2,99 €
MEIN FREUND DIE WIRKLICHKEIT Werner Heisenberg hat eine neue Sicht auf die Wirklichkeit. Planck Quantentheorie und Albert Einsteins Relativitätstheorie Was sind die kleinsten Bausteine der Natur? Was ist es, dass die Welt im Innersten zusammenhält? Schon immer versucht der Mensch, Antworten auf diese Fragen zu finden. Für den Dichter und Naturforscher Johann Wolfgang von Goethe ist das Gute, Wahre und Schöne die geheime Natur unserer Welt. Der Physik-Nobelpreisträger Werner Heisenberg ist seit frühester Jugend fasziniert von den Gedanken Goethes, die Harmonie und ästhetik der Natur begegnen ihm in mathematischen Formeln. Mit ihnen beschreibt er die Welt der kleinsten Teilchen. Damit revolutioniert er unser gesamtes Weltbild.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 45
Werner Heisenberg hat eine neue Sicht auf die Wirklichkeit. Planck Quantentheorie und Albert Einsteins Relativitätstheorie
Was sind die kleinsten Bausteine der Natur? Was ist es, dass die Welt im Innersten zusammenhält?
Schon immer versucht der Mensch, Antworten auf diese Fragen zu finden. Für den Dichter und Naturforscher Johann Wolfgang von Goethe ist das Gute, Wahre und Schöne die geheime Natur unserer Welt.
Der Physik-Nobelpreisträger Werner Heisenberg ist seit frühester Jugend fasziniert von den Gedanken Goethes, die Harmonie und ästhetik der Natur begegnen ihm in mathematischen Formeln.
Mit ihnen beschreibt er die Welt der kleinsten Teilchen. Damit revolutioniert er unser gesamtes Weltbild.
In Werner Heisenbergs Jugend ist die wissenschaftliche Denkweise noch von den Naturgesetzen geprägt. Die Eisert Nuten im 17. Jahrhundert formulierte. Der Legende nach begann Nuten über Gravitation nachzudenken. Nachdem ihn ein Apfel auf dem Kopf gefallen war, und begründete damit die klassische Mechanik.
Seit dieser Zeit betrachteten viele Wissenschaftler und Ingenieure die Welt als Maschine und Gott als ihren Konstrukteur. Alles schien berechenbar. Die Physiker waren überzeugt, bald auch die letzten Rätsel des Lebens zu lösen. Der Siegeszug von Technik und Maschinen Welt schien unaufhaltsam. In diese Welt wird am 5. Dezember 1901 Werner Heisenberg in Würzburg geboren.
Er erkannte, dass sie nicht als kontinuierliche Strahlung auftreten, sondern in Form von genau definierten Energiepaket.
Vergleichbar ist das mit Wasser, das nicht als Strahl, sondern in gleichförmigen Tropfen herab regnet. Max Planck nannte diese Energiepaket Quanten. Seine Erkenntnisse drückte er in mathematischen Formeln aus, mit denen er eine neue Theorie über die kleinsten Bausteine der Welt begründete. Die Quantentheorie. Werner Heisenberg begeistert sich schon früh für die Naturwissenschaften und besonders für die neue Physik. Das beschreibt er in seinen Memoiren, die er größtenteils in seinem Haus in Urfeld am Walchensee verfasst hat. Anna Maria Hirsch, die älteste Tochter Werner Heisenbergs, hat sich eingehend mit der Familiengeschichte auseinandergesetzt. Aus Was für einer Familie stammt Werner Heisenberg eigentlich?
Der Vater war bestimmt ein ehrgeiziger Mann, denn aus einer Schlosser Heimat sozusagen sein Vater war Schlosser, ist er dann irgendwie ausgebrochen und ist byzantinisch geworden und hat sich vergraben in die alten Dokumente. Das ist ja ein ungewöhnlicher Lebenslauf, und das heißt, er muss eigentlich sehr, sehr ehrgeizig, strebsam gewesen sein und bestimmt auch für seine Söhne. Das stelle ich mir so vor. Ich habe ihn ja nicht mehr erlebt, aber er war wohl ein sehr fröhlicher Mann, und er machte eben auch sehr gerne Musik und sang.
