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Verstehst du den tieferen Sinn deines Lebens? Warum dir dies und das widerfährt? Suchst du den Lebenssinn? Willst du "sinnvoll" leben? Würdest du in Betracht ziehen, den Gott der Bibel näher kennen lernen zu wollen? Würdest du auch nicht abschlagen, wenn dir dieser Gott begegnet und dir Seine Ideen für dein Leben zeigen will?
Wenn du willst, wird Er sich finden lassen. Dies ist eine kleine Geschichte aus meinem Leben. Ich war auf der Suche und habe gefunden! Ich habe verstanden, wie das Suchen göttlich belohnt wird. Und ich bin im flow, wie man heute sagt... im Fluss! Endlich weiß ich, wozu ich lebe, endlich kann ich diese vielen "WARUMs" in ein Okay umwandeln! Das ist sehr befreiend!
Denn über allem steht: Mit mir und dir geht Gott - Er geht immer voran, wenn wir Ihn lassen -
Also dann... Hab keine Angst mehr vor gar nichts! DENN:
MIT UNS AN DER SPITZE IST GOTT - ER IST DIE SPITZE!
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Heute möchte ich dir ein
paar Gedanken zu Lobpreis,
Anbetung und einer Berufung
weiter geben, die ich bekommen habe.
Wenn dich dieses Thema auch anspricht,
dann freue ich mich sehr,
meine Erlebnisse von meiner ersten Vision
mit dir zu teilen!
Lobpreis und Anbetung ist das Höchste,
die unmittelbare Nähe zu Gott,
die möglich ist!
Für mich DAS Privileg, Gott zu dienen!
Danke für dein Interesse!
Sei fest gesegnet!
Im Jahr 2006 - schon eine Weile her - hatte ich die Freude, mit meiner Christen-Gemeinde in eine wunderschöne Freizeit am Achensee in Österreich zu fahren. Bereits auf der Fahrt von zuhause zum Abfahrts-Treffpunkt war ich irgendwie "erfüllt". Ich weiß gar nicht so genau, wie man das beschreiben soll...
Innerlich total froh gelaunt, wie frisch verliebt, aufgeregt, von allem ein bisschen rumorte in meinem Inneren. In meinen Gedanken liefen die Lieder ab, die ich in meiner Kirche gelernt hatte. Dort nannte man diese Lieder "Lobpreis-Lieder". Ich war erst seit einem Jahr in dieser Gemeinschaft und hatte zuvor in meiner Lebenszeit als "getaufter Christ" nicht viel mit Kirchenliedern zu tun gehabt. Nur das Übliche, was in den Gottesdiensten gesungen wurde, was in den Gesangbüchern der evangelischen Kirche zu finden war.
Oster- Weihnachts- und vielleicht noch irgendwelche Lieder während des Jahres, sofern ich aus irgend einem besonderen Grund zur Kirche ging und was "man" so im Laufe der Schulzeit gelernt hatte, das konnte ich halbwegs mitsingen. Doch ehrlich gesagt, sprach mich das nicht sonderlich an. Waren Texte und Melodien doch meist aus einer längst vergangenen Zeit.
Doch, wie gesagt, war ich nun seit einem Jahr in einer Freikirche gelandet, in der es so "zuging", wie ich es mir immer gewünscht hatte. Da waren nicht nur ein paar alte Leute im Gottesdienst, sondern da waren Sonntag für Sonntag einige hundert Menschen, die alle das Gleiche wollten - nämlich die Nähe zu Gott spüren.
Die für mich völlig neuen Lieder, die da gesungen wurden, berührten so mein Herz, dass ich nicht nur einmal tränenüberströmt dastand und nicht mehr fähig war, meine Augen zu öffnen. Was keinen um mich herum störte, denn ich war nicht die Einzige, die da heulend sang. Auch das berührte mich. Ich erinnere mich an einem sehr alten Mann, ich schätze, er war mindestens kurz vor 90, dem das Gleiche passierte. Ich erinnere mich auch an das Lied, das wir sangen und das mich anrührte. "Ich lieb dich Herr, keiner ist wie DU!" Es ist mein Lieblingslied geworden.
Der Mann muss an diesem Sonntag-Morgen so sehr die Liebe Gottes gespürt haben, dass er laut schluchzend neben mir stand. Alle um uns herum schnieften und putzten sich verstohlen die Tränen aus dem Gesicht. Das war der Beginn meiner Aufmerksamkeit, wenn es um Lobpreis ging.
