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Mein Koffer riecht nach Keksen, nach Keksen aus aller Welt, ich reise so gern in die Ferne und bleibe dort, wo's mir gefällt. Mein Koffer riecht nach Keksen, und komme ich wieder nach Haus, dann nehm ich euch fest in die Arme und pack meinen Koffer aus. Warum schwimmt der Grottenolm bis nach Stockholm? Wer hat den rosa Farbstift beleidigt? Und ist Weihnachten auch, wenn ich traurig bin? 74 Gedichte und Gedichtgeschichten über die Dinge, die wir lieben, über verlassene Baumhäuser, verrückte Kinderträume, über die großen Fragen, die einem im Kopf herumschwirren, über Kartirschbäume und einiges mehr.
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Seitenzahl: 56
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Petra Zeil, geboren 1980, ist Seelsorgerin und Doktorin der Theologie. Sie mag Bücher und Sprache(n) und schaut sich gerne die Welt an. Sie liebt es, Gedanken und Tagträume als Geschichten und Gedichte zu Papier zu bringen, und schreibt am liebsten für Kinder.
Für meine wundervollen Kinder Siena und Lasse
und für meinen Sternensohn Angelino.
Voll Liebe Eure Mama
Mein rosa Farbstift
Plötzlich erkältet
Mein Koffer riecht nach Keksen
Mutters Gute-Nacht-Lied
Ein Grottenolm schwamm nach Stockholm
Mamas neues Buch
Warum Babys Händchen stinkt
Wenn du mich vermisst
Ungleiche Freundschaft
Der Tauschbasar
Ich träume, ich bin bei der Feuerwehr
Mein Fluss fließt ins Meer
Licht im Dunkeln
Sternengeschenk
Ich denke an Gott
Als der Buchfink ausbrach
Zimmer ohne Uhr
Wenn mein Stiefel Urlaub hat
Der Bär und das Schäfchen
Ballade für Annette von Droste-Hülshoff
Meine Katze ist die Beste
Meine Tochter kann zaubern
Kopfstand
An mein neues Geschwisterchen
Mein Hund kam herein
In falsche Händchen geraten
Mama will Feierabend!
Durcheinander
Käsebrot
Warum hast du mich nicht mehr lieb?
Mieter ohne Haustier
Der Kartirschbaum
Mutter, oh Mutter
Die weise Frau und das Kind
Ein Lied vom Glück
Zug, Zug, Zug
Ich möchte mal nach Hamburg
Zeppelin auf dem Heimweg
Ich wünsche allen Kindern einen Garten
Zirkuswagen
Tante Mia
Ich sage meinem Klo Hallo!
Dinge, die nicht tun, was sie sollen
Happy birthday in die Ferne
Was ich aus dem Fenster sehe
Bei den Tiergehegen im Park
Sprachen wild durcheinander
Der Geschirrspüler
Krokodil und Vegetarier
Enterich Emerich und das Loch im Dach
Lio, dein Baumhaus
An Omas Grab
Enterich Emerich wird Vater
Ich hab eine Freundin, die lebt in Peru
Oma, ich wünsch mir ein Buch!
Kann ich bitte Müllmann werden?
Carla in Seenot
Ein Astrid-Lindgren-Lied
Enterich Emerich tut etwas, was ihm schwerfällt
Ich möchte mal nach Schweden
Zugvögel
Meine Gitarre
Instrumente leihen
Laternenumzug
Mandarinen immer zuerst!
Warum der Nikolaus Papas Stiefel trägt
Mit Mama auf dem Weihnachtsmarkt
Babys erstes Weihnachten
Warum Mama immer das Jesuskind suchen muss
Wichteln im Wald
Ochs und Esel
Gelächelt
Weihnachten auch, wenn ich traurig bin
Phine hilft den Wintertieren
Mein Farbstift rief vom Farbstiftglas:
»Die Freundschaft ist vorbei!
Bei dir zu sein macht keinen Spaß,
du schreibst ja nur mit Blei.«
Da legte ich den Bleistift fort
und sagte voll Entsetzen:
»Lieber Stift, du hast mein Wort:
Ich wollt dich nicht verletzen.«
Seither hab ich einen Tick,
den nicht alle lieben.
Denn alle Briefe, die ich schick,
sind rosarot geschrieben.
Mein Hals brennt heut so wie ein Feuerball.
Mein Auge tränt so wie ein Wasserfall.
