0,00 €
Am 22. August 1992 unternahm ich einen Tagesausflug mit Wolters Bustouristik Rostock zur Hochseeinsel Helgoland. Dort darf durch die einzigartige Lage zollfrei eingekauft werden. Doch mich interessierte mehr die Landschaft dieser Felseninsel. Am Ende möchte ich Ihnen auch einen Besuch auf die Ostseeinsel Hiddensee empfehlen, wo die Natur noch unberührter geblieben ist. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Manfred Basedow
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2014
Im August 1992 beschloss ich einen Tagesausflug zu Deutschlands einziger Hochseeinsel Helgoland in der Nordsee zu buchen. Am 22. August 1992 war es soweit. Mit einem Reisebus der Firma Wolters Bustouristik Rostock fuhr ich um 04:05 Uhr von der Südseite des Rostocker Hauptbahnhofs ab nach Büsum in Schleswig-Holstein. Diese kleine Stadt liegt in Ostfriesland in der Nähe von Aurich an der Westküste der Nordsee. Morgens gegen 08:00 Uhr erreichte unsere Reisegruppe den Hafen von Büsum. Zu diesem Zeitpunkt war die MS „Funny Girl“ schon so voll, dass wir dachten, wir müssten auf das nächste Schiff warten. Dem war aber nicht so. Wir mussten da auch rauf. Es war so eng vor lauter Leuten, dass es nicht möglich war, sich irgendetwas zu Trinken oder Essen zu kaufen. Es war einfach kein Durchkommen. Die einzige Möglichkeit, um ein wenig Luft zu haben und mehr Platz zu bekommen, bestand darin, sich einen Liegestuhl für 6,00 DM für die Zeit der Überfahrt zu mieten. Diese dauerte ungefähr 2,5 Stunden, dann tauchte am Horizont ein Gebilde auf, das wie ein gigantisches U-Boot anmutete.
Unser Schiff war nicht das einzige Schiff, das vor dem Hafen von Helgoland vor Anker ging. Insgesamt waren es fünf Ausflugsschiffe, das Weiteste sogar von Hamburg gekommen. Nach dem Anker Werfen kamen Börte Boote. Durch die geografische Lage und Entstehungsform der Insel war es Schiffen mit größerem Seegang unmöglich direkt am Liegeplatz fest zu machen. Durch den felsigen Grund unter Wasser war es auch nicht möglich, eine Fahrrinne zu bauen, ohne diese Einzigartigkeit dieses Naturdenkmals zu zerstören.