Ich verstand plötzlich, dass Lobpreis ein Schlüssel war, der unser Herz für Gott empfänglich macht. DAS war es gewesen, was ich unbewußt jahrelang gesucht hatte.
Nun, wie gesagt, war ich auf dem Weg in eine 5-tägige Freizeit mit meiner lebendigen Freikirchlichen Gemeinschaft, in der es tatsächlich sehr lebendig zuging. So lernte ich bereits bei der Ankunft am Abfahrtsort, wie man eine Reise beginnt.
Alle Reiseteilnehmer, die bereits vor Ort waren, standen morgens um fünf Uhr im Kreis und beteten laut um Schutz und Frieden auf der bevorstehenden Fahrt mit dem Bus zum Urlaubsort. Das war neu für mich. Sie sangen mit ihrem Herzen, sie bedankten sich bei Gott mit Liedern und Gebet. Auch auf der Fahrt stimmten die Passagiere immer wieder das ein oder andere Lied an. Die Atmosphäre im Bus war unglaublich schön. So verging die mehrstündige Fahrt wie im Nu.
Dass diese Urlaubs-Fahrt mein Leben völlig neu gestalten sollte, das wußte ich noch nicht, doch so war es. In diesen Tagen wurde drei mal am Tag eine kleine Andacht gehalten. Zum Frühstück betete die ganze Gesellschaft um Schutz und Bewahrung für den kommenden Tag, an dem Aktiitäten geplant waren. Nach der Mittagspause konnte man an einem kleinen Impuls teilnehmen, was sehr schön war. Und die Abendandacht war dann etwas länger. Dabei lag auch ein großes Augenmerk auf einer über 1-stündigen Lobpreis- und Anbetungszeit.
Die Abende waren mein absoluter Favorit. Plötzlich entdeckte ich meine Leidenschaft fürs Singen wieder. Jahrzehntelang, seit ich verheiratet war und Kinder bekam, war mein Leben eher nüchtern und der Musik abgewandt verlaufen. Doch nun schwang plötzlich mein Inneres wieder, wenn der Gesang begann. In jungen Jahren war es mir nicht schwer gefallen, Lieder zweistimmig zu singen, das ging einfach so. Auch das stellte sich wieder ein. Und meine Stimme bekam plötzlich ein Volumen, dass es mich sehr erstaunte. Doch es war wunderschön.
Das Augenmerk dieser Freizeit lag tatsächlich auf dem Gedanken, Gottes Nähe ganz neu und viel intensiver zu spüren, auf ausgiebigem Lobpreis und wie gesagt, der intensiven Anbetung. Dass so etwas tatsächlich funktioniert, durfte ich erfreut selbst erfahren. Im Lobpreis und der Anbetung wird kein Gebet gesprochen, in dem man etwas erbittet, sondern es besteht ausschließlich aus Danken und dem Bezeugen, dass man Gott/Jesus liebt.
In den letzten Psalmen ab Psalm 145 der Bibel geht es nur noch um Anbetung, Dankbarkeit und Lobpreis. Ich durfte in dieser Andachtszeit hautnah erfahren, wie sich Lobpreis und Anbetung auswirkt und am Rande bekam ich meine erste "Vision" gezeigt, die den Auftrag, den mir Gott in diesen Tagen für mein weiteres Leben gab, plastisch zeigte. So, dass ich ihn nicht wieder vergessen würde.
Ich hatte gelernt, was inniger Lobpreis ausrichten kann, sodass sogar ein Krug von einem Regal gefallen ist. Ich hatte gelernt, zu verstehen, was es bedeutet, wenn wir nicht selbst alles regeln wollen, sondern wenn wir Gott an die Spitze unseres Lebens stellen, zusehen können, wie die "Feinde", die uns den Weg versperren wollen, zur Seite gefegt werden... wenn wir Gott den Vortritt lassen.
Das war die erste große Erfahrung in diesen Tagen in Österreich!
Am vorletzten Abend hatte die Ehefrau unseres Predigers eine sehr plastische Auslegung der Möglichkeit, Lobpreis effektiv zu gestalten. Ich weiß noch, dass ich völlig eins mit ihrer Predigt war. Sie erzählte, Lobpreis solle man sich wie eine Lokomotive vorstellen, die durch das Anfeuern des Brennkessels den Motor so kraftvoll antrieb, dass die Lokomotive mit vollem Schub und enormer Kraft voran kam. Ich saß ganz hinten im Raum auf einer Bank zwischen vielen anderen unserer Gruppe.
