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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Gattungen und Formen, Sprache: Deutsch, Abstract: Was macht einen Text spannend? Und warum gibt es im Lauf der Geschichte immer wieder Bücher und Geschichten, die ganze Generationen fesseln und generationsübergreifend gelesen werden? Zu diesen Phänomenen zählt die „Harry Potter“-Reihe zweifellos. Es stellt sich also die Frage, warum gerade „Harry Potter“ die Menschen so begeistert und mitreißt. Der Spannungseffekt scheint hierbei eine zentrale Rolle zu spielen. In dieser Arbeit soll geklärt werden, wie in den „Harry Potter“-Romanen Spannung erzeugt wird. Es soll insbesondere die Spannungserzeugung durch Intertextualität betrachtet werden, die in der Fachliteratur noch keine Beachtung gefunden hat, da sich bei der Recherche nur selten Werke finden ließen, die sich zwar mit einzelnen Bänden der „Harry Potter“-Reihe befassten, allerdings nicht auf Beziehungen untereinander eingingen. Hierzu muss zunächst der Begriff der Spannung erläutert werden und geschaut werden, inwieweit die theoretischen Überlegungen auf den Text angewandt werden können. Beim Lesen entsteht vor unserem inneren Auge eine neue Welt, die nicht zwangsläufig der unseren ähneln muss. Aber warum liest man? Viele Leser beantworten diese Frage folgendermaßen: „Es ist spannend!“ Fragt man weiter, was denn tatsächlich spannend ist, haben viele Leser darauf dann keine Antwort mehr. Faktisch lässt sich Spannung beim Lesen in zwei Aspekte aufteilen: die psychologische Reaktion des Rezipienten und die narrative Verfahrensweise des Textes selbst. Die Literaturwissenschaft fokussiert vor allem diesen zweiten, narrativen Aspekt, der trotzdem recht jung und noch nicht ins Zentrum der Literaturwissenschaft gerückt ist.
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