Mutter Courage und ihre Kinder - Bertolt Brecht - E-Book

Mutter Courage und ihre Kinder E-Book

Bertolt Brecht

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Beschreibung

Mutter Courage und ihre Kinder, eine Chronik aus dem Dreißigjährigen Krieg. »Was eine Aufführung von Mutter Courage«, schrieb Brecht einmal, »hauptsächlich zeigen soll: Daß die großen Geschäfte in den Kriegen nicht von den kleinen Leuten gemacht werden. Daß der Krieg, der eine Fortführung der Geschäfte mit anderen Mitteln ist, die menschlichen Tugenden tödlich macht, auch für ihre Besitzer. Daß er darum bekämpft werden muß.«

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Seitenzahl: 119

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Bertolt Brecht, geboren am 10. Februar 1898 in Augsburg, starb am 14. August 1956 in Berlin.

Mutter Courage und ihre Kinder. Eine Chronik aus dem Dreißigjährigen Krieg wurde in Skandinavien vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges geschrieben (1938/39) und am 19. April 1941 am Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. »Was eine Aufführung von Mutter Courage hauptsächlich zeigen soll: Daß die großen Geschäfte in den Kriegen nicht von den kleinen Leuten gemacht werden. Daß der Krieg, der eine Fortführung der Geschäfte mit anderen Mitteln ist, die menschlichen Tugenden tödlich macht, auch für ihre Besitzer. Daß er darum bekämpft werden muß.«

»Mutter Courage ist Brechts Meisterwerk. Es ist wirklich das ›politische‹ Drama, in einem absoluten Sinn verstanden, wie Schillers oder Grillparzers Drama: es ist im Grunde schon heute ein klassisches Drama.« Willy Haas

Mutter Courage und ihre Kinder

Eine Chronik aus dem Dreißigjährigen Krieg

Suhrkamp

Mutter Courage und ihre Kinder. Eine Chronik aus dem Dreißigjährigen Krieg erschien in der hier abgedruckten Fassung erstmals 1950 im Rahmen der Versuche Bertolt Brechts im Suhrkamp Verlag, Berlin (West).

Der vorliegende Text folgt der Ausgabe:

Bertolt Brecht, Werke. Große kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe, herausgegeben von Werner Hecht, Jan Knopf, Werner Mittenzwei und Klaus-Detlef Müller, Band 6: Stücke 6, bearbeitet von Klaus-Detlef Müller, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag 1989, S. 7-86.

eBook Suhrkamp Verlag Berlin 2013

© Brecht-Erben/Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1950

Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das der Übersetzung, des öffentlichen Vortrags sowie der Übertragung durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile.

Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder andere Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Umschlag: Willy Fleckhaus

eISBN 978-3-518-73260-1

www.suhrkamp.de

Redaktion: Elisabeth Hauptmann

»Mutter Courage und ihre Kinder«, geschrieben in Skandinavien vor dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges, ist der 20. Versuch. Eine Musik hierzu komponierte Paul Dessau.

Personen

Mutter Courage · Kattrin, ihre stumme Tochter · Eilif, der ältere Sohn · Schweizerkas, der jüngere Sohn · Der Werber · Der Feldwebel · Der Koch · Der Feldhauptmann · Der Feldprediger · Der Zeugmeister · Yvette Pottier · Der mit der Binde · Ein anderer Feldwebel · Der alte Obrist · Ein Schreiber · Ein junger Soldat · Ein älterer Soldat · Ein Bauer · Die Bauersfrau · Der junge Mann · Die alte Frau · Ein anderer Bauer · Die Bäuerin · Ein junger Bauer · Der Fähnrich · Soldaten · Eine Stimme

1 Frühjahr 1624. Der Feldhauptmann Oxenstjerna wirbt in Dalarne Truppen für den Feldzug in Polen. Der Marketenderin Anna Fierling, bekannt unter dem Namen Mutter Courage, kommt ein Sohn abhanden.

Landstraße in Stadtnähe. Ein Feldwebel und ein Werber stehen frierend.

DER WERBER Wie soll man sich hier eine Mannschaft zusammenlesen? Feldwebel, ich denk schon mitunter an Selbstmord. Bis zum zwölften soll ich dem Feldhauptmann vier Fähnlein hinstelln, und die Leut hier herum sind so voll Bosheit, daß ich keine Nacht mehr schlaf. Hab ich endlich einen aufgetrieben, und schon durch die Finger gesehn und mich nix wissen gemacht, daß er eine Hühnerbrust hat und Krampfadern, ich hab ihn glücklich besoffen, er hat schon unterschrieben, ich zahl nur noch den Schnaps, er tritt aus, ich hinterher zur Tür, weil mir was schwant: Richtig, weg ist er, wie die Laus unterm Kratzen. Da gibts kein Manneswort, kein Treu und Glauben, kein Ehrgefühl. Ich hab hier mein Vertrauen in die Menschheit verloren, Feldwebel.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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