Meine Abmachung mit Mister J, - Christine Stutz - E-Book

Meine Abmachung mit Mister J, E-Book

Christine Stutz

5,0

Beschreibung

Victoria ist verzweifelt. Für die Operation ihres Bruders muss sie schnell zwanzigtausend Dollar beschaffen. Als sie keinen Ausweg mehr weiß, verdingt sie sich als Callgirl. Jacob River will nach dem Tod seiner über alles geliebten Frau, keine neue Beziehung. Wenn er Lust auf Sex hat, sucht er sich über eine Agentur ein Callgirl für eine Nacht. Seine Wahl fällt auf Victoria. Diese Nacht wird für beide unvergesslich. Doch dann st Victoria weg und Jacob hat keine Möglichkeit mehr, sie wieder zutreffen Doch dann besucht Jacob seine neu gekaufte Firma. Dort in einem Büro, trifft er durch Zufall auf Victoria.. Er macht ihr ein folgenschweres Angebot. Sie soll die drei Wochen, die er noch in der Stadt ist, bei ihm wohnen und immer bereit sein für ihn. Dafür gibt er ihr zwanzigtausend Dollar... Alles könnte so einfach sein... Wäre da nicht seine tote Ehefrau, die sich immer in den unmöglichsten Situationen, in sein Leben einmischt und nervt...

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Meine Abmachung mit Mister J,

Titelseite1 Kapitel2 Kapitel3 Kapitel4 Kapitel5 Kapitel6 Kapitel7 Kapitel8 Kapitel9 Kapitel10 Kapitel11 KapitelEpilogImpressum

Meine

Abmachung mit

Mister J.

Prolog

Der Arzt sah mich lange, ernst an. Dann schluckte er tief. „Also, es sieht so aus. Tommys Herz macht nicht mehr lange mit. Die eine Herzklappe arbeitet nicht richtig, aber das wissen sie ja. Ihr Bruder muss dringend operiert werden. Nur leider zahlt das keine Versicherung.“ Erklärte der Arzt mir dann. „Was kostet das?“ fragte ich unsicher. Etwas hatte ich gespart, dachte ich mutig. „Zwanzigtausend Dollar. Eine Menge Geld, Doch der Herzspezialist muss eingeflogen werden“ erklärte mir der Arzt nun bitter. Ich ließ mich zurückfallen und schloss meine Augen. Das durfte nicht sein, dachte ich. Hatte ich vor drei Jahren nicht erst meine Eltern verloren? Sollte ich jetzt auch noch meinen kleinen Bruder verlieren, nur weil mir das Geld fehlte?

„Wir werden Tommy hier behalten und versorgen. Das zahlt ihre Versicherung. Dann haben sie genug Freiraum, sich um das Geld zu bemühen“ sagte der Arzt weiter schwer. Ich nickte und erhob mich. „Ich werde das Geld zusammenbekommen. Egal wie. Tommy wird leben“ sagte ich fest. Ich ging zu Tommy, der bleich und schwach in seinem Bett lag. Er war gestern zusammengebrochen und eingeliefert worden. Liebevoll nahm ich seine kleine Hand. „Hör zu, Kleiner. Ich muss eine Menge Überstunden machen. Ich kann dich also nicht jeden Tag besuchen kommen. Aber wir werden jeden Tag telefonieren. Das verspreche ich dir.“ Sagte ich fest. Mein tapferer, kleiner Bruder drückte verstehend meine Hand.

1 Kapitel

1 Kapitel

Unsicher hielt ich meinen altersschwachen Wagen vor dem großen Tor und sah mich um. „Also, auf geht es, Victoria Belfast“ sagte ich mutiger, als ich mich fühlte. Dann drückte ich den Knopf der Gegensprechanlage und wartete.

