Naughty Daddies - Mia Kingsley - E-Book

Naughty Daddies E-Book

Mia Kingsley

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Beschreibung

Das Universum hat sich gegen mich verschworen. Mein Auto steckt in einer Schneewehe fest, es ist kein Abschleppdienst zu finden, und als endlich zwei attraktive Männer auftauchen, um mich zu retten, verteile ich ein gutes Dutzend Sexspielzeuge im Schnee. So kann man natürlich auch einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Frohe Weihnachten! Die "Christmas Daddies" sind in sich abgeschlossene KURZgeschichten für alle, denen die Schokolade aus dem Adventskalender nicht süß genug, der Tannenbaum nicht groß genug und der Weihnachtsmann zu realistisch ist. Ho ho ho, bitches!

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Seitenzahl: 70

Veröffentlichungsjahr: 2019

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NAUGHTY DADDIES

CHRISTMAS DADDIES 4

MIA KINGSLEY

DADDY ROMANCE

INHALT

Naughty Daddies

Das Rezept für ein perfektes Weihnachtsfest

BABYGIRL

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Epilog

Nächster Band der Reihe: Daddy’s Ho-Ho-Ho

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Über Mia Kingsley

Copyright: Mia Kingsley, 2018, Deutschland.

Coverfoto: © Viorel Sima - Fotolia.com

© deagreez - Fotolia.com

Korrektorat: Laura Gosemann

Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck oder eine andere Verwertung ist nachdrücklich nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin gestattet.

Sämtliche Personen in diesem Text sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig.

Black Umbrella Publishing

www.blackumbrellapublishing.com

NAUGHTY DADDIES

Das Universum hat sich gegen mich verschworen. Mein Auto steckt in einer Schneewehe fest, es ist kein Abschleppdienst zu finden und als endlich zwei attraktive Männer auftauchen, um mich zu retten, verteile ich ein gutes Dutzend Sexspielzeuge im Schnee. So kann man natürlich auch einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Frohe Weihnachten!

DAS REZEPT FÜR EIN PERFEKTES WEIHNACHTSFEST

Ein Millionär (nach Bedarf auch zwei Millionäre),

eine Protagonistin, die eine Aufmunterung nötig hat,

mindestens ein festlich geschmückter Weihnachtsbaum,

brennende Kerzen und ein großer Kamin,

ein gutes Dutzend Geschenke,

ein halber Meter Schnee,

und Zuckerstangen (ca. 22 Zentimeter).

Auf keinen Fall hinzufügen:

Hemmungen, Logik und Realismus.

BABYGIRL

Definition nach Urban Dictionary

Babygirl

The most wonderful person that a guy could ever meet. Someone who means more than anything in the entire world.

Someone who is loved no matter what happens.

etwa:

Die wundervollste Person, die ein Mann jemals treffen kann. Jemand, der mehr bedeutet als alles andere auf der Welt.

Jemand, der geliebt wird – egal, was auch passiert.

KAPITEL1

HARRISON

Als Nate auf dem Beifahrersitz zum dritten Mal innerhalb von fünf Minuten theatralisch seufzte, verlor ich die Geduld.

»Ja, bitte?«, fragte ich ungehalten.

»Ich langweile mich.«

»Wir sind seit einer Viertelstunde unterwegs. Wie alt warst du noch gleich? Fünf oder fünfunddreißig?«

Mit einem Brummen beugte er sich vor und begann, am Autoradio zu spielen. Er wechselte die Sender alle zwei Sekunden, weshalb es nicht lange dauerte, bis ich seine Hand wegschlug. »Es reicht.«

»Mir ist langweilig.«

»Wir sind gleich da.«

»Im Chalet wird es noch langweiliger sein.« Er verschränkte die Arme.

»Wenn du jetzt wieder damit anfängst, warum ich keine Lust habe, Weihnachten mit einem Rudel Nutten zu feiern, verliere ich den Verstand.«

Er schnaubte. »Ich verstehe es einfach nicht. Wir könnten so viel Spaß haben.«

»Es macht mir aber keinen Spaß mehr. Ich habe die Nase voll von den unverbindlichen Ficks, und noch voller habe ich sie von den immer abgefuckteren Subs, die sich neuerdings im Borderline herumtreiben. Wo soll das noch hinführen, wenn alle immer mehr Schmerz wollen? Immer härter und brutaler? Besteht das Vorspiel demnächst darin, die Klit der Sub zuallererst mit einer Käsereibe zu bearbeiten?«

»Danke für das Bild.« Nate gab ein Würgen von sich.

»Du weißt, dass ich recht habe.«

»Ich weiß aber auch, dass wir heutzutage keine Sub mehr finden, die vollkommen unbedarft und rein wie der neu gefallene Schnee da draußen ist.« Er deutete aus dem Fenster auf das dichte Schneetreiben. »Und jetzt sitzen wir über Weihnachten ganz allein im Chalet …«

»Meine Güte! Du wirst es überleben.«

»Selbst Anson verbringt die Feiertage mit einer Frau.«

»Das stört dich am meisten, nicht wahr?« Ich lachte. »Dass ausgerechnet Anson sich ein hübsches Spielzeug angelacht hat?«

»Ich finde Rose in der Tat sehr hübsch. Mich erstaunt bloß, dass Anson sich so ins Zeug gelegt hat, tatsächlich eine Überraschung für sie zu planen. Ich hoffe, er hat Millie gut behandelt. Nachdem ich sie ihm vorgestellt habe, fühle ich mich irgendwie dafür verantwortlich.«

Ich musste mir das Grinsen verkneifen, weil ich den Eindruck hatte, dass Nate es inzwischen zutiefst bereute, unsere Innendekorateurin an Anson Ford verliehen zu haben. Da sie gestern Abend auf unserer Party gewesen war, nachdem Nate sie überraschend eingeladen hatte, war es ein Leichtes gewesen, Anson und Millie zusammenzubringen, damit Millie ihm bei seiner weihnachtlichen Überraschung helfen konnte.

