Merciless Devotion - Mia Kingsley - E-Book

Merciless Devotion E-Book

Mia Kingsley

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Beschreibung

Meine beste Freundin ist verschwunden, nachdem sie angefangen hat, in einem Stripklub zu arbeiten. Mir ist egal, dass der Besitzer des Klubs ein einschüchternder Russe ist, dem Verbindungen zur Bratwa nachgesagt werden – ich will meine Freundin zurück und werde erst wieder gehen, wenn ich Antworten habe … Durchsetzungsfähige Männer, in deren Jobbeschreibung das Wort »Bratwa« vorkommt. Frauen, die keine Lust haben, sich von Daddy sagen zu lassen, was sie zu tun haben. Rohe Gewalt. Schmutziger Sex. Wilde Emotionen. Zuckersüße Happy Ends. Die neue Dark-Daddy-Romance-Serie von Mia Kingsley. Alle Teile in sich abgeschlossen und durch wiederkehrende Figuren verbunden.

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Seitenzahl: 66

Veröffentlichungsjahr: 2021

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MERCILESS DEVOTION

BRATVA DADDIES 1

MIA KINGSLEY

DARK DADDY ROMANCE

Copyright: Mia Kingsley, 2020, Deutschland.

Coverfoto: © kieferpix - depositphotos.com

© kmiragaya - depositphotos.com

Korrektorat: http://www.swkorrekturen.eu

Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck oder eine andere Verwertung ist nachdrücklich nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin gestattet.

Sämtliche Personen in diesem Text sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig.

Black Umbrella Publishing

www.blackumbrellapublishing.com

INHALT

Merciless Devotion (Bratva Daddies 1)

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Epilog

Nächster Band der Reihe: Ruthless Devotion

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Über Mia Kingsley

MERCILESS DEVOTION (BRATVA DADDIES 1)

Meine beste Freundin ist verschwunden, nachdem sie angefangen hat, in einem Stripklub zu arbeiten. Mir ist egal, dass der Besitzer des Klubs ein einschüchternder Russe ist, dem Verbindungen zur Bratwa nachgesagt werden – ich will meine Freundin zurück und werde erst wieder gehen, wenn ich Antworten habe …

Durchsetzungsfähige Männer, in deren Jobbeschreibung das Wort »Bratwa« vorkommt. Frauen, die keine Lust haben, sich von Daddy sagen zu lassen, was sie zu tun haben.

Rohe Gewalt. Schmutziger Sex. Wilde Emotionen. Zuckersüße Happy Ends.

Die neue Dark-Daddy-Romance-Serie von Mia Kingsley. Alle Teile in sich abgeschlossen und durch wiederkehrende Figuren verbunden.

KAPITEL1

ARMAN

Danil beobachtete den wackelnden Arsch vor seiner Nase, als hätte er nie zuvor etwas Besseres gesehen. Sein Enthusiasmus für diesen simplen Lapdance amüsierte mich, während ich den Rest meines Drinks in meinem Glas kreisen ließ und mich fragte, wann ich angefangen hatte, mich dermaßen zu langweilen.

Ein Teil von mir sehnte sich danach, wieder Danils Unbeschwertheit zu haben und mich an den ganzen hübschen Titten und verlockenden Ärschen erfreuen zu können, die durch meinen Klub stolzierten.

Aber ich war gelangweilt. Seit Wochen gab ich nur noch vor, dass die Arbeit mir Spaß machte und dass ich innerlich nicht vollkommen ausgehöhlt war. Ich hatte nicht die geringste Ahnung, ob meine Laune mit dem Anschlag zu tun hatte oder ob im Laufe der letzten Jahre nach und nach einfach so viel von meiner Seele verrottet war, dass ich nun keine mehr hatte.

Ich wünschte mir, mit meinem Bruder Maxim darüber reden zu können, der sonst eigentlich neben mir saß, doch er hatte sich in seinem Haus verschanzt und weigerte sich, rauszukommen. Nur in absoluten Ausnahmefällen bewegte er sich vor die Tür. Ich hatte aufgegeben, ihn überzeugen zu wollen, nachdem er mir beim letzten Versuch eine Vase an den Kopf geworfen und mich nur knapp verfehlt hatte.

Die Stripperin drehte sich um, langte mit beiden Händen zu und presste Danils Gesicht zwischen ihre Brüste. Als er wieder auftauchte, hatte er ganz offensichtlich die Engel singen hören und war vermutlich bereit, der Lady einen Heiratsantrag zu machen. Doch sie hatte sich bereits abgewandt, ließ die Finger über ihren biegsamen Körper gleiten und drehte sich in meine Richtung. Ihr Lächeln war einladend und die Dollarzeichen in ihren Augen waren kaum zu übersehen.

»Was ist mit dir, Boss?« Sie beugte sich vor, stützte sich mit einer Hand auf meinem Oberschenkel ab und schwenkte ihre Brüste.

Ich schüttelte kaum merklich den Kopf, um sie nicht zu sehr zu kränken. Entweder sie hatte es nicht gesehen oder sie ignorierte meine Ablehnung vorsätzlich, denn ihre Finger krabbelten nach oben. Mit einer schnellen Bewegung packte ich ihr Handgelenk. »Net.«

Sie zuckte zusammen, obwohl ich leise gesprochen hatte, und zog die Hand prompt zurück. Im Bruchteil einer Sekunde beschloss sie, dass Danil ein dankbareres Opfer war, und widmete ihre Aufmerksamkeit wieder ihm.

