Mein Freund Michael Foucault - Heinz Duthel - E-Book

Mein Freund Michael Foucault E-Book

Heinz Duthel

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Beschreibung

Schweden Universität von Uppsala Mitte der 50er Jahre des 20.Jahrhunderts. Ein französischer Psychologe und Philosoph Anfang 30 seine Professoren bezeichnen ihn als ebenso hochbegabt wie exzentrisch, schreibt dort an seiner Doktorarbeit. Sein Interesse gilt der Entstehung moderner wissenschaftlicher Erkenntnis in der Neuzeit und der Frage, wie die Vernunft zum Hauptkriterium wissenschaftlichen Forschens werden konnte. Im Gegensatz zum Aberglauben und bloßer Vermutung Michel Foucault, so der Name des französischen Stipendiaten, ist fasziniert von dem Bücher Fundus, der ihm in der Universitätsbibliothek zur Verfügung steht. Und ihm fällt auf, dass im 18.Jahrhundert die Publikationen über das glatte Gegenteil von Vernunft bemerkenswert anschwellen. Schriften zum Thema Wahnsinn und dem Umgang mit den sogenannten Verrückten.

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Mein Freund Michael Foucault

Optimierung von Macht und Gesellschaft

Es stimmt nicht, dass es in einer Gesellschaft Leute gibt, die die Macht haben und unterhalb davon Leute, die überhaupt keine Macht haben.

Die Macht ist in der Form von komplexen und beweglichen strategischen Relationen zu analysieren, in denen niemand dieselbe Position einnimmt und nicht immer dieselbe behält.

Schweden Universität von Uppsala Mitte der 50er Jahre des 20.Jahrhunderts. Ein französischer Psychologe und Philosoph Anfang 30 seine Professoren bezeichnen ihn als ebenso hochbegabt wie exzentrisch, schreibt dort an seiner Doktorarbeit.

Sein Interesse gilt der Entstehung moderner wissenschaftlicher Erkenntnis in der Neuzeit und der Frage, wie die Vernunft zum Hauptkriterium wissenschaftlichen Forschens werden konnte. Im Gegensatz zum Aberglauben und bloßer Vermutung.

Michel Foucault, so der Name des französischen Stipendiaten, ist fasziniert von dem Bücher Fundus, der ihm in der Universitätsbibliothek zur Verfügung steht. Und ihm fällt auf, dass im 18.Jahrhundert die Publikationen über das glatte Gegenteil von Vernunft bemerkenswert anschwellen. Schriften zum Thema Wahnsinn und dem Umgang mit den sogenannten Verrückten.

Michel Foucault zieht aus seinem enormen Lektüre Pensum einen verblüffenden Schluss. Damit sich die Vernunft dauerhaft durchsetzen konnte, brauchte sie ein Gegenbild das des Wahnsinns.

Im Laufe der Moderne erarbeitete sie sich die definitions hoheit darüber, was normal und was verrückt ist gegenüber der Vernunft, ist der Wahnsinn von doppelter Art. Er ist zugleich auf der anderen Seite und unter ihrem Blick.

Im Jahr 1961 veröffentlicht Michel Foucault die Ergebnisse seiner Studien unter dem Titel Wahnsinn und Gesellschaft Eine Geschichte des Wahns im Zeitalter der Vernunft.