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Paula hatte nach dem Tod ihres Mannes keine Lust mehr auf die spießige Zivilisation und lebt seit dem in einem Wohnwagen im Wald. Sie ist nicht mehr die Jüngste und ein Besuch pro Monat in der Stadt reicht ihr vollkommen aus. Als sie wieder in ihrem Lieblingscafé sitzt, lernt sie Jenny und Daniel kennen, ein junges Paar, das gerade auf dem Campingplatz lebt. Die beiden laden Paula zum Essen ein und der Abend entwickelt sich so, wie es Paula nie für möglich gehalten hätte. Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 28
Veröffentlichungsjahr: 2024
Impressum:
MILFS: Wildes Treiben im Wohnwagen | Erotische Geschichte
von Simona Wiles
Simona Wiles, Jahrgang 1980, ist in Süddeutschland geboren und lebt dort mit Mann, Kind und zwei Hunden. Ihre ersten erotischen Kurzgeschichten entstanden während eines Creative-Writing-Workshops. Der Beifall der anderen Teilnehmer/-innen brachte sie dazu, ihrer Leidenschaft für Erotik und gute Bücher selbst Ausdruck zu verleihen. Ideen für ihre Geschichten gehen ihr nicht aus – hat sie doch selbst eine wilde Jugend hinter sich. Während Simona ihrer Schreibsucht anfangs auf dem heimischen Familiencomputer frönte, tobt sie sich inzwischen an ihrem eigenen Laptop aus. Sie schreibt hauptsächlich erotische Kurzgeschichten. Wenn sie gerade nicht über einer neuen Story brütet, arbeitet sie als Office-Managerin in einer Autofirma.
Lektorat: Jasmin Ferber
Originalausgabe
© 2024 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © dmitry16 @ 123rf.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783750785373
www.blue-panther-books.de
Wildes Treiben im Wohnwagen von Simona Wiles
»Einen Kamillentee, bitte.«
Der Kellner nickte und verschwand, während Paula sich umsah und ihre Einkaufstaschen unter ihrem Stuhl verstaute. Sie war hier bekannt, obwohl sie nur ein Mal im Monat herkam, aber das bereits seit einigen Jahren.
Seitdem sie sich dazu entschlossen hatte, auf die spießige Zivilisation zu verzichten, dachte sie zufrieden. Vor mehr als zehn Jahren hatte sie das Haus, das ihr und ihrem verstorbenen Mann gehört hatte, kurzerhand verkauft. Das Geld hätte sie gerne in ein Tiny House gesteckt, eines jener kleinen Häuser, mit denen man sogar umziehen konnte und das dennoch genügend Komfort bot, um auf beengtem Raum leben zu können. Aber es hatte nicht gereicht, die Bank weigerte sich, ihr einen Kredit zu geben, weil sie nur unregelmäßige Einkünfte hatte, und so kam es, dass sie sich einen Wohnwagen zulegte. Diesen ließ sie von einem guten Freund im Wald abstellen. In der Nähe gab es zwar einen Campingplatz, aber der sagte ihr nicht zu. Sie lebte lieber zurückgezogen und für sich und war zufrieden.
Natürlich achtete sie auf Körperhygiene und gesunde Ernährung. Im Winter lebte sie von dem wenigen Eingemachten, das der winzige Garten um den Wohnwagen herum hergegeben hatte. In Frühling und Sommer sammelte sie Früchte und Beeren und schützte ihren Salat mit einem Maschendrahtzaun, der um die Beete herum stand. Im Herbst dann suchte sie Pilze und andere Kräuter, trocknete sie und schaffte es, gut über den Winter zu kommen. Sie kaufte nur die notwendigsten Dinge dazu und besuchte für diese Besorgungen regelmäßig Mitte des Monats die nahe gelegene Stadt. Dorthin konnte sie laufen; auf dem Rückweg nahm sie manchmal jemand mit oder sie schleppte ihre Taschen. Das machte ihr nichts aus.
Sie war klein und drahtig. Ihr Alter – letzten Herbst war sie sechzig Jahre alt geworden – sah man ihr kaum an. Paula genoss dieses Leben im Einklang mit der Natur aus vollen Zügen und würde mit niemandem tauschen wollen. Diese Besuche in der Stadt genügten ihr, um andere Menschen zu sehen, sie zu beobachten und über sie nachzudenken. Vorzugsweise tat sie dies in ihrem Lieblingscafé, in dem sie einen Tee trank, nachdem sie alles Notwendige besorgt hatte.
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