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Papst Franziskus geht es seit Beginn seines Pontifikats um eine kirchliche Bekehrung und Erneuerung. Er versteht die Kirche als ein Feldlazarett, in dem die Wunden der Menschen verbunden werden. Dementsprechend soll die Kirche aus sich heraus und an die sozialen und existentiellen Ränder gehen. Ihre Sendung ist der Dienst an der Welt und den Menschen. Eine Kirche, die nicht dient, dient zu nichts. Die zentralen Anliegen von Papst Franziskus spiegeln sich in seinen monatlichen Gebetsanliegen, die den Leitfaden dieses Buchs bilden.
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Seitenzahl: 117
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Martin Maier
Mit Papst Franziskus Kirche und Welt erneuern
Ignatianische Impulse
Herausgegeben von Igna Kramp CJ, Stefan Kiechle SJ und Stefan Hofmann SJ
Band 102
Ignatianische Impulse gründen in der Spiritualität des Ignatius von Loyola. Diese wird heute von vielen Menschen neu entdeckt.
Ignatianische Impulse greifen aktuelle und existentielle Fragen wie auch umstrittene Themen auf. Weltoffen und konkret, lebensnah und nach vorne gerichtet, gut lesbar und persönlich anregend sprechen sie suchende Menschen an und helfen ihnen, das alltägliche Leben spirituell zu deuten und zu gestalten.
Ignatianische Impulse werden begleitet durch den Jesuitenorden, der von Ignatius gegründet wurde. Ihre Themen orientieren sich an dem, was Jesuiten heute als ihre Leitlinien gewählt haben: Christlicher Glaube – soziale Gerechtigkeit – interreligiöser Dialog – moderne Kultur.
Martin Maier
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar.
© 2024 Echter Verlag GmbH, Würzburg
www.echter.de
E-Book-Herstellung und Auslieferung: Brockhaus Commission, Kornwestheim, www.brocom.de
ISBN 978-3-429-06747-2
ISBN 978-3-429-06748-9 (PDF)
ISBN 978-3-429-06749-6 (ePub)
Hinführung
Ignatianisches bei Papst Franziskus
Betrachtung der Welt
Ein dramatisches Welt- und Geschichtsverständnis
Ignatianische Schöpfungsmystik
Engagierte Gelassenheit
Ausbreitung des Gottesreiches
Erneuerung der Kirche
Die Gnade der Bekehrung
Kirchliche Umkehr
Gott auf frischer Tat ertappen
Gemeinsames Priestertum der Gläubigen
Lebendiges Wirken des Heiligen Geistes
»Wir sind auf Sendung«
Eine für alle offene Kirche
Die Wurzel des Glaubens liegt in der Pfarrei
Weltsynode - geistliche Unterscheidung in Gemeinschaft
Heil von Leib und Seele
Gottes Zärtlichkeit in der Krankensalbung
Leidensgeschichten von Frauen
Ordensfrauen – das Herz der Kirche
Das Lehramt der Zerbrechlichkeit
Die Würde der Randexistenzen
Unbemerkte Engel
Christus in der Eucharistie und in den Armen
Frieden mit der Theologie der Befreiung
Zivilisation geteilter Genügsamkeit
Recht auf Zukunft
Vielfalt als Bereicherung
Für eine Kultur des Friedens
Durch Erziehung die Welt verändern
Die Menschenfreundlichkeit Gottes nachahmen
Politische Nächstenliebe
Abschaffung der Folter
Abschaffung der Todesstrafe
Der Mist des Teufels
Berufung zum Unternehmer
Das Wunder des Lebens
Die Schönheit der Liebe
Eine Theologie der Familie
Konfliktbewältigung
Menschen für andere
Religionen im Dienst der Menschenwürde und Geschwisterlichkeit
Neue Märtyrer
Grundrecht auf Religionsfreiheit
Das Alter – Last und Gnade
Für Papst Franziskus beten
Von der Not und dem Segen der Sterblichkeit
Dieses Buch ist aus den Texten entstanden, die ich seit 2021 für die Katholische Nachrichtenagentur über die monatlichen Gebetsanliegen von Papst Franziskus für sein weltweites Gebetsnetzwerk schreibe. Ohne dass dies geplant war, ordneten sich die unterschiedlichen Themen zu einem Mosaik, das die zentralen Anliegen von Papst Franziskus abbildet. Seit Beginn seines Pontifikats geht es ihm um eine kirchliche Bekehrung und Erneuerung. Er möchte die Kirche auf ihren ersten Auftrag und ihre ursprüngliche Daseinsberechtigung zurückführen: die Verkündigung der Frohen Botschaft vom Reich Gottes in Wort und Tat.
