Mein Freund Wilhelm Busch - Heinz Duthel - E-Book

Mein Freund Wilhelm Busch E-Book

Heinz Duthel

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Beschreibung

Was ist das für ein Mensch, der sich seinerzeit so völlig entzieht, obwohl Bismarck Anhänger großartiger Taten von Staaten und Unternehmenslenker in den heroischen Kampf von Stubenfliege und Ehemännern beschreibt? Hinter der pompösen Behaglichkeit der Gründerzeit, immer und überall stehen die Deutschen, obwohl er sie verspottet, lieben sich doch am Ende der Welt, versteckt in einem kleinen Dorf in Niedersachsen. Mit der kleinen Geschichte macht der Münchner Verleger Kaspar Braun das Geschäft seines Lebens Für tausend Gulden sichert er sich alle Rechte für alle Zeit. Es wird das meistverkaufte und übersetzte Kinderbuch der Welt. Es gibt allein drei bulgarische übersetzungen ins Japanische, ins Amerikanische.

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Mein Freund Wilhelm Busch

Der größte Lump bleibt obenauf Katzen werden die Schwänze abgerissen, hilflos und mit Angst verkohlt dies fromme Frauenzimmer.

Hier sieht man ihre Trümmerfrauen. Der Rest ist nicht mehr zu gebrauchen.

In Bushs Werk spielt der Tod eine ungeheure Rolle. Es gibt kaum Geschichten, die wirklich gut ausgehen.

Meine Frau ist tot. Heute stört sie uns nicht mehr, also niemals.

Frau Knop als komisches Abbild? Klassiker?

Was ist das für ein Mensch, der sich seinerzeit so völlig entzieht, obwohl Bismarck Anhänger großartiger Taten von Staaten und Unternehmenslenker in den heroischen Kampf von Stubenfliege und Ehemännern beschreibt? Hinter der pompösen Behaglichkeit der Gründerzeit, immer und überall stehen die Deutschen, obwohl er sie verspottet, lieben sich doch am Ende der Welt, versteckt in einem kleinen Dorf in Niedersachsen.

Jene naturwesen seines Theaters schenkt die Unsterbliche.

Ein Klassiker, ein unverwechselbarer, dessen Werk noch nach Generationen interessiert das ist für mich die Definition des Klassikers.

Eben geht mit einem Teller Witwe Bolte in den Keller, dass sie von dem Sauer Kohle eine Portion sich hole, wofür sie besonders schwärmt, wenn er wieder aufgewärmt. Unterdessen Auf dem Dach ist man tätig bei der Sache. Max hat schon mit vorgedacht eine Angel mitgebracht. Schwuppdiwupp wird nach oben schon ein Huhn herausgehoben. Schwuppdiwupp, zwei, schwuppdiwupp, jetzt Numero drei. Und jetzt kommt noch die WOB.

Weil seine ersten Bildgeschichten sich nicht verkaufen, möchte Wilhelm Busch dem erfolglosen Verleger das Manuskript für Max und Moritz schenken. Aber der lehnt ab.

So schreibt er einem anderen Mein lieber Herr Braun, ich schicke Ihnen nun hier die Gedichte von Max und Moritz, die ich auch ganz schön in Farben gesetzt habe, mit der Bitte, recht freundlich in die Hand zu nehmen und hin und wieder ein wenig zu lächeln.

Mit der kleinen Geschichte macht der Münchner Verleger Kaspar Braun das Geschäft seines Lebens Für tausend Gulden sichert er sich alle Rechte für alle Zeit.

Es wird das meistverkaufte und übersetzte Kinderbuch der Welt.

Es gibt allein drei bulgarische übersetzungen ins Japanische, ins Amerikanische.

Das war lange vor der Zeit der Globalisierung. Da hat man überall gelesen. Amerika gabs, diese nachgemachten Max und Moritz, die Katzenjammer Kids, nicht sehr populär. Zu seinem siebzigsten Geburtstag kriegt er einen Brief aus Afrika von einem Neger Häuptling, hat seine beiden Söhne Max und Moritz genannt, wirklich weltweit, seinerzeit der berühmteste Kinderbuchautor im 19. Jahrhundert. Wie gesagt, in dieser total Europa Zentrierten davon geprägt.

Ich sage es jetzt immer noch Ich bin halt Max und Moritz. Wenn ich noch Zeit habe, werde ich noch ein Buch schreiben über alle meine Streiche und alles, was ich angestellt habe.

Er wusste Er wird nie ein großer Maler, hat eigentlich als Ersatzhandlung Max und Moritz gemacht.

In seinen großen Sack schaufelt er Max, und Moritz wird Schwüle. Denn nun geht es nach der Mühle.

Manche haben gemerkt, dass was da drin steckt, dass da hier eine Welt in Aufruhr versetzt wird von zwei Knaben, die ihre war, die sie in Ruhe und Ordnung bewahren wollten. Und sie haben sich dann festgehalten an dem erhobenen Zeigefinger, den ja so herrlich ironisch zu Worte kommen lässt, dass man sich schon wundert über die Rezipienten, die das ernst genommen haben.