Mein Freund der Populist! - Heinz Duthel - E-Book

Mein Freund der Populist! E-Book

Heinz Duthel

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Beschreibung

MEIN FREUND DER POPULIST! "WUT SCHÜREN, OHNE LÖSUNGEN ANZUBIETEN" Warum sind Populisten denn online so erfolgreich und warum haben es gemäßigte Stimmen so schwer? Alle Positionen und Meinungen, die es nicht in normale Medien schaffen, bekommen besonders hohe Reichweite in Social Media Kommunikation. Das liegt daran, dass Leute, die das sehen, das Gefühl haben, das ist ja nirgendwo anders und das erreicht sonst niemand, deswegen müssen wir es besonders stark teilen und weiter verbreiten. Und dann gibt's alle Eisenbahnfreunde, die sagen: 'Oh, das Thema ist aber so wichtig!' und dann teilen die irgendeine Eisenbahnen-Information massiv weiter, weil sie sonst nirgendwo stattfindet. Diesen Mechanismus nutzen Populistinnen und Populisten aktiv aus und formulieren Position, die sonst nirgendwo stattfinden.

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MEIN FREUND DER POPULIST!

"Wut schüren, ohne Lösungen anzubieten"Und sie finden deswegen nicht statt, weil sie häufig genug nicht stimmen oder auf falschen Fakten basieren.Warum sind Populisten denn online so erfolgreich und warum haben es gemäßigte Stimmen so schwerDemokratie und PopulismusJoseph Goebbels, Hitlers Reichs Propaganda, Leiter Demagogen, wiegeln auf. Sie sind hetzerisch.Wie entsteht eigentlich Populismus? Und ist er immer rechts?Der linke Populismus setzt auf Inklusion, erfordert die Umverteilung hin zu unterprivilegierten Bevölkerungsschichten.Der Rechtspopulismus betreibt hingegen Exklusion, etwa von sogenannten Sozialschmarotzer oder Immigranten. Alle Ressourcen, die vorhanden sind, sollen für das eigene Volk sein.Donald Trump steht zum Beispiel für wirtschaftspolitischen Protektionismus, Strafzölle und so weiter.Eine Realität, in der es Probleme gibt, die nur der hässliche Populist.Denn wir alle wissen Wer populistisch handelt, ist böse. Ist die Rechnung aber wirklich so einfach?Was heißt nun wiederum das Wort Opportunismus?Was heißt denn nun hier demagogisch? Der wohl bekannteste Demagoge in der deutschen Geschichte ist er.Das können einfache andere Menschen sein, etwa Migranten.Populisten sind der Meinung, dass der, wie sie es nennen, gesunde Menschenverstand dem Reflektion intellektueller überlegen ist.Wie entsteht eigentlich Populismus? Und ist er immer rechts?Wie wirkt sich nun Populismus auf das politische Geschehen aus?Beim Zusammenwachsen der Europäischen Union Beispiel ist natürlich viel Sand im Getriebe.Schlechte Populisten tun das auch.Manche fördern unsere Demokratie, andere gefährden sich bis demnächst.Kann eigentlich jeder ein Populist sein?Wo gibst zwischen Wege?Was ist eigentlich das Volk? Wer gehört dazu, wer nicht?Und Populisten?Früher war alles besser.Rechtspopulismus ist eine politische StrategieIn Deutschland zum Beispiel gegen Türken und Muslime.Und der Populismus ist Teil dieser größeren, dieser größeren Entwicklung.Das ist natürlich eine Rückbezug auf unsere eigene europäische Tradition und die schwachen Grenzen zwischen dem Rechtspopulismus und dem Rechtsradikalismus.Impressum

"Wut schüren, ohne Lösungen anzubieten"

Warum sind Populisten denn online so erfolgreich und warum haben es gemäßigte Stimmen so schwer?

Alle Positionen und Meinungen, die es nicht in normale Medien schaffen, bekommen besonders hohe Reichweite in Social Media Kommunikation. Das liegt daran, dass Leute, die das sehen, das Gefühl haben, das ist ja nirgendwo anders und das erreicht sonst niemand, deswegen müssen wir es besonders stark teilen und weiter verbreiten.

Jetzt gibt es besondere Fälle, bei denen ein Thema zum Beispiel in Redaktionen nicht für wichtig genommen wird oder bei denen man das Gefühl hat, das interessiert niemanden.

