. Nicht alles wird in Ihrer Macht liegen, doch sollten Sie alle Möglichkeiten ausschöpfen, die Sie beeinflussen können.
Sollten alle Versuche nicht greifen und Sie keine spürbare Entlastung finden, dann ist immer noch Zeit, sich nach einer anderen Stelle umzuschauen. Eine verbesserte Selbstorganisation bringt Ihnen natürlich auch dort Vorteile.
Handeln Sie nach dem Motto:
Interessanterweise zieht die Suche nach einem anderen Arbeitsplatz zwei neue Aspekte nach sich:
Sie kennen Ihren Marktwert und wissen, dass Sie auch in einer anderen Firma unterkommen können. Das macht Sie stärker. Sie sind deshalb auch eher bereit, mit mehr Nachdruck bei Ihrem jetzigen Vorgesetzten Entlastung einzufordern.
Sie wissen zu schätzen, was Sie an Ihrem alten Arbeitsplatz haben und was Sie dafür in Kauf nehmen wollen. Wer etwas akzeptiert, hört auf, dagegen anzurennen, zu jammern und zu leiden.