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Satirische Lyrik und kritische Kurzprosa zu den gesellschaftlichen Verhältnissen und zur Religion.
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Seitenzahl: 31
Zum Geleit
Reichtum und Armut in Deutschland 2009
Reichtum und Armut in der Welt 2009
Lied der Partei
Die Partei – 2003
Der Teufel in Brandenburg
Das Lied von Berlin
Friedenslied 2003
Ossi, die NATO und der Frieden
Ami, go home!
Ami go home 2003
Deutschland, Europa und die NATO
Nordatlantikvertrag
Ossi, Nazi und das rechte Auge
Die CDU ist nicht per du
zipperts wochenschau: Links-TV
Das Kreuz mit dem Kreuz
Terror
ist der
Krieg der
Armen
und
Krieg
ist der
Terror der
Reichen.
Frei nach Sir Peter Ustinov
Das
Krisengewitter am
Börsenhimmel des faulen
Finanzkapitals ist das
Wetterleuchten einer neuen
Sozialordnung der kranken
Profitgesellschaft.
Oktober 2008
Das Kreditsystem, das seinen Mittelpunkt hat in den angeblichen Nationalbanken und den großen Geldverleihern und den Wucherern um sie herum, ist eine enorme Zentralisation und gibt dieser Parasitenklasse eine fabelhafte Macht, nicht nur die industriellen Kapitalisten periodisch zu dezimieren, sondern auf die gefährlichste Weise in die wirkliche Produktion einzugreifen – und diese Bande weiß nichts von der Produktion und hat nichts mit ihr zu tun.
Karl Marx, Kapital III, S. 502, Dietz Verlag Berlin 1951
„Kapital“, sagt der Quarterly Riviewer, „flieht Tumult und Streit und ist ängstlicher Natur. Das ist sehr wahr, aber doch nicht die ganze Wahrheit. Das Kapital hat einen horror vor Abwesenheit von Profit, wie die Natur vor der Leere. Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn. Zehn Prozent sicher, und man kann es überall anwenden; 20 Prozent, es wird lebhaft; 50 Prozent, positiv waghalsig; für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf Gefahr des Galgens. Wenn Tumult und Streit Profit bringen, wird es sie beide encouragieren (ermutigen). Beweis: Schmuggel und Sklavenhandel.“ (P. J. Dunning, „Trades’ Unions etc.“, S. 36.)
Karl Marx, Kapital I, S. 801, Fußn. 250, Dietz Verlag Berlin 1951
Milliardäre:
> 100
Millionäre:
> 700 000
Obdachlose:
> 800 000
Almosenempfänger (Tafel):
> 1 000 000
Arme (Prekariat):
> 10 000 000
Einwohner:
> 80 000 000
Sind wir auf dem Weg …
Oktober 2009
Milliardäre:
> 700
Millionäre:
> 10 000 000
Analphabeten:
> 1 000 000 000
Hungernde:
> 1 000 000 000
Hungertote:
> 9 000 000
Gewaltverletzte:
> 64 000 000
Gewalttote:
> 1 000 000
Einwohner:
> 6 000 000 000
… in die Barbarei?
Oktober 2009
Sie hat uns alles gegeben.
Sonne und Wind und sie geizte nie.
Wo sie war, war das Leben.
Was wir sind, sind wir durch sie.
Sie hat uns niemals verlassen.
Fror auch die Welt, uns war warm.
Uns schützt die Mutter der Massen.
Uns trägt ihr mächtiger Arm.
Die Partei, die Partei, die hat immer Recht!
Und, Genossen, es bleibe dabei;
Denn wer kämpft für das Recht,
Der hat immer recht.
Gegen Lüge und Ausbeuterei.
Wer das Leben beleidigt,
Ist dumm oder schlecht.
Wer die Menschheit verteidigt,
Hat immer recht.
So, aus Leninschem Geist,
Wächst, von Stalin geschweißt,
Die Partei, die Partei, die Partei.
(Auszug)
Text und Musik: Louis Fürnberg, 1949
Sie hat uns alles versprochen,
Arbeit und Rente und Kitaplatz,
doch hat ihr Wort sie gebrochen:
alles ist jetzt für die Katz.
Sie hat ihr Kredo verlassen,
macht Reiche reich, Arme arm,
so stirbt die Mutter der Massen,
so bricht ihr mächtiger Arm.
Die Partei, die Partei hat nicht immer recht,