Kompass des Pontifikats von Franziskus ist die Option für die Armen. Er versteht die Kirche als ein Feldlazarett, wo die Wunden der Menschen verbunden werden. Dementsprechend soll die Kirche aus sich heraus- und an die sozialen und existentiellen Ränder gehen. Ziel ist der Dienst an der Welt und den Menschen. Eine Kirche, die nicht dient, dient zu nichts.
Die Methode, die Papst Franziskus leitet, ist die Unterscheidung der Geister, die im Zentrum der ignatianischen Spiritualität steht. Grundlage der Unterscheidung der Geister ist die gläubige Überzeugung, dass Gott mit dem Menschen kommuniziert, mit ihm in einer Beziehung steht, ihm seinen Willen zeigt. Deshalb lautet eine Kurzformel ignatianischer Spiritualität: »den Willen Gottes suchen und finden«.
In diesem Zusammenhang ist auch der weltweite synodale Prozess zu verstehen, den Papst Franziskus 2021 eingeleitet hat. Als ein Weg gemeinschaftlicher geistlicher Unterscheidung geht es auf allen Ebenen der Kirche darum, herauszufinden, was Gott von der Kirche heute will. Gott kann die Christen und die Kirche auch durch geschichtliche Ereignisse oder eine soziale Situation ansprechen und herausfordern. Papst Johannes XXIII. hat in diesem Sinn von den »Zeichen der Zeit« gesprochen. In ihnen zeigen sich die Gegenwart und die Pläne Gottes in unserer Welt.
Mit ausgeprägtem Spürsinn hat Franziskus entscheidende Zeichen der Zeit unserer Epoche unterschieden: negativ das Schicksal der Flüchtlinge, den gefährlichen Klimawandel und das Artensterben, die wachsende globale Ungleichheit, die Bedrohung der Zukunft der Menschheit durch die Atomwaffen, aber auch positiv die wachsende Einheit der Menschheit, die ökumenische und interreligiöse Verständigung und die technologischen Fortschritte. Darauf ging er in seinen beiden Sozialenzykliken ein.
Ich bin vor 45 Jahren Jesuit geworden, weil ich mich in der Nachfolge Jesu für mehr Gerechtigkeit in der Welt einsetzen wollte. Mein Weg im Orden hat mich vor 35 Jahren nach El Salvador geführt – dem Land des heiligen Oscar Romero und von sieben Mitbrüdern, die wegen ihres Kampfs für Glaube und Gerechtigkeit ermordet wurden. Als Leiter des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat kann ich seit 2021 mit unseren Partnern und Partnerinnen Biotope der Hoffnung inmitten des Meers von Problemen in Lateinamerika und der Karibik schaffen. Ich möchte dieses Buch all jenen widmen, die Adveniat im Aufbau des Reiches Gottes unterstützen: Adveniat regnum tuum – Dein Reich komme.
Mit der Wahl des Jesuiten Jorge Mario Bergoglio zu Papst Franziskus im März 2013 hat die ignatianische Spiritualität neue Aufmerksamkeit gefunden. Dabei ist vorneweg zu sagen, dass es sich bei dieser auf den heiligen Ignatius von Loyola zurückgehenden Spiritualität um eine von vielen geistlichen Traditionen des Christentums handelt. Wäre ein Benediktiner zum Papst gewählt worden, hätte die benediktinische Spiritualität neue Beachtung gefunden. Deshalb soll nicht der Anspruch vertreten werden, dass am ignatianischen »Wesen« Kirche und Welt genesen müssen. Doch es soll auch nicht ausgeschlossen werden, dass die ignatianische Spiritualität wichtige Hilfen geben kann, um die Sendung der Kirche in der Welt von heute besser wahrzunehmen und in die Wirklichkeit umzusetzen.
Als Jesuit lebt und handelt Papst Franziskus aus der ignatianischen Spiritualität, die in den Exerzitien, den geistlichen Übungen, verwurzelt ist. Das lässt sich exemplarisch an der Enzyklika Laudato sí aufzeigen, die bei ihrer Veröffentlichung 2015 weit über kirchliche Kreise hinaus große Beachtung fand. Ignatianische Spiritualität möchte Zeichen und Spuren Gottes in der Wirklichkeit wahrnehmen. Deshalb ist ihr Ausgangspunkt ein ehrlicher und unbefangener Blick auf die Wirklichkeit. Franziskus setzt dementsprechend mit einem Blick auf die Situation unseres »gemeinsamen Hauses« unter der Überschrift »Was unserem Haus widerfährt« an. Hier lassen sich Bezüge zur globalen Weltsicht der »Betrachtung von der Menschwerdung« in den Exerzitien herstellen. Laudato sí versteht die Menschheitsgeschichte nicht als eine Tragödie, sondern als ein Drama. Hier gibt es Ähnlichkeiten mit der »Besinnung über die zwei Banner«, wo Ignatius ein dramatisches Welt- und Menschenbild entwirft. Laudato sí atmet den Geist der ignatianischen Schöpfungsmystik, die Ignatius vor allem am Ende der Exerzitien entfaltet. Schließlich verschränkt die Enzyklika Gottvertrauen und menschliche Anstrengung zur Heilung des Planeten und zur Rettung der Welt ignatianisch ineinander.