Jetzt war es also so weit. Heute würde ich zum ersten Mal Sex haben. Ich schluckte tief. Sex, für den ich bezahlt wurde. Wenn ich das Geld nicht so dringend brauchen würde, dann wäre ich nie hierhergekommen. Doch Tommy brauchte mich. Für ihn würde ich alles tun, dachte ich. Nervös sah ich an mir herunter. Ich sah ganz passabel aus. Fast 23 Jahre alt. Lange, dunkelblonde Haare und schmal. Sehr schmal, daran konnte ich leider nichts ändern. Ich hätte gerne aufregende Kurven, doch die waren mir nicht vergönnt. Geduldig wartete ich, bis das Tor sich öffnen würde. Ich sah noch einmal auf die Nachricht. Die Adresse stimmte. Hier würde ich meinen ersten Kunden treffen. Der Mann hatte mich aus zehn Frauen auserwählt. Ich seufzte. Ich war geschockt gewesen, als Susi mich angerufen und es mir mitgeteilt hatte. Heute begann meine Kariere als Prostituierte. Nie hatte ich erwartet, dass sich ein Mann für mich entscheiden würde, doch jetzt war es so weit.

Ich war schon einige Male mit Männern aus Susis Agentur ausgegangen. Aber stets ohne Sex. Immer nur zum prästieren. Mal zu einem Geschäftsessen, mal zu einer Ausstellung. Doch ich musste schnell, mehr Geld verdienen. Ich schluckte erneut, als sich nun eine dunkle Männerstimme meldete.

„Wer da?“ fragte er mich. „Hier ist V.“ meldete ich mich brav. Der Mann schwieg. Dann summte das Tor und ich konnte einfahren. „Für dich, Tommy. Nur für dich“ flüsterte ich angsterfüllt, während ich zum großen Haus hochfuhr. Der Mann hatte mich auserwählt, weil ich seinem Geschmack entsprach. Jeder Mann hatte seine bestimmte Vorstellung von seiner Traumfrau. Ich kam wohl, der, von diesem Mann ähnlich. So hatte Susi es mir erklärt, während wir die Verhaltensregeln gepaukt hatten.

Ich hielt meinen Wagen vor dem Tor. Der Mann kam die Treppe herunter und blieb davor stehen. Dann wies er schweigend auf einen Parkplatz am Ende des Weges. Ich verstand, der Personalplatz. Nun, mehr war ich ja auch nicht. Seine Angestellte für eine Nacht. Ich kam nicht umhin, den Mann zu betrachten. Groß, dunkelhaarig, durchtrainiert. Ein markantes, aber gut geschnittenes Gesicht, das Härte und Stärke ausdrückte. Hoffentlich ging alles gut, betete ich still, während ich mein Auto verschloss und den kleinen Weg zurückging. Der Mann wartete, die Arme verschränkt, auf mich. Dann nickte er zufrieden, als ich ihn erreicht hatte. „Eine schöne, gerade Haltung. Susi hat nicht übertrieben“ sagte er dann und legte mir eine Hand in den Rücken, während er mich die Treppe hoch führte. Ich unterdrückte mein Zittern, denn der Mann sollte meine Unerfahrenheit nicht spüren.

„Du bist also V.“ sagte er und führte mich durch das große Haus zu einem abgelegenen Zimmer. Ich nickte und sah mich neugierig um. Ein riesiges Bett nahm den halben Raum ein. Ich schluckte, schwieg aber. Dann zwei bequeme Sessel und ein kleiner Tisch, auf dem eine Auswahl an kalten Delikatessen stand. Der Mann reichte mir ein Glas Sekt. Dann betrachtete er mich genau. „Du bist doch keine 25, wie Susi sagte!“ sagte er dann leicht streng. Jetzt wurde ich doch rot. „23“ sagte ich dann ehrlich und trank vorsichtig den Sekt. Der Mann lächelte und drehte mich anerkennend herum. Ich hatte für diesen Abend ein kurzes, schwarzes Kleid gewählt. Es gehörte Susi. Sie hatte in ihrem riesigen Schrank Unmengen an Kleidung für uns Mädchen. Dazu trug ich flache Pantoletten. Ich war ziemlich groß und das wollte ich nicht unbedingt noch betonen. Jetzt stahl sich ein Lächeln auf meine Lippen, denn trotz meiner Größe musste ich noch aufsehen zu dem Mann. „Du bist wunderschön, wenn du lächelst“ sagte der Mann und gab mir einen angedeuteten Kuss auf die Wange. Ich atmete erleichtert auf, denn Küssen war verboten, das war zu viel Emotion, so hatte Susi uns eingetrichtert. Anscheinend auch ihren Kunden. „Nenn mich J. Das reicht für die eine Nacht“ sagte er jetzt ernst. Ich nickte. Der Mann wies auf den Tisch, ich zögerte, dann schüttelte ich meinen Kopf. Der Mann setzte sich und legte seine Finger aneinander. „Du scheinst es noch nicht oft gemacht zu haben.“ Sagte er überlegend. „Also, hier meine Regeln. Wir werden den Abend und die Nacht zusammen verbringen. Links und rechts sind Bäder. Deines ist das linke.“ Der Mann hob seine Hand und wies auf eine Tür. Ich nickte. Langsam nippte ich am Sekt. „Ich werde dich zweimal, vielleicht dreimal ficken. Kommt darauf an, wie gut es mir gefällt. Nach jedem Akt wirst du dich duschen gehen. Gründlich“ erklärte er weiter. Wieder nickte ich nur. Hoffentlich spürte er meine Nervosität nicht, dachte ich. Um Acht Uhr ist Schluss. Du verschwindest und ich mache mich an meine Arbeit“ sagte er dann. „Irgendwelche Fragen?“ sagte er dann. Ich schwieg. Er erhob sich und öffnete den Verschluss meines Kleides. Es fiel zu Boden. Dann trat er zurück. Er lächelte, als ich mich nach dem Kleid bückte und es aufhob. Ich präsentierte ihn dabei meinen kleinen, runden Po.

