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In dem Buch Arganöl- das flüssige Gold Marokkos von Claire Ewing finden Sie die besten Tipps und Kombinationen im Umgang mit Arganöl, sowohl in der äußeren als auch in der inneren Anwendung. Dieses wunderbare Öl, das die Berber seit Jahrtausenden zum Heilen vieler Krankheiten einsetzten, hat sich als Goldschatz der Natur herausgestellt. Es wird nicht nur bei vielen Haarproblemen und Hautproblemen eingesetzt, sondern hat längst Einzug in die Medizin gehalten. Als Wunderwaffe gegen Psoriasis und Neurodermitis hat sich Arganöl bereits seit Jahren einen Namen gemacht. Aber auch in der Sterneküche ist das flüssige Gold Marokkos nicht mehr weg zu denken. Die Autorin hat mit einigen Sterneköchen, darunter Johann Lafer und Lea Linster, gesprochen und spezielle Rezepte mit Arganöl für das Buch kreieren lassen. Der Geschmack ist einzigartig. Ein großartiges veganes Naturprodukt, das Sie sich unbedingt gönnen sollten.
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Seitenzahl: 43
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Claire Ewing
Natürlich heilen und Krankheiten vorbeugen mit
Arganöl
- dem flüssigen Gold Marokkos
Tipps und Anwendungsmethoden im Umgang mit
Arganöl zur Stärkung des Immunsystems gegen:
Infekte, Allergien, Hauterkrankungen und andere
Beschwerden, als Delikatesse in der Küche und kosmetisches Pflegemittel für Haut und Haare.
Neuauflage 2014
Copyright 2014 für die deutschsprachige Ausgabe und Titelfoto: Claire Ewing
Im Zeitalter steigenden Gesundheits- und Körperbewusstseins greifen viele Zeitgenossen verstärkt auf altüberlieferte, traditionelle Rezepturen und Naturgüter zurück.
Ganz nach dem Motto des französischen Philosophen Jean Jacques Rousseau (1712- 1778) "Zurück zur Natur, alles ist gut, wie es aus den Händen des Schöpfers der Dinge hervorgeht, alles entartet unter den Händen des Menschen."
Viele Präparate, Cremes und Wässerchen, die heute auf dem Markt angeboten werden, halten allerdings nicht immer was sie laut Packungsbeilage versprechen.
Arganöl aus dem Biosphären-Reservat dagegen ist ein garantiert 100%ig reines Naturprodukt, das auf eine jahrhundertelange Tradition zurückblickt.
Bereits in der Antike verwendeten die Phönizier Arganöl
mit großem Erfolg.
Ohne über komplizierte, für den Laien oft schwer verständliche, biosynthetische Abläufe in unserem Körper zu berichten, haben wir in diesem Nachschlagewerk die wichtigsten Zusammenhänge zwischen Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen in Bezug auf Arganöl klar definiert.
Die Wirkungsweise und Anwendungsmöglichkeiten diese Öls sind sehr vielseitig und finden so nicht nur bei diversen Beschwerden, sondern auch prophylaktische Verwendung.
Arganöl sollte möglichst kühl und dunkel aufbewahrt
werden, da die hochwertigen Fettsäuren sehr licht- und hitzeempfindlich reagieren und so bei unsachgemäßer Lagerung zerstört werden können.
Aber auch der Kühlschrank ist nicht der ideale Lagerplatz
für das Öl, da bei zu niedrigen Temperaturen das Öl zu
flocken beginnt. Ideale Temperaturen liegen zwischen
zehn und fünfzehn Grad Celsius. Keller- oder Schlafräume
bieten ideale Voraussetzungen für eine sachgerechte Lagerung.
Auch die Haltbarkeit dieses Naturproduktes hängt von den
Lagerbedingungen ab. In der Regel ist ein biologisch reines Produkt ca. ein Jahr haltbar.
An dem Argania spinosa Baum, so der lateinische Begriff für den Arganenbaum, wächst die Frucht, aus der das flüssige Gold Marokkos gewonnen wird.
Ein charakteristisches Überbleibsel des Tertiär, das im Begriff ist für immer zu verschwinden.
Der jahrelang vom Aussterben bedrohte Arganenbaum konnte dank agrarforstwirtschaftlicher Unterstützung seitens der Deutschen Bundesregierung nun seit 1995 in einem eigens dafür geschaffenen Biosphären Reservat geschützt werden.
Da dieser Baum weltweit ausgestorben ist, existieren ausschließlich in einem kleinen Gebiet Marokkos die letzten
Arganenbäume. Man findet ihn in seiner natürlichen Verbreitung als Bestandsbildner (Arganeraie) heute nur noch in der Region zwischen dem Antiatlas, dem Hochatlas und der Atlantikküste im Südwesten Marokkos. Ein Schatz von unbezahlbarem Wert.
Der Arganenbaum und seine daraus resultierende Ernte blicken auf eine jahrhundertealte Nutzung und Tradition
zurück. Schon die alten Berber heilten allerlei Krankheiten mit Arganöl. Früher wurden viele Berber und Marokkaner im Durchschnitt zwischen fünfzehn und zwanzig Jahre alter als Europäer. Heute hat sich dies im Zuge der touristischen Ausbreitung im Land etwas reduziert. Aber immerhin liegt die Lebenserwartung der Landbevölkerung noch immer schätzungsweise um die dreißig Prozent über dem europäischen Durchschnitt. Von Frauen und Männer, die sich mit über 100 Jahren Lebensalter noch bester körperlicher und geistiger Frische erfreuen, zählt Marokko einige tausend mehr als in europäischen Breitengraden.
Das von der UNESCO anerkannte Biosphären-Reservat ARGANERAIE ist ein großflächiger, repräsentativer Ausschnitt von Natur- und Kulturlandschaft, deren überwiegender Teil unter gesetzlichem Schutz steht. In solchen Biosphären-Reservaten werden gemeinsam mit den hier lebenden und wirtschaftenden Menschen beispielhafte Konzepte zum Schutz, zur Pflege und Entwicklung erarbeitet und umgesetzt.
Es geht also nicht darum, vom Menschen weitgehend unbeeinflusste Schutzgebiete abzugrenzen, sondern um die Einbindung der Nutzungsansprüche der Menschen in einem integrierten Gesamtkonzept. Dabei soll gezeigt werden, dass der Mensch die Biosphäre nutzen kann ohne sie zu zerstören. In diesem Biosphären-Reservat überlebt so auch wohlbehütet der Argania spinosa Baum.
Noch immer wird das bewährte Arganöl in traditioneller Handarbeit von eigens dafür zusammengeschlossenen Fraueninitiativen unter strengsten Hygienevorgaben hergestellt.