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Dieses Buch bietet Ihnen tiefes Eintauchen in die Thematik der Schattenarbeit und lässt möglicherweise eine neue Seite in Ihnen aufleben. Neben der tiefen Theorie über die Schattenarbeit bietet Ihnen das Buch wissenswerte, selbstbestimmte und umfangreiche Indikatoren, die Sie auf sich selbst übertragen können, und Übungen, die Sie noch tiefer in die Thematik eindringen lässt. Lassen Sie sich auf Ihre möglichen Schatten ein und entdecken Sie verloren gegangene Gefühle und Emotionen, von denen Sie gedacht hätten, diese nie wieder zu erleben. Wenn Sie also genug von trockener Theorie in Büchern haben, ist dieses genau das richtige für Sie. Lassen Sie sich fesseln und tauchen Sie in eine Welt der Schatten ein, die Sie so noch nicht erlebt haben. Seien Sie gewarnt, denn es könnte gut sein, dass Sie tiefe und düstere Ecken Ihres Unterbewusstseins durchqueren müssen, um an Ihre Schatten zu kommen, und vielleicht liegt dort so tief Verborgenes, was Sie schon längst vergessen haben ...
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Seitenzahl: 64
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Das erwartet Sie in diesem Buch
Schattenarbeit
Was ist Schattenarbeit?
Was sind Schatten genau und was versteht man konkret darunter?
Die eigenen Schatten
Positiver Schatten
Kollektiver Schatten
Der Prozess der Schattenarbeit
Aufarbeitung der Schatten
Die Archetypen
Der Souveräne Archetyp
Der kriegerische Archetyp
Der magische Archetyp
Der liebende Archetyp
Untergruppen der Archetypen
Verdrängungs- mechanismen
Schattenarbeit in Beziehungen
Übungen und Selbstreflexionen
Zu guter Letzt
Dieses Buch bietet Ihnen tiefes Eintauchen in die Thematik der Schattenarbeit und lässt möglicherweise eine neue Seite in Ihnen aufleben. Neben der tiefen Theorie über die Schattenarbeit bietet Ihnen das Buch wissenswerte, selbstbestimmte und umfangreiche Indikatoren, die Sie auf sich selbst übertragen können, und Übungen, die Sie noch tiefer in die Thematik eindringen lässt.
Lassen Sie sich auf Ihre möglichen Schatten ein und entdecken Sie verloren gegangene Gefühle und Emotionen, von denen Sie gedacht hätten, diese nie wieder zu erleben.
Wenn Sie also genug von trockener Theorie in Büchern haben, ist dieses genau das richtige für Sie. Lassen Sie sich fesseln und tauchen Sie in eine Welt der Schatten ein, die Sie so noch nicht erlebt haben. Seien Sie gewarnt, denn es könnte gut sein, dass Sie tiefe und düstere Ecken Ihres Unterbewusstseins durchqueren müssen, um an Ihre Schatten zu kommen, und vielleicht liegt dort so tief Verborgenes, was Sie schon längst vergessen haben ...
Wenn Sie nichts mit dem Thema zu tun haben und das erste Mal von dem Begriff „Schattenarbeit“ hören, denken Sie bestimmt eventuell an „geheime“ oder „unerlaubte“ Arbeit oder sogar an etwas Ähnliches wie Schwarzarbeit, oder?
Tatsächlich handelt es sich hierbei um einen psychologischen Begriff. Und wer an das Geheime gedacht hat, hat gar nicht mal so unrecht. Die Schattenarbeit ist ein wesentlicher Teil der Psychologie. Es ist die Arbeit, die wir leisten, um unsere unterbewussten Anteile zu erkennen und anzuerkennen. Die Schattenarbeit ist notwendig, weil sie uns hilft, unseren Selbstbehauptungstrieb zu verstehen und zu kontrollieren. Wenn wir unsere Schattenanteile nicht annehmen, projizieren wir sie auf andere und fühlen uns dadurch getrieben, in Konflikte zu geraten. Die Schattenarbeit ist auch mit den Archetypen von C. G. Jung verbunden. Dieser Psychologe glaubte, dass jeder Mensch ein tief verwurzeltes Bedürfnis hat, sich mit dem Universum zu verbinden. Um diese Verbindung herzustellen, müssen wir jedoch erst unsere Schattenarbeit leisten.
Doch zunächst ein paar Basisfakten, um einen kleinen Überblick zu schaffen.
Carl Gustav Jung (*26. Juli 1875, † 06. Juni 1961), kurz C. G. Jung, war ein Schweizer Psychiater und der Gründer der analytischen Psychologie. Die analytische Psychologie bzw. „komplexe Psychologie“ beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Unterbewusstsein des Menschen, wozu auch bspw. die Schattenarbeit zählt. C. G. Jungs Annahmen und Untersuchungen der Schattenarbeit haben viel zur Änderung der heutigen Sichtweise der menschlichen Psyche und der Persönlichkeitsentwicklung beigetragen.
Die wichtigste Aussage der Theorie Jungs über die Schattenarbeit ist, dass der Schatten eine „versteckte Seite der menschlichen Psyche“ aufweist. Um noch einmal auf das Geheime zurückzukommen, sind Schatten also pauschal gesagt tiefe „geheime“ und versteckte Seiten im Menschen, die in unserem tiefen Unterbewusstsein ruhen.