Und dann gibt's alle Eisenbahnfreunde, die sagen: 'Oh, das Thema ist aber so wichtig!' und dann teilen die irgendeine Eisenbahnen-Information massiv weiter, weil sie sonst nirgendwo stattfindet.

Diesen Mechanismus nutzen Populistinnen und Populisten aktiv aus und formulieren Position, die sonst nirgendwo stattfinden.

Und sie finden deswegen nicht statt, weil sie häufig genug nicht stimmen oder auf falschen Fakten basieren.

Und sie finden deswegen nicht statt, weil sie häufig genug nicht stimmen oder auf falschen Fakten basieren.

Die gemäßigten Stimmen verbreiten immer Informationen, die sie auch in den Leitartikeln großer Zeitungen lesen können und dann ist der Grund nicht mehr so groß, das weiter teilen zu müssen und dementsprechend die Reichweite in Social Media geringer, weil die Nutzerinnen und Nutzer denken: 'Naja, hat schon die Süddeutsche Zeitung geschrieben, da muss ich das ja jetzt nicht noch weiter verbreiten.'

Warum sind Populisten denn online so erfolgreich und warum haben es gemäßigte Stimmen so schwer

Warum sind Populisten denn online so erfolgreich und warum haben es gemäßigte Stimmen so schwer?

Alle Positionen und Meinungen, die es nicht in normale Medien schaffen, bekommen besonders hohe Reichweite in Social Media Kommunikation. Das liegt daran, dass Leute, die das sehen, das Gefühl haben, das ist ja nirgendwo anders und das erreicht sonst niemand, deswegen müssen wir es besonders stark teilen und weiter verbreiten.

Jetzt gibt es besondere Fälle, bei denen ein Thema zum Beispiel in Redaktionen nicht für wichtig genommen wird oder bei denen man das Gefühl hat, das interessiert niemanden. Und dann gibt's alle Eisenbahnfreunde, die sagen: 'Oh, das Thema ist aber so wichtig!' und dann teilen die irgendeine Eisenbahnen-Information massiv weiter, weil sie sonst nirgendwo stattfindet.

Diesen Mechanismus nutzen Populistinnen und Populisten aktiv aus und formulieren Position, die sonst nirgendwo stattfinden. Und sie finden deswegen nicht statt, weil sie häufig genug nicht stimmen oder auf falschen Fakten basieren. Die gemäßigten Stimmen verbreiten immer Informationen, die sie auch in den Leitartikeln großer Zeitungen lesen können und dann ist der Grund nicht mehr so groß, das weiter teilen zu müssen und dementsprechend die Reichweite in Social Media geringer, weil die Nutzerinnen und Nutzer denken: 'Naja, hat schon die Süddeutsche Zeitung geschrieben, da muss ich das ja jetzt nicht noch weiter verbreiten.'

Demokratie und Populismus

Wir sind die wahren Demokraten, die anderen sind böse Populisten! Das werfen sich Politiker und Parteiwähler gerne an den Kopf. Darüber, was genau demokratisch oder populistisch ist, macht sich fast niemand Gedanken.

Zur Demokratie gehören Wahlen. So weit, so gut. Soll aber das Wahlalter 16 oder 18 Jahre betragen? Wollen wir Briefwahl und Internetwahlen? Welche Vor- und Nachteile hat es, wenn eine Partei oder eine Person gewählt wird? Worüber soll im Parlament oder direkt durch das Volk abgestimmt werden?

Parteipolitiker diskutieren das selten sachlich, sondern verkünden grob vereinfachend – somit „ populistisch“– jenen Standpunkt, der ihren Wahlinteressen entspricht.

Ein Beispiel: Die Opposition wie FPÖ und Grüne bleibt parlamentarisch naturgemäß in der Minderheit, denn eine Mehrheit hat ja SPÖ und ÖVP gewählt. Also will man mehr Direktdemokratie. In der Regierungszeit der Blauen bis 2005 war davon wenig zu hören. In jenen Bundesländern, wo Grüne mitregieren, sind deren Rufe nach Volksabstimmungen verstummt. Genauso sind die Grünen als Kleinpartei gegen das Mehrheitswahlrecht.

Umgekehrt ist die FPÖ taktisch gegen Stimmabgaben per Brief, weil ihr Wähleranteil da geringer ist.

Populismus vereinfacht also, was alle Politiker machen. Oft werden scheinbar einfache Lösungen angeboten, die mehr Jobs, niedrigere Steuern, höhere Einkommen, billigere Wohnungen, bessere Schulen und lauter tolle Dinge schaffen würden.