Nachricht aus Barbarien - Manfred Blunk - E-Book

Nachricht aus Barbarien E-Book

Manfred Blunk

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Beschreibung

Satirische Lyrik und kritische Kurzprosa zu den gesellschaftlichen Verhältnissen und zur Religion.

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Seitenzahl: 31

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Inhaltsverzeichnis

Zum Geleit

Reichtum und Armut in Deutschland 2009

Reichtum und Armut in der Welt 2009

Lied der Partei

Die Partei – 2003

Der Teufel in Brandenburg

Das Lied von Berlin

Friedenslied 2003

Ossi, die NATO und der Frieden

Ami, go home!

Ami go home 2003

Deutschland, Europa und die NATO

Nordatlantikvertrag

Ossi, Nazi und das rechte Auge

Die CDU ist nicht per du

zipperts wochenschau: Links-TV

Das Kreuz mit dem Kreuz

Zum Geleit

Terror

ist der

Krieg der

Armen

und

Krieg

ist der

Terror der

Reichen.

Frei nach Sir Peter Ustinov

Das

Krisengewitter am

Börsenhimmel des faulen

Finanzkapitals ist das

Wetterleuchten einer neuen

Sozialordnung der kranken

Profitgesellschaft.

Oktober 2008

Das Kreditsystem, das seinen Mittelpunkt hat in den angeblichen Nationalbanken und den großen Geldverleihern und den Wucherern um sie herum, ist eine enorme Zentralisation und gibt dieser Parasitenklasse eine fabelhafte Macht, nicht nur die industriellen Kapitalisten periodisch zu dezimieren, sondern auf die gefährlichste Weise in die wirkliche Produktion einzugreifen – und diese Bande weiß nichts von der Produktion und hat nichts mit ihr zu tun.

Karl Marx, Kapital III, S. 502, Dietz Verlag Berlin 1951

„Kapital“, sagt der Quarterly Riviewer, „flieht Tumult und Streit und ist ängstlicher Natur. Das ist sehr wahr, aber doch nicht die ganze Wahrheit. Das Kapital hat einen horror vor Abwesenheit von Profit, wie die Natur vor der Leere. Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn. Zehn Prozent sicher, und man kann es überall anwenden; 20 Prozent, es wird lebhaft; 50 Prozent, positiv waghalsig; für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf Gefahr des Galgens. Wenn Tumult und Streit Profit bringen, wird es sie beide encouragieren (ermutigen). Beweis: Schmuggel und Sklavenhandel.“ (P. J. Dunning, „Trades’ Unions etc.“, S. 36.)

Karl Marx, Kapital I, S. 801, Fußn. 250, Dietz Verlag Berlin 1951

Reichtum und Armut in Deutschland 2009

Milliardäre:

> 100

Millionäre:

> 700 000

Obdachlose:

> 800 000

Almosenempfänger (Tafel):

> 1 000 000

Arme (Prekariat):

> 10 000 000

Einwohner:

> 80 000 000

Sind wir auf dem Weg …

Oktober 2009

Reichtum und Armut in der Welt 2009

Milliardäre:

> 700

Millionäre:

> 10 000 000

Analphabeten:

> 1 000 000 000

Hungernde:

> 1 000 000 000

Hungertote:

> 9 000 000

Gewaltverletzte:

> 64 000 000

Gewalttote:

> 1 000 000

Einwohner:

> 6 000 000 000

… in die Barbarei?

Oktober 2009

Lied der Partei

Sie hat uns alles gegeben.

Sonne und Wind und sie geizte nie.

Wo sie war, war das Leben.

Was wir sind, sind wir durch sie.

Sie hat uns niemals verlassen.

Fror auch die Welt, uns war warm.

Uns schützt die Mutter der Massen.

Uns trägt ihr mächtiger Arm.

Die Partei, die Partei, die hat immer Recht!

Und, Genossen, es bleibe dabei;

Denn wer kämpft für das Recht,

Der hat immer recht.

Gegen Lüge und Ausbeuterei.

Wer das Leben beleidigt,

Ist dumm oder schlecht.

Wer die Menschheit verteidigt,

Hat immer recht.

So, aus Leninschem Geist,

Wächst, von Stalin geschweißt,

Die Partei, die Partei, die Partei.

(Auszug)

Text und Musik: Louis Fürnberg, 1949

Die Partei – 2003

Sie hat uns alles versprochen,

Arbeit und Rente und Kitaplatz,

doch hat ihr Wort sie gebrochen:

alles ist jetzt für die Katz.

Sie hat ihr Kredo verlassen,

macht Reiche reich, Arme arm,

so stirbt die Mutter der Massen,

so bricht ihr mächtiger Arm.

Die Partei, die Partei hat nicht immer recht,