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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau (Institut für Pädagogik – Schulpädagogk / Allgemeine Didaktik), Veranstaltung: Heterogenität, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Leben und die Welt stellt den Menschen immer wieder vor neue Herausforderungen und Veränderungen, egal ob diese persönlicher oder soziokultureller Natur sind, der Mensch muss sich anpassen und sich auf diese Herausforderungen einlassen. Gleichzeitig möchte der Mensch ein Individuum sein, welches nicht in der breiten Masse untergeht, sondern sich einen Platz in der Gesellschaft und in seinem eigenen Leben schafft. Diese Diskrepanz zwischen gewollter Einzigartigkeit und gezwungener Anpassung an das System macht dem Menschen zu schaffen. Hiervon sind insbesondere auch behinderte Menschen betroffen, die durch ihre Beeinträchtigung oftmals nicht als Teil des Systems angesehen werden. Das Bildungswegmodell nach Lütjen, welches eng verflochten ist mit Sokrates’ Höhlengleichnis und seines Entwicklungsgradmessers, stellt eine Möglichkeit dar, um die Entwicklung zum Menschen und seine Möglichkeit der Erkenntnisgewinnung wiederzugeben. Da in dieser Arbeit insbesondere auf das Problem der behinderten Menschen eingegangen wird, dass diese leider oft nicht nur als Mensch gesehen werden, sondern die Behinderung über diesem steht, muss zusätzlich ein Menschenbild gefunden werden, dass zwar den Aspekt der Behinderung nicht ausschließt, jedoch den Menschen als Ganzes betrachtet. Nachdem also die Theorie des Bildungswegmodells und eine kurze Darstellung des Höhlengleichnisses, mit dem speziellen Fokus auf die „Schatten des Menschen“, abgehandelt wurden, wird das Menschenbild Freire’s erläutert und ausgeführt, insbesondere im Kontext der Behinderung.
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