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Masterarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2,3, Fliedner Fachhochschule Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Masterarbeit untersucht die Motivationsförderung in der Online-Lehre, speziell in der generalistischen Pflegeausbildung. Angesichts der Umstellung auf digitale Lernformate während der Pandemie analysiert die Arbeit, wie Motivation im Online-Unterricht gesteigert werden kann und welche Faktoren diese beeinflussen. Dabei stehen bewährte Motivationstheorien, wie die Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan, im Fokus, um die psychologischen Grundbedürfnisse nach Autonomie, Kompetenz und sozialer Eingebundenheit bei den Lernenden zu fördern. Qualitative Interviews mit Pflegeauszubildenden bieten tiefgehende Einblicke in die Herausforderungen und Chancen des E-Learnings. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für konkrete Handlungsempfehlungen zur Optimierung des Online-Unterrichts in der Pflegeausbildung. Die Ausbreitung von Covid-19 zwang die Menschen in den vergangenen drei Jahren dazu, sich im privaten sowie beruflichen Alltag stark einzuschränken und oder zu verändern. Dies schließt die Bildung und Lehre in Deutschland ebenfalls mit ein. Um die Verbreitung des Virus zu verringern, wurden viele Schulen am 15. März 2020 geschlossen und viele Schüler und Auszubildende mussten sich auf mediengestütztes Distance-Learning (Fernunterricht) oder auch E-Learning (Electronic Learning) umstellen und den bisher vorherrschenden Präsenzunterricht verlassen. Mit der Wiedereröffnung im April 2020 kamen bis zu den Sommerferien vor allem hybride Angebote aus Präsenzunterricht in Kleingruppen sowie Online-Unterrichte über die Distanz zum Einsatz. Und auch heute besteht in der Politik die Sorge, dass sich dies in den Wintermonaten erneut wiederholt. Die Corona-Pandemie bedingten Schulschließungen und die flächendeckende Einführung einer neuen Unterrichtsform haben die Schulen vor neue und unvorhersehbare Herausforderungen gestellt. Die Schulen hatten kaum Zeit sich auf diese Ausnahmesituation vorzubereiten, was dazu führte, dass diesen häufig ein Gesamtkonzept fehlte. In 86% der Fälle wurde der Schulunterricht während der Corona-Ausgangsbeschränkungen auf Fernlehre oder Online-Unterricht umgestellt. Im Durchschnitt fand der Unterricht über einen Zeitraum von neun Wochen als Online-Lehre bzw. als Mischform statt. Hierbei war vor allem auffällig, dass die Lehrkräfte überwiegend via E-Mail (87%) mit den Lernenden kommunizierten und diesen auf diesem Wege Lern- und Arbeitsmaterial bereitstellten.
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