Die Basisfakten sind nun geklärt und der Ursprung der Schattenarbeit ist gefestigt. Kommen wir nun zu den Schatten und deren Begriffserklärung.
Es gibt zwei verschiedene Schattenseiten. Da gibt es einmal die persönliche Schattenseite und die kollektive, archetypische Schattenseite.
Wie bereits erwähnt, sind Schatten tiefe, unterbewusste und vor allem tief versteckte Seiten, die in uns Menschen schlummern. Konkret gesagt sind Schatten sogenannte „Persönlichkeitsaspekte“, die wir im Laufe unseres Lebens (meistens in der Kindheit) unterdrückt oder beiseitegeschoben haben. Es sind persönliche Aspekte, die zusammen mit unserem Selbstbewusstsein uns als Ganzes ausmachen. Demnach ist der Schatten das Spiegelbild zum bewussten Selbstbild.
Jeder Mensch trägt positive (gute) und negative (schlechte) Eigenschaften in sich. Diese formen sich schon im Kindesalter durch Erfahrungen und Erziehung.
Wenn wir in Situationen waren, in denen wir es richtig hielten, unsere Eigenschaften nicht zeigen zu können oder zu dürfen, haben wir diese versteckt. Ist dies häufiger als nötig geschehen, spricht man hier von einer Verdrängung und man fängt an, sich unter einer Maske oder einem Mantel zu verstecken. Wahrscheinlich kennen Sie die Redewendung „Ein dickes Fell besitzen“, auch dies ist eine Art „Maske“, unter der es vielleicht unterbewusst ganz anders aussehen mag.
Tragen wir diese Maske nun, entscheiden wir nicht mehr aus vollem Selbst und aus reinem Herzen, sondern verstecken uns ein wenig vor allem, was uns eventuell Angst bereitet. Das kann viel Lebensenergie und vor allem Lebensfreude kosten. Wir verstecken uns also immer mehr vor uns selbst, als eine Art Schutz oder Rückzugsort, um Konfrontation oder Abstoßung, Ablehnung zu vermeiden – zumal meist die Schatten eine gesellschaftliche und moralische Inkompetenz aufzeigen. Beispielsweise kann ein Schatten das Bedürfnis aufzeigen, sich freizügiger ausleben zu wollen, oder Fetische zum Vorschein bringen.
Vielleicht kennen Sie das Gefühl selbst, Sie bewundern jemanden für sein extrovertiertes Verhalten und würden gerne selbst so extrovertiert sein, haben aber Angst davor. Sie bewundern somit eben bei anderen das, was Sie sich selbst nicht zutrauen bzw. zumuten. Sie haben also Angst und genau aus dieser Angst verstecken Sie diese „Schatten“ in einer Kiste, die Sie tief im Unterbewusstsein, sozusagen im Keller unserer Psyche, unseres Bewusstseins, verstaut haben.
Oftmals haben wir die Kiste so weit bzw. so tief im Keller verstaut, dass wir gar nicht wirklich wissen, was in dieser Kiste ist und wo diese Kiste sich befindet. Zudem fehlt einem meist die Kraft, sich auf die Suche nach der Kiste zu begeben, da sowohl positive als auch negative Ereignisse den Schatten formen können und wir diese bewusst in diese Kiste verstaut haben. Es kann also gut sein, dass Sie bewusst oft negative Ereignisse, Erlebnisse oder gar Eigenschaften in dieser Kiste verstaut haben, vielleicht auch Begierden, tiefste Sehnsüchte oder Leidenschaften, die Sie bewusst zurückstecken mussten, um Kompromisse einzugehen.
Ich denke, Sie würden ungern einen erneuten tiefen Blick in diese Kiste werfen wollen, nicht wahr?
Und falls Sie das doch tun möchten oder auf den Geschmack gekommen sind, eventuell Ihre eigenen Schatten wieder aus der Kiste zu kramen, können Sie genau da auf professionelle Hilfe setzen. Denn genau dort fängt die eigentliche Schattenarbeit an.
Die eigenen Schatten zu erkennen kann sehr schwierig sein. Meist kann man dies nur durch jahrelange Selbstforschung oder, besser gesagt, auf dem Weg zur Selbstfindung oder mit professioneller Hilfe erreichen, bspw. durch eine individuell angepasste Psychotherapie, aber dazu später mehr. In erster Linie ist es wichtig, zu verstehen, dass Schatten, sollten sie noch so weit verdrängt worden sein, trotzdem noch unseren Alltag bestimmen können. Dies kann sowohl bewusst als auch unterbewusst geschehen.
Ein besonderes Beispiel ist hier das Alter Ego, welches unter Berühmtheiten eher bekannt und verbreitet ist.
In der Psychologie bezeichnet das Alter Ego eine Art „zweites Ich“ oder „zweite Identität“ innerhalb ein und derselben Psyche. Ego und Alter Ego sind demnach zwei miteinander in Widerspruch stehende Seiten einer gespaltenen Persönlichkeit. Oftmals wird hier ein Zusammenhang zwischen dem Alter Ego und den Archetypen bzw. Schatten erkannt.