Ilari kam durch den Gang, der meine VIP-Suite vom Rest des Klubs trennte, und verzog das Gesicht. »Bitte entschuldige die Störung, aber da ist eine Frau, die dich unbedingt sprechen will. Ich wollte sie ignorieren, doch sie droht, die Cops zu rufen, wenn du nicht mit ihr redest.«

»Ist sie high?«

»Nein.«

»Betrunken?«

Er schüttelte den Kopf. »Auch nicht. Ehrlich gesagt würde ich bald sagen, dass sie sich verlaufen hat. Sie ist jung und sieht aus, als wäre sie auf dem Weg in die Bibelschule.«

Meine Neugier war zweifellos geweckt. Während ich überlegte, ob ich mit der Frau sprechen wollte, kam Emma nach hinten, die einzige Kellnerin, die ich hier duldete, weil sie nicht aufdringlich war. Sie nahm mir ungefragt das fast leere Glas ab und verschwand wieder. Ich wusste, dass sie mir gleich einen neuen Drink bringen würde. Die Routine langweilte mich. Alles war so verdammt vorhersehbar geworden.

»Bring sie her«, sagte ich zu Ilari. Möglicherweise war die unbekannte Besucherin für eine Überraschung gut und lenkte mich für ein paar Minuten von der Monotonie ab.

Da er mich vorgewarnt hatte, war ich nicht besonders überrascht, als er wenig später mit einer zierlichen Brünetten zurückkam, die in der Tat nicht wirkte, als würde sie hierhergehören.

Sie schaute mich an, und ihre Augen weiteten sich, weil ich ganz offensichtlich nicht das war, was sie erwartet hatte. Ihre zarte Kehle bewegte sich auf eine verlockende Art und Weise, als sie schluckte.

Die Fremde wirkte rein und unschuldig und das knielange, geblümte Kleid, über das sie eine rosafarbene Strickjacke trug, half nicht, diesen Eindruck zu mindern. Über ihrer Schulter hing eine kleine Handtasche, deren Leder ebenfalls mit einer Blumenstickerei versehen war. Die Frau war hier völlig fehl am Platz. Wahrscheinlich sollte sie auch nicht mit einem Mann wie mir reden.

Mein Interesse war geweckt.

Für gute zehn oder fünfzehn Sekunden musterte ich sie lediglich, um mir einen Eindruck zu verschaffen, mit wem ich es zu tun hatte, und um herauszufinden, wie sie reagierte.

Sie schaffte es kaum, ruhig stehen zu bleiben, und betrachtete mich mit der gleichen Neugier wie ich sie. Wobei ihr Blick immer wieder zu der Stripperin wanderte, die sich nicht um den Neuankömmling kümmerte, sondern für Danil tanzte, als wäre er der letzte Mensch auf der Welt.

Emma brachte meinen Drink, lächelte höflich und nickte unserem neuen Gast zu – ganz so wie sie es bei jedem anderen zahlenden Kunden tat, obwohl ein Blinder mit Krückstock gesehen hätte, dass die junge Frau absolut nicht in ihrem Element war.

Ich schnippte mit den Fingern und bedeutete Danil, dass er verschwinden sollte. Er stand auf, rückte den Schritt seiner Hose zurecht und nahm die Hand der Stripperin, die er hinter sich her zog. Ilari nickte mir knapp zu und folgte den beiden. Emma war längst wieder weg. Ich schätzte sie vor allem deshalb, weil sie Angst vor mir zu haben schien und es tunlichst vermied, mit mir allein zu sein. Sie konnte nicht wissen, dass sie keinen Grund hatte, sich vor mir zu fürchten, aber ich schätzte, dass sie deshalb nicht aufdringlich war.

Die Frau wurde nervöser, als ihr aufging, dass wir jetzt allein waren. Von vorn hämmerten dumpfe Bässe zu uns, doch abgesehen davon war es im VIP-Bereich relativ ruhig. Zugegebenermaßen lag es daran, dass wir uns in meiner privaten Suite befanden. Drei Räume weiter feierte ein Rapper mit seiner gesamten Entourage und dort war die Lautstärke um ein Vielfaches höher.

»Mit wem habe ich die Ehre?«

Sie zögerte, als hätte sie nicht mit dieser Frage gerechnet.

Am liebsten hätte ich amüsiert mit den Augen gerollt, aber ich verkniff es mir. Stattdessen legte ich den Kopf schräg. »Warum kommst du nicht näher, Kotenok?«

Ihre Augen weiteten sich. »Verzeihung, aber ich spreche kein Russisch.«

»Das habe ich mir schon gedacht.« Ich sah keinen Anlass, ihr zu sagen, dass ich sie mehr oder weniger versehentlich als »Kätzchen« bezeichnet hatte. Sie war bereits nervös genug.

Ihre Unruhe wurde mit jeder Sekunde deutlicher, und ich musste mich davon abhalten, nicht theatralisch zu seufzen. »Hast du keinen Namen?«, fragte ich und ließ ein wenig durchscheinen, wie es um meine Geduld stand.

»Lacey«, erwiderte sie, nahm ihren ganzen Mut zusammen und machte einen Schritt in meine Richtung. Sie räusperte sich. »Ich heiße Lacey, Mr. Gavrilov.«

Es war merkwürdig elektrisierend, meinen Namen aus ihrem hübschen Mund zu hören. Offenbar hatte sie ihre Hausaufgaben gemacht.

»Du kannst Arman sagen.« Ein Lächeln umspielte meine Lippen. »Was führt dich her?«