Mein Husten klingt so, wie wenn Waldi bellt.
Mir schmerzt der Magen, als ob er sich quält.
Meine Nase läuft, wie wenn sie Füße hätt.
Ich bin wohl erkältet und bleib heut im Bett.
Ich möchte was sagen, doch meine Stimme hängt fest.
Wir schreiben heut eh einen Mathetest.
Mein Koffer riecht nach Keksen,
nach Keksen aus Wien und Hawaii,
denn immer, wenn ich verreise,
habe ich Kekse dabei.
Mein Koffer riecht nach Keksen,
nach Keksen aus Rom und von Sylt,
denn habe ich nur genug Kekse,
ist immer mein Hunger gestillt.
Mein Koffer riecht nach Keksen,
nach Lebkuchen und Marzipan.
Ich habe ihn immer bei mir
und schnüffle so gerne daran.
Mein Koffer riecht nach Keksen,
nach Keksen aus aller Welt,
ich reise so gern in die Ferne
und bleibe dort, wo’s mir gefällt.
Mein Koffer riecht nach Keksen,
und komme ich wieder nach Haus,
dann nehm ich euch fest in die Arme
und pack meinen Koffer aus.
»Gute Nacht, schlafe ein, liebes Kind!«,
sprach die Mutter und lächelte nett.
»Schau, wie müde die Sterne schon sind!«
Doch das Kind hüpfte wild übers Bett.
»Gute Nacht, es ist spät, kleines Schaf.
Einen Gruß noch von Oma Hermine!
Träum was Schönes und sei auch recht brav!«
Doch das Kind rollt sich in die Gardine.
»Gute Nacht, jetzt zu Bett, kleine Grille!
Morgen früh, ja, da weck ich dich wieder.
Alle Tiere im Wald sind schon stille.«
Doch das Kind sang die lautesten Lieder.
»Gute Nacht, geh zur Ruh, kleine Laus!
Ein Gebet noch und sage schön Dank!
Alle Lichter der Stadt sind schon aus.«
Doch das Kind klettert flott auf den Schrank.
»Gute Nacht, ich bin müde, mein Klößchen.
Ich kuschel mich kurz noch zu dir.«
Die Mutter schlief fest wie Dornröschen.
Doch das Kind schlug noch Rad bis halb vier.
Ein Grottenolm
schwamm nach Stockholm.
Dazu fasste er Mut,
nur weil sich’s reimen tut.
Doch Stockholm ist ziemlich fern.
Der Grottenolm, der reist nicht gern,
und bei Heidelberg
denkt der kleine Zwerg:
Ach, wär ich doch ein Reiher!
Dann müsst ich nur bis Speyer.
Buch.
Frisch gekauft.
Mama freut sich.
Baby liebt Bücher auch.
Ratsch!
Stinkwanze.
Wunderbar grün!
Baby krabbelt näher.
Mama kommt. Wanze entwischt.
Stinkt!
Wenn du mich vermisst und du kannst nicht zu mir,
dann baue dir einfach ein Boot aus Papier.
Lass ruhig den Wind seine Richtung bestimmen.
Setz es sanft auf den Fluss und es wird zu mir schwimmen.
Wenn du mich vermisst und du hast mich so gerne,
dann bastle dir gleich eine schöne Laterne.
Stell sie nah an dein Fenster und fürchte dich nicht.
Und sei dir ganz sicher, ich sehe dein Licht.
Wenn du mich vermisst und weißt nicht, wo ich bin,
dann leg einer Schwalbe ein Korn für mich hin.
Die Schwalbe fliegt los und bringt es zu mir.
Und ich pflanz, wo ich bin, eine Blume von dir.
Wenn du mich vermisst wie sonst nichts auf der Welt,
dann gehe im Sommer aufs Löwenzahnfeld.
Puste die Samen, sie fliegen in Scharen,
und einer davon landet in meinen Haaren.
Wenn du mich vermisst und du willst mich umarmen,
dann flüsterte nachts ganz leis meinen Namen.
Dann mache ich selbst das Unmögliche wahr,
und so schnell wie ich kann bin ich wieder da.
Ein Drahtesel wurd abgestellt,
irgendwo mitten im Feld,
vorne rechts am Wald,
weil niemand ihn mehr gerne fuhr.
Er klapperte und quietschte nur,
denn er war schon alt.
Der Drahtesel, der weinte sehr