Und das hat ihn dann gleich mit dem kleinen Heisenberg sehr schnell verbunden, weil er dann froh war, dass er einen Sohn hatte, der ihn dann begleitete beim Singen.
1910 zieht die Familie Heisenberg von Würzburg nach München. Werner besucht das Maximilians Gymnasium in Schwabing. Dort ist sein Großvater mütterlicherseits Rektor. Schnell offenbart sich die große mathematische Begabung des jungen Werner Heisenberg. Sein Sohn Martin Heisenberg liest aus den Erinnerungen seines Vaters.
Schon als sich die untersten Klassen des Max Gymnasiums in München besuchte, interessierte ich mich für Zahlen. Es machte mir Freude, ihre Eigenschaften zu kennen, zum Beispiel zu wissen, ob sie Primzahlen seien oder nicht, und zu probieren, ob sie vielleicht als Summe von Quadrat Zahlen dargestellt werden können.
Das Wort hochbegabt reicht kaum aus, um Heisenbergs Talente zu beschreiben. Mühelos erlernt er die Feinheiten der mathematischen Sprache, seine Mathematik, Bücher am Gymnasium werden ihm schnell langweilig, und er bittet seinen Vater um anspruchsvollere Mathematik Lektüre. Dieser bringt ihm eine mathematische Abhandlung in lateinischer Sprache aus der Universitätsbibliothek mit. Denn August Heisenberg unterstützt gern den Wissensdurst und den Ehrgeiz seiner beiden Söhne Ernst und Werner.
Ehrgeiz wird meiner Meinung nach immer etwas falsch verstanden. Ich habe ihn sehr stark erlebt. Als ein Fach in der Psychologie nennt man das leistungsorientierter. Dass er eben das, was er machen machte, eben machen wollte. Und das war mehr so ein sportlicher Anspruch, einen Anspruch an sich selbst und sagte Das ist man den Dingen auch schuldig, dass man die gut machen will, so gut, wie man kann. Und er konnte die Dinge gut machen.
Werner Heisenbergs Passion ist die Musik Im Klavierspielen bringt er es schon früh zu Fertigkeiten, die ihm bereits mit 13 Jahren den Zugang zur großen Musik Literatur ermöglichen. Lange Zeit ist er unentschlossen, ob er Musik oder Naturwissenschaften und Mathematik studieren sollte. Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs unterbricht das bisherige Leben des jungen Heisenberg. Es folgt eine Zeit voller Not und Entbehrungen. Um dem Hunger zu entfliehen, arbeitet der 16-Jährige mehrere Monate als Knecht und Erntehelfer auf dem Hof bei Miesbach.
Das Ende des Ersten Weltkrieges geht in die Kämpfe um die Münchner Räterepublik über Werner Heisenberg wird mit Schulkameraden einem schützen. Kommando zugeteilt, das in der Ludwigstraße gegenüber der Universität Stellung bezieht.
Als die Revolution so langsam abflaut, fängt er an, sich wieder auf die Schule vorzubereiten, die in den Kriegszeiten geschlossen war.
Es war im Juni 1919, ein warmer Sommer, und besonders am Morgen gab es so gut wie keinen Dienst.
So kam es, dass ich mich nach Sonnenaufgang mit einem Buch auf das Dach des Priesterseminars zurückzog und mich von der Sonne wärmen ließ.
Ein Band des griechischen Philosophen Platon in Originalsprache ist Heisenbergs Tages Lektüre.
Was ich dort las, kam mir völlig absurd vor. Da wurde behauptet, dass die kleinsten Teile der Materie aus rechtwinkligen Dreiecken gebildet seien.