Über uns waren Regale angebracht, wie es in Österreich üblich ist, auf denen Krüge und verschiedene Gefäße standen. Als sie ihre Predigt geendet hatte, ermutigte sie uns alle, nun noch einmal so kraftvoll Lobpreis zu singen, dass sich die Welt bewegt, wie sie mit einem Lachen meinte. Und tatsächlich sangen wir alle so laut und gleichzeitig aber auch so intensiv, dass plötzlich einer der Krüge vom Regal fiel. Erstaunt sahen wir alle den Krug fallen. In diesem Augenblick lernte ich, dass man mit Lobpreis Berge versetzen kann, wie es in der Bibel schon beschrieben war.
Während des Singens nahm sie noch einmal das Mikrofon und wiederholte noch einmal, sie sehe das Bild der Lokomotive und dahinter den Tender gefüllt mit Kohlen. Sie sagte, sie sehe, wie wir Lobpreissänger die Kohlen vom Tender im Gesang in den Ofen schaufelten und die Lokomotive dadurch enorm an Fahrt gewann. Sie preschte vorwärts mit einer solchen Kraft, dass sich um sie herum alles veränderte.
Ich war wohl so angetan von diesem Bild, dass ich plötzlich in mir die Worte hörte: ICH BIN DIE LOKOMOTiVE!
Dann sah ich eine Lokomotive, wie die vorne auf meinem Coverbild. Eine Lok aus der alten Dampflok-Ära. Dahinter einen Tender voll gefüllt mit Kohle, dahinter viele Waggons mit Menschen aller Genre. Die Menschen sangen voller Liebe und beteten Gott an, das füllte den Tender und von da aus schaufelten weitere singende Menschen die Kohle in den Brennkessel der Lok, sodass diese schneller und schneller wurde. Das Gitter vorne an der Lok diente dazu, den Feind von den Gleisen zu katapultieren. Der Feind wurde nicht etwa sanft beiseite geschoben, sondern regelrecht im freien Flug zur Seite geschleudert. Das erfreute mich sehr, denn mit dem Bösen, das um uns tagaus tagein herrscht, bin ich nicht gut Freund.
Dies war meine Erfahrung mit fallenden Krügen, tiefem Lobpreis und echter Anbetung...
Dann kam die folgende Nacht...
Niemals hätte ich davor oder noch am Anfang der Freizeit auch nur im Entferntesten daran gedacht, dass eine Nacht in diesen fünf Tagen mein gesamtes Leben - immerhin war ich damals bereits über fünfzig Jahre alt - auf den Kopf stellen würde.
Dieser Urlaub war der erste Urlaub meines Lebens, den ich ohne meinen Mann und meine Kinder verbrachte. Und obwohl ich ein sehr anhänglicher Typ bin und ohne meine Familie nicht sein möchte, konnte ich den Tag der Abreise kaum erwarten. Damals wunderte ich mich über meine Reiselust, doch heute sehe ich die Zusammenhänge und sie gefallen mir sehr gut!
Bereits als ich am Tag der Abreise auf das Gelände meiner Kirche fuhr, wie ich schon erzählte, spürte ich in mir ein Kribbeln, als wäre ich frisch verliebt. Es war für mich ein ganz neues Gefühl, doch es war sehr schön!
Am diesem Abend, nach der Andacht mit der Lokomotive kam eine Frau aus unserer Reisegruppe zu mir auf mein Zimmer und wir unterhielten uns. Plötzlich spürte ich in mir ein anwachsendes Unwohlsein. Es war mir nicht schlecht, doch ich fühlte etwas - ich will es so umschreiben... als bekäme ich ein ganz schlechtes Gewissen. Es war sehr unangenehm und so beendete ich mein Gespräch mit der Frau. Als sie gegangen war, begann ich zu Gott zu beten. Ich sagte ungefähr folgendes:
Herr, was ist das in mir? Willst Du mir etwas sagen? Und um eine Antwort auf meine Frage zu bekommen, schlug ich meine Bibel auf und las. Doch es kam keine Antwort. Also legte ich mich ins Bett und versuchte zu schlafen. Doch auch kein Schlaf kam, obwohl ich damit normalerweise keine Probleme habe. Dann, etwa eine Stunde später gab mir Gott Seine Antwort.