Im Gegensatz zu Nate war mir allerdings schon eine Weile klar, dass er eine ausgeprägte Schwäche für Millicent »Millie« Ferguson hatte. Anders konnte ich mir nicht erklären, dass unser Haus in den letzten neun Monaten drei Mal neu dekoriert worden war, obwohl Nate sich in etwa so viel für Inneneinrichtung interessierte wie ich – nämlich gar nicht.

»Warum sollte er sie nicht gut behandeln?«, fragte ich und strich mir über den Bart.

Nate lehnte sich im Sitz zurück und verschränkte mit finsterer Miene die Arme. »Ich mache mir eher Sorgen, dass er sie zu gut behandelt hat und sie flachlegt.«

»Wieso sollte er das tun, wenn er doch Rose hat?«

»Weil Millie genau sein Typ ist. Hübsch, klein, kurvig und ein bisschen frech.«

Ich hob eine Augenbraue. »Frech? Ich habe Millie bisher nicht ein Mal frech erlebt.«

»Das könnte daran liegen, dass es dir viel zu viel Spaß macht, sie einzuschüchtern und den Dom raushängen zu lassen, um zu sehen, ob sie darauf anspringt.«

Möglicherweise hatte er recht, aber ich kommentierte es nicht.

Dazu blieb mir ohnehin keine Zeit, weil Nate direkt fortfuhr: »Sie hat eigentlich ein ziemlich loses Mundwerk. Auf eine bezaubernde Art und Weise. Selbst ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, sie übers Knie zu legen. Und wenn ich daran gedacht habe, hat Anson sicher ein Dutzend Mal daran gedacht.«

»Hat er nicht«, widersprach ich. »Du hast selbst gesehen, wie er Rose anschaut. Der Mann ist restlos verloren. Außerdem glaube ich nicht, dass Millie sich auf jemanden wie ihn einlassen würde.«

»Ganz bestimmt nicht. Sie hat sowieso einen Freund.«

»Ja?«

»Ja, den Sohn des Bürgermeisters.«

»Diesen Versager?«

Nate seufzte. »Ich habe auch keine Ahnung, was sie an ihm findet.«

»Woher weißt du das überhaupt? Es interessiert dich sonst nicht, ob Frauen gebunden sind.«

»Sie hat es mir beim Mittagessen erzählt.«

Ich wäre beinahe von der Straße abgekommen und packte das Lenkrad fester. »Du warst mir ihr essen? Du, Nathaniel Pratt, warst mit einer Frau beim Lunch?«

»Es hat sich so ergeben – und es hatte mit ihrer Arbeit zu tun.«

»Wer hat gefragt?«, wollte ich wissen.

Sofort wurde seine Miene finster. »Was spielt das für eine Rolle?«

»Also hast du gefragt, ob sie mit dir essen gehen will. Verstehe. Soll ich beleidigt sein, weil ich nicht mitkommen durfte?«

»Du bist selbst schuld. In deiner Gegenwart ist sie ganz anders. Dir macht es Spaß, sie einzuschüchtern, und ich wollte, dass sie etwas offener wird.«

»Willst du mir jetzt erzählen, dass dich ihre instinktiv unterwürfige Art nicht antörnt?«

Statt mir zu antworten, streckte er die Hand aus und machte das Radio demonstrativ lauter, woraufhin ich es ausschaltete.

»Rede mit mir, Nate.«

»Was für eine Rolle spielt es? Wir sind auf dem Weg in die Einöde, weil du über Weihnachten deine Ruhe willst.«

»Du gehst mir so sehr auf die Nerven, dass ich dir fast anbieten würde, doch ein paar willige Subs anzurufen, allerdings glaube ich, dass das Wetter ohnehin verhindert, dass sie noch rechtzeitig ankommen, ehe wir eingeschneit sind.«

»Eingeschneit«, knurrte er. »Klingt toll.«

Ich lachte. »Vielleicht meint das Universum es gut mit dir, und wir lesen unterwegs noch eine Frau auf.«

»Du Spaßbremse würdest sie wahrscheinlich am Straßenrand stehen lassen.«

»Nein, versprochen ist versprochen. Wenn wir auf dem restlichen Weg zum Chalet eine Frau finden, nehmen wir sie mit.«

»Und wenn sie nicht will?« Seine Augen funkelten bei der Frage.

»Wenn wir sie bei dem Wetter aufgabeln, muss sie mitkommen, egal was sie sagt.«

Nach kurzem Zögern hielt er mir die Hand hin. »Deal?«

»Natürlich. Als ob wir hier noch jemandem begegnen.« Ich schlug grinsend ein und schaute sofort wieder auf die Fahrbahn. »Das kann nicht wahr sein.«

Vor uns stand ein Wagen mit angeschalteten Warnblinkern am Straßenrand. Der leuchtend rote Mantel der Fahrerin kam mir doch enorm bekannt vor.

KAPITEL2

MILLIE

Ich wusste nicht, ob der Schnee auf der Straße oder die Fracht in meinem Kofferraum mich nervöser machte. Da die Flocken immer dichter fielen, nahm ich den Fuß weiter vom Gas, bis ich im Zeitlupentempo durch die engen Straßen von Clacton rollte, genau zwischen den Bergen entlang. Ich hatte gleich gewusst, dass es eine dumme Idee gewesen war, so spät loszufahren.