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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,0, Universität Münster (Katholisch-Theologische Fakultät), Veranstaltung: Unterseminar: Ostern in der Alten Kirche, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit analysiert die Theologie der ältesten erhaltenen Osterpredigt des Christentums. Nach der „Kirchengeschichte“ des Eusebius von Cäsaräa war Meliton (lateinische Schreibweise: Melito) Bischof von Sardes in Kleinasien und ein Zeitgenosse des Irenäus von Lyon, lebte also im 2. Jahrhundert nach Christus. Nach HALL ist Eusebius` Angabe, Meliton sei Bischof gewesen, ein Irrtum; dennoch übernimmt er selber diese Angabe in einem anderen Artikel. Bischof Polykrates von Ephesus führt Meliton in einem zwischen 190 und 195 geschriebenen Brief als Befürworter der quartodezimanischen Osterpraxis auf. Zur Abfassungszeit dieses Briefes war Meliton bereits gestorben und in Sardes begraben worden. Er wird von Polykrates als „prophetisch begabt“ und als „Eunuche“ bezeichnet; es ist aber nicht sicher, ob dies wörtlich oder nur im übertragenen Sinne als „ehelos lebend“ zu verstehen ist. Meliton ist wohl einer der ersten Christen gewesen, der nach Palästina reiste. Er hat die Stätten des Wirkens Jesu besucht und sich für den alttestamentlichen Kanon interessiert. Um hierüber näheres zu erfahren, trat er mit jüdischen Rabbinern in Kontakt. [...]
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