Laudato sí nimmt im ersten Kapitel eine globale Perspektive ein und möchte sehen, »was unserem Haus widerfährt«. Eine solche globale Sicht auf die Welt findet sich in einer für das 16. Jahrhundert erstaunlichen Weise in den Exerzitien in der »Betrachtung von der Menschwerdung« (Ex 101-109). In lebendiger Vielfalt beschreibt Ignatius die Welt: »sehen die Personen, die einen und die andern; und zwar zuerst auf der Oberfläche der Erde, in so großer Verschiedenheit sowohl der Kleidung wie des Verhaltens, die einen weiß und die andern schwarz, die einen im Frieden und die andern im Krieg, die einen weinend und die andern lachend, die einen gesund und die andern krank, die einen bei der Geburt und die andern beim Sterben usw.« (Ex 106).
Ohne diesem Text Zwang anzutun, kann man in seinem weiteren Aufbau den auf die katholische Arbeiterjugend zurückgehenden und für die Methode von Laudato sí grundlegenden Dreischritt Sehen-Urteilen-Handeln herauslesen. Die göttlichen Personen sehen in einem ersten Schritt die katastrophale Situation von Welt und Menschheit: »…wie sie die ganze Erdoberfläche und das ganze Erdenrund überschauen und alle Völker sehen in so großer Blindheit, und wie sie sterben und zur Hölle hinabsteigen« (Ex 106). Sie urteilen (nicht im Sinn von verurteilen!) im zweiten Schritt, dass hier etwas geschehen muss. Und sie beschließen im dritten Schritt etwas zu tun, nämlich die Erlösung der Menschen durch die Menschwerdung des Sohnes.
Im spanischen Urtext heißt diese Stelle ungemein knapp und kraftvoll: Hagamos redención - wörtlich: »Machen wir Erlösung«. Die göttlichen Personen werden von Mitleid angerührt bei all dem Leiden und Unglück, das sie sehen. Und sie sind sich völlig einig: So können wir das nicht weiterlaufen lassen. Wir müssen etwas tun. Sie beschließen die Menschwerdung der zweiten Person, »um das Menschengeschlecht zu retten«. Diesem Beschluss folgt unmittelbar die Sendung des Engels Gabriel zu unserer Herrin: Die Menschwerdung nimmt ihren Anfang im ganz Kleinen, Geringen, Armen, in der Kammer in Nazaret. Damit ist die Grundbewegung der Inkarnation vorgezeichnet: von oben nach unten, vom göttlichen Reichtum in die menschliche Armut, von der Allmacht in die Machtlosigkeit.
Laudato sí richtet ganz ähnlich einen Blick auf die »Erdenbewohner von außen« (LS 55) und möchte »aufrichtig die Realität betrachten« (LS 61). Unter ökologischer Rücksicht kann das Verhalten der Menschheit nur als selbstmörderisch bezeichnet werden. Die vom Menschen verursachte gefährliche Klimaerwärmung, die rücksichtslose Ausbeutung der natürlichen Ressourcen und die Zerstörung der Artenvielfalt setzen die Zukunft des Planeten aufs Spiel. Doch Katastrophe und Untergang sind nicht unausweichlich. Es gibt die Möglichkeit des Umsteuerns, der »Erlösung«, und zwar sowohl im Großen als auch im Kleinen.
Ignatius von Loyola vertritt ein dramatisches Welt- und Geschichtsverständnis. Eine Schlüsselstelle dafür in den Exerzitien ist die »Besinnung über zwei Banner«, die etwas martialisch daherkommt. Ignatius stellt hier zwei völlig kontrastierende Lebensentwürfe einander entgegen: »ein großes Feldlager über jener ganzen Gegend von Jerusalem, worin der höchste Befehlshaber der Guten Christus unser Herr ist, und ein anderes Feldlager in der Gegend von Babylon, worin der Anführer der Feinde Luzifer ist« (Ex 138).
