Nicht nur die Guten werden auferstehen #7: Den Tod vor Augen - Pete Hackett - E-Book
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Nicht nur die Guten werden auferstehen #7: Den Tod vor Augen E-Book

Pete Hackett

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Beschreibung

Nach der Apokalypse

Episode 7: Den Tod vor Augen …

Roman von Pete Hackett

Der Umfang dieses Buchs entspricht 40 Taschenbuchseiten.

Außerhalb New Yorks muss sich die kleine Gruppe Überlebender nicht nur gegen Zombies wehren. Andere Menschen, die Hilfe versprechen, nehmen ihnen alle Waffen und Lebensