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MEIN FREUND, HANS JONAS - PHILOSOPH DES UMWELTBEWUSSTSEINS Der jüdische Philosoph Hans Jonas war der Vordenker des Umweltbewusstseins. Sein Buch von 1979, "Das Prinzip Verantwortung", gab dem erwachenden ökologischen Denken die theoretische und moralische Grundlage. Künftige Generationen werden die Zeit, in der wir heute leben, möglicherweise als Schnittstelle eines epochalen Bewusstseins Wandels ansehen. ES STEHT ALSO VIEL AUF DEM SPIEL ZURZEIT IN DEN FAKTISCHEN AUSWIRKUNGEN GEHT ES UM DAS ÜBERLEBEN DER MENSCHHEIT UND DES GANZEN PLANETEN. Im ideellen Kern kommt es auf eben diesen Wandel in unserem Bewusstsein an, der die Apokalypse noch verhindern könnte, und zwar durch die Korrektur einer Geisteshaltung, mit der vor circa 400 Jahren die Neuzeit begann. DAMALS, ANFANG DES 17. JAHRHUNDERTS, ERKLÄRTE DER FRANZÖSISCHE PHILOSOPH RENÉ DESCARTES DEN MENSCHEN ZUM BEHERRSCHER UND EIGENTÜMER DER NATUR UND MACHTE DAS WOHLERGEHEN DES MENSCHEN ZUM HÖCHSTEN ZWECK ALLER WISSENSCHAFTLICHEN BEMÜHUNG. ZUGLEICH HOB DESCARTES ALLE RELIGIÖSEN ODER ETHISCHEN EINSCHRÄNKUNGEN IM GEBRAUCH ODER VERBRAUCH DER NATUR DURCH DEN MENSCHEN AUF, INDEM ER NUR DEM MENSCHEN PHÄNOMENE UND WERTE WIE BEWUSSTSEIN, FREIHEIT UND GEFÜHLE ZUERKANNTE UND DADURCH ALLES NICHT MENSCHLICHE LEBEN AUF DER ERDE, ALSO AUCH TIERE, ZUR Bloßen SACHE DEGRADIERTE.
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MEIN FREUND, HANS JONAS-PHILOSOPH DES UMWELTBEWUSSTSEINS
Der jüdische Philosoph Hans Jonas war der Vordenker des Umweltbewusstseins. Sein Buch von 1979, "Das Prinzip Verantwortung", gab dem erwachenden ökologischen Denken die theoretische und moralische Grundlage.
Künftige Generationen werden die Zeit, in der wir heute leben, möglicherweise als Schnittstelle eines epochalen Bewusstseins Wandels ansehen.
Hoffentlich, könnte man sagen. Denn wenn dieser Bewusstseinswandel nicht erfolgt oder zu spät. Dann könnte es sein, dass es diese künftigen Generationen gar nicht mehr gibt.
ES STEHT ALSO VIEL AUF DEM SPIEL ZURZEIT IN DEN FAKTISCHEN AUSWIRKUNGEN GEHT ES UM DAS ÜBERLEBEN DER MENSCHHEIT UND DES GANZEN PLANETEN.
Im ideellen Kern kommt es auf eben diesen Wandel in unserem Bewusstsein an, der die Apokalypse noch verhindern könnte, und zwar durch die Korrektur einer Geisteshaltung, mit der vor circa 400 Jahren die Neuzeit begann.
DAMALS, ANFANG DES 17. JAHRHUNDERTS, ERKLÄRTE DER FRANZÖSISCHE PHILOSOPH RENÉ DESCARTES DEN MENSCHEN ZUM BEHERRSCHER UND EIGENTÜMER DER NATUR UND MACHTE DAS WOHLERGEHEN DES MENSCHEN ZUM HÖCHSTEN ZWECK ALLER WISSENSCHAFTLICHEN BEMÜHUNG. ZUGLEICH HOB DESCARTES ALLE RELIGIÖSEN ODER ETHISCHEN EINSCHRÄNKUNGEN IM GEBRAUCH ODER VERBRAUCH DER NATUR DURCH DEN MENSCHEN AUF, INDEM ER NUR DEM MENSCHEN PHÄNOMENE UND WERTE WIE BEWUSSTSEIN, FREIHEIT UND GEFÜHLE ZUERKANNTE UND DADURCH ALLES NICHT MENSCHLICHE LEBEN AUF DER ERDE, ALSO AUCH TIERE, ZUR Bloßen SACHE DEGRADIERTE.
Auf diese Weise machte die Karts Philosophie den Weg frei zu einem ungebremsten Höhenflug der Naturwissenschaften, die nun ohne Rücksichtnahme forschen und experimentieren konnten. Dies wiederum war der Startschuss zu einer rasanten technologischen Entwicklung und letztlich zu einer immer intensiveren und effektiveren Nutzbarmachung der Natur für menschliche Zwecke, also das, was wir gemeinhin als Fortschritt bezeichnen.