Ziel dieser Besinnung ist die »Erkenntnis des wahren Lebens«, also dessen, was dem Leben Sinn und Erfüllung gibt. Die Strategie des Teufels besteht darin, unzählige Dämonen auszusenden, die »Netze und Ketten« auswerfen, um Menschen zu fangen: »und zwar sollen sie zuerst durch die Begierde nach Reichtum in Versuchung führen, so wie er es bei den meisten zu tun pflegt, damit sie je leichter zu eitler Ehre der Welt und danach zu einem ausgewachsenen Hochmut gelangen« (Ex 142). Über die Stufen von Reichtum, Ehre und Hochmut verführt der Teufel zu allen anderen Lastern. Mit anderen Worten geht es um Korruption, Karrierismus und Konkurrenz.
Dem stellt Ignatius das Feldlager Christi entgegen, der seine Apostel und Jünger in die Welt sendet, um die Gute Nachricht vom Reich Gottes zu verbreiten. Dialektisch stellt Ignatius hier den Werten des Teufels die Werte des Evangeliums entgegen: »Armut gegen Reichtum; Schmähung und Verachtung gegen die weltliche Ehre; Demut gegen Hochmut« (Ex 146). Diese drei Stufen sollen zu allen anderen Tugenden hinführen.
Eine Gefahr bei diesem Szenario besteht darin, in ein manichäisches Menschen- und Weltbild zu fallen: hier die Guten, dort die Bösen; hier die Anständigen, dort die Korrupten; hier die Ausbeuter, dort die Unterdrückten. Doch die beiden »Feldlager« gehen durch jeden einzelnen Menschen hindurch. Wir sind zum Guten, aber auch zum abgrundtief Bösen fähig.
Papst Franziskus spricht in Laudato sí wiederholt vom »Drama der Geschichte«. Dieses Drama lässt sich mit den zwei Feldlagern in Verbindung bringen. Da steht auf der einen Seite die rücksichtslose Ausbeutung der natürlichen Ressourcen, die Abholzung der Regenwälder und die Wegwerfkultur. Die treibenden Kräfte sind dabei ein egoistisches Streben einiger weniger nach Reichtum und nach Macht. Nationale Interessen werden über das globale Gemeinwohl gestellt. Kurzfristigen Gewinnen wird die langfristige Erhaltung der Umwelt geopfert. Dazu kommt das Krebsgeschwür der Korruption. Umweltschädliche Abfälle werden in ärmere Länder abgeschoben, und dies wird mitunter zynisch auch noch damit gerechtfertigt, dass dort die Lebenserwartung geringer sei und damit weniger Schaden angerichtet würde.
Auf der anderen Seite steht das Konzept einer integralen Ökologie, die den Menschen ins Zentrum stellt und auf Nachhaltigkeit und Genügsamkeit aufbaut. Hier wird die Natur als Gottes Schöpfung verstanden, die den Menschen geschenkt und anvertraut ist. In diesem Konzept haben Wirtschaft und Finanzen eine dienende Funktion. Allen Menschen sollen menschenwürdige Lebensbedingungen gesichert werden. Hier wird auch den Dingen Aufmerksamkeit geschenkt, die man nicht mit Geld kaufen kann.
Auch hier gilt: Die Widersprüche gehen durch uns selber hindurch. Wir sind Nutznießer dieses Systems, partizipieren an ihm und perpetuieren es. Doch es steht in unserer Macht und Möglichkeit, das System zu verändern, den verletzten Planeten zu heilen. So ist bei aller Dramatik in Laudato sí auch die Hoffnung gegenwärtig, dass es Auswege aus der selbstzerstörerischen Dynamik gibt, dass eine neue Weltzivilisation geteilter Genügsamkeit möglich ist. So heißt es einmal in Anspielung auf Noach: »Ein guter Mensch ist genug, um die Hoffnung nicht untergehen zu lassen« (LS 71).
Ignatius war ein Mystiker, der Gott in den kleinsten Geschöpfen entdecken konnte. Dazu versucht er in einer Betrachtung am Ende der Exerzitien anzuleiten, die er »Betrachtung zur Erlangung der Liebe« nennt. Er lenkt die Aufmerksamkeit auf die »empfangenen Wohltaten der Schöpfung« und lädt dazu ein, zu »betrachten, wie Gott in den Geschöpfen wohnt, in den Elementen, indem er ihnen Dasein gibt, in den Pflanzen, indem er ihnen das Leben schenkt, in den Tieren, indem er ihnen sinnenhafte Wahrnehmung gibt, in den Menschen, indem er ihnen geistige Einsicht verleiht« (Ex 235). Zur Methode der Exerzitien gehört es, sich selber ins Spiel zu bringen, sich persönlich betreffen zu lassen: »…wie Er mir Dasein gibt, mich belebt, mir Sinne erweckt und geistige Einsicht verleiht, wie Er gleichfalls einen Tempel aus mir macht, da ich zum Gleichnis und Bild Seiner Göttlichen Majestät geschaffen bin« (Ex 235).