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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2,0, Fachhochschule im Deutschen Roten Kreuz Göttingen (Hochschule wurde zum 01.10.2008 geschlossen), Veranstaltung: Studiengang: Sozialmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: In Zeiten stärkerer Markt-, Wettbewerbs- und Qualitätsorientierung sehen sich Non Profit Organisationen im sozialen Sektor mit der Herausforderung konfrontiert, einen Ausgleich zwischen ihren ideellen Zielen und notwendigen marktwirtschaftlichen Aktivitäten zu schaffen. Um die dabei immer komplexer werdenden Organisationen strategisch ausrichten und steuern zu können, wurden in der Vergangenheit unterschiedlichste Führungs- und Managementinstrumente entwickelt. Da diese in der Regel in Anlehnung und im Nachlauf von Instrumenten des privatwirtschaftlichen Sektors entstanden, bestand häufig eine Schwerpunktsetzung im finanziellen Bereich. An dieser Stelle geraten Non Profit Organisationen in Bedrängnis: wird der monetäre und ökonomische Gedanke zu stark betont, droht der ideelle Aspekt in den Hintergrund zu treten. Andererseits ist die Umsetzung der ideellen Werte bei Vernachlässigung der ökonomischen Aspekte auf Dauer nicht zu gewährleisten. Beides könnte überaus negative Auswirkungen auf den Ruf und die Unterstützung durch gesellschaftliche Gruppen nach sich ziehen. An dieser Schnittstelle von Ökonomie und Ideologie setzt das 1997 von Kaplan und Norton entwickelte Balanced Scorecard Modell an. Die Einseitigkeit finanziell geprägter Steuerungs- und Kennzahlensysteme wird durch die Hinzunahme nichtfinanzieller Dimensionen ergänzt. Es werden Kriterien, Indikatoren und auch Kennzahlen zur Messung so genannter Soft-Facts integriert. Die Leistungs- und Zukunftsfähigkeit einer Organisation muss sich im Rahmen der Balanced Scorecard mindestens an den Ergebnissen der Perspektiven Kunden, interne Prozesse und Lernen/Entwicklung neben denen der Finanzperspektive messen lassen.
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