„Ziehe dich ganz aus“ befahl er mir nun. Zögernd tat ich, was er verlangte. Er sah mich lange an, drehte mich und ging dann zurück zu seinem Sessel. „Du bist wirklich schon 23?“ fragte er mich dann unsicher. „Du siehst aus, als gingest du noch zur Schule!“ sagte er leicht verärgert.

„Ja, das bin ich. Ich bin 23. Ich könnte ihnen ja meinen Ausweis zeigen, doch verstößt gegen unsere Regeln“ antwortete ich verärgert. „Oh, die Katze zeigt Krallen“ sagte J. jetzt und schmunzelte. Er schien zu überlegen. Dann schmunzelte er erneut. „irgendwelche Ideen, was wir zwischen den Ficken machen könnten? Wie wollen wir uns die Zeit dazwischen vertreiben?“ fragte er mich jetzt. Er schien auf eine Antwort zu warten. Ich zögerte, noch nie war ich solch bizarren Situation gewesen, dachte ich. Wenn der Mann nicht so gut zahlen würde und ich das Geld nicht unbedingt brauchen würde, würde ich jetzt fortlaufen. Doch ich holte tief Luft. „Wir könnten Schach spielen. Sie wirken wie ein Mann, der eine gute Partie zu schätzen weiß“ sagte ich dann. Der Mann lachte, erst leise, dann laut. „Schach. Schach ist gut. Ich habe mit meinen Frauen noch nie Schach gespielt“ sagte er jetzt erheitert. Dann wurde er ernst. „Komm her“ befahl er streng. Ich gehorchte zitternd. Hoffentlich schob er das auf die Kühle im Raum, dachte ich. Er zog mich auf seinen Schoß und ließ seine Finger von meinem Schlüsselbein zu meinen Brüsten gleiten. Dann legte er seine Hand um eine meiner Brüste und massierte sie. Ich legte meinen Kopf zurück und stöhnte leise. Es fühlte sich gut an. Eine angenehme Wärme verbreitete sich in meinem Körper. J. Lächelte zufrieden. Er ließ meine Brust los und begann, meine Haare zu einem Zopf zu flechten. Er zauberte ein Haargummi aus seiner Tasche und band es um den dicken Zopf.

„Du verhütest?“ fragte er mich dann streng. Statt einer Antwort, erhob ich mich und ging, mich seines Blickes bewusst, zu meiner Handtasche. Dort zog ich eine kleine Schachtel hervor und hielt sie hoch. J. nickte zufrieden. „Komm wieder her“ sagte er dann. Er hatte mein Sektglas wieder aufgefüllt und hielt es mir entgegen. Der Sekt würde mir garantiert helfen, dachte ich und trank es schnell aus. Wieder begann J. meine Brust zu massieren. Ich entspannte mich endlich und genoss seine Hand, die jetzt tiefer wanderte und auf meinen Beinen liegen blieb. Mit Gewalt unterdrückte ich den Drang, meine Schenkel zusammenzupressen. J. bezahlte dafür. Das musste ich mir immer wieder vor Augen halten. J. strich sanft über meine Scham, ich hatte sie rasiert. Susi sagte, Männer würden das bevorzugen. Auch J. schmunzelte nun. Er strich sanft darüber, dann ließ er seinen Daumen auf meinem Kitzler liegen. Ich stöhnte auf. „Du bist sehr empfindsam“ flüsterte J. Sein Mund schloss sich um meine Brustwarze und er leckte daran. Ein etwas lauteres Stöhnen belohnte ihn.

„Lege dich ins Bett“ befahl J. mir nun heiser. Zögernd erhob ich mich und tat, was er verlangt hatte. Ich deckte mich nicht zu, denn das würde jetzt albern aussehen, dachte ich ängstlich. J. verschwand in seinem Badezimmer. Ich wartete und zitterte. Ich musste komplett verrückt sein, dachte ich. Warum tat ich das hier nur! „Weil du dringend die zwanzigtausend Dollar für Tommy zusammenbekommen musst“ flüsterte eine innere Stimme in mir. Ich schloss meine Augen, als ich die Badezimmertür hörte.

J. blieb vor mir stehen. Er schob mich weiter ins Bett und drehte mich, so dass mein Po am Rand lag. Seine Hände schoben meine Beine auseinander und fuhren dann an den Innenseiten herunter zu meiner Scham. Ich biss mir auf die Lippen. J. sah es natürlich, schwieg aber. Seine Hände strichen über meinen flachen Bauch, meinen Schenkeln, dann teilte er sanft meine Schamlippen und legte einen Finger auf meinen Kitzler. „Du bist wirklich wunderschön. Ich habe gut gewählt“ sagte J. leise. Seine Hand streichelte und massierte meinen Kitzler. Dann senkte er seinen Kopf und ließ seine Zunge darüber streichen. Mein Becken hob sich erregt ihm entgegen. „Gut, sehr gut“, flüsterte J. Er strich über meine Schamlippen, dann schob er vorsichtig einen Finger in mich. „Du bist unwahrscheinlich eng“, staunte er dann. Ich schwieg, um keinen Preis der Welt wollte ich mich verraten. Sein Finger in mir, erregte mich, seine Zunge an meinem Kitzler trug mich über eine unsichtbare Grenze. Mit einem lauten Stöhnen ergab ich mich meinem ersten Orgasmus und bockte heftig auf. J.s. Finger wurde nass, ich spürte die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen. J. schob mich wieder ins Bett. Dann kniete er sich zwischen mich und legte sich auf mich. Sein Gewicht irritierte mich. Ich hob meine Hände, um ihn wegzudrücken. J. griff meine Hände und hielt mich gefangen. Dann spürte ich einen ungewohnten Druck an meiner Scham, es schmerzte etwas. J. schob sich in mich.

Ich konnte meinen Aufschrei nicht verhindern, als er mein Jungfernhäutchen durchbrach. J. erstarrte. Ich bockte auf, er rutschte tief in mich. Mit offenem Mund blieb ich still legen und versuchte, ich an das neue Gefühl in mir zu gewöhnen. Endlich hatte J. sich von seinem Schock erholt. Er starrte mich überaus wütend an. „Du warst noch Jungfrau“ schnauzte er mich jetzt an. Ich schwieg. Dann legte ich meine langen Beine um ihn und hob mein Becken, um ihn noch tiefer in mir zu fühlen. „Du warst Jungfrau“ sagte J. noch einmal wütend. „War, ist richtig formuliert, Mister J.“ sagte ich stöhnend. Wieder hob ich mein Becken an. Langsam gefiel mir das Gefühl von J.s. Glied tief in mir. J. begann sich langsam, fast vorsichtig, zu bewegen. Ich hob ihm mein Becken entgegen, bei jedem Stoß und forderte ihn auf, sich schneller zu bewegen. Endlich entspannte er sich und begann den Fick zu genießen. Er stützte sich auf seine Ellenbogen und schob sich immer wieder tief in mich. Ich stöhnte und keuchte. Wieder überkam mich ein Orgasmus und ließ mich laut keuchen. „Gefällt es der Dame also?“ fragte J. mich jetzt. Ich konnte nur nicken, denn der Orgasmus schien nicht enden zu wollen. Ich stopfte mir die Faust in den Mund, um nicht laut zu schreien. „Tu dir keinen Zwang an. Wir sind allein im Haus“ stöhnte J. Er stieß mich jetzt schnell, nahm keine Rücksicht mehr auf mich. Ich krallte meine Fingernägel in seine Schulter und schrie voller Lust, als er sich tief in mir entleerte.

J. ließ sich auf mich sinken. Ich war fast unter ihm verschwunden. Sein Kopf war schweißnass. Liebevoll strich ich darüber. Er hielt meine Hand fest und sah mich lange an. „Du warst Jungfrau! Warum hast du das getan?“ wollte er jetzt wissen. „Weil ich das Geld brauche, Mister J. Warum wohl sonst“ antwortete ich ehrlich. Er nickte und rollte sich von mir herunter. Plötzlich wurde mir kalt. J. wies schweigend auf die linke Tür. Ich erhob mich. Das Laken war mit Blut und Sperma verschmutzt. Ich wartete, bis J. in seinem Bad verschwunden war, dann zog ich das Laken ab und suchte in den Schränken, bis ich ein neues Laken fand. Erst dann verschwand auch ich ins Bad.

J. erwartete mich bereits, als ich wieder aus dem Bad kam. Er trug eine weite Jogginghose, weiter nichts. Seine schwarzen Haare glänzten von der Feuchtigkeit. Weshalb hatte ein Mann mit seinem Aussehen es nötig, für Sex zu bezahlen, ging es mir durch den Kopf. Ich zog den seidenen Bademantel um mich und ging zum Tisch, wo J. mir ein Glas Sekt entgegen hielt. Ich schmunzelte. Im Bad hatten drei verschiedene Größen an Bademänteln gehangen. Ich hatte mich für die kleinste Größe entschieden. Sie passte, war allerdings etwas kurz.

„Du hättest mir sagen sollen, dass du noch Jungfrau warst“ sagte J. jetzt streng und sah mit Genugtuung, dass ich rot wurde. „Susi sagte mir, du hättest drei Stammkunden. Ich ging davon aus, dass“ weiter sprach J. nicht. Dankbar nickte ich. Dann senkte ich meinen Kopf. „Wenn ich es ihnen jetzt erzähle, dann müssen sie mir versprechen, es für sich zu behalten“ sagte ich schelmisch und wartete, bis J. ernst nickte. Ich griff mir eine der köstlichen Garnelen und schloss meine Augen. „Mein einer Kunde ist stockschwul. Er mietet mich, wenn er mit Freunden verabredet ist. Zum Vorzeigen, er will sich nicht outen.“ Ich sah ein Lächeln auf J.s. Lippen. „Mein zweiter Kunde spielt wirklich den ganzen Abend nur Schach mit mir. Er findet, ich spiele ziemlich gut.“ Wieder ein Schmunzeln von J. „Mein dritter Kunde wird von seiner Frau bezahlt“ sagte ich und sah, wie J. jetzt interessiert hoch kam. Ich kicherte. „Der Mann liebt Opern. Seine Frau hasst sie. Ich fliege mit ihr und ihrem Mann durch die Weltgeschichte, und besuche die Opern. Sie geht die Zeit über einkaufen. Dann haben sie beide Sex, während ich im Flugzeug auf sie warte“ erklärte ich. J. lachte jetzt laut. „Du bist wirklich ungewöhnlich. Susi hat mir nicht zu viel versprochen“ sagte er jetzt. „Du bist die erste, die mich zum Lachen bringt.“ Dann zog er seine Augen zusammen. „Warum plötzlich Sex? Warum hast du dich darauf eingelassen?“ fragte er mich jetzt ernst. Seine Augen taxierten mich streng. „Weil ich dringend die 500 Dollar brauche, die sie mit Susi vereinbart haben“ sagte ich jetzt und senkte meinen Kopf. J. nickte nur. „Du warst Jungfrau. Hättest du es mir gesagt, wäre ich vorsichtiger vorgegangen“ sagte er jetzt. „Es war wunderschön, J. Ich habe es mir wesentlich schmerzhafter vorgestellt“ sagte ich leise. Trotzdem lief mir eine Träne über die Wange, die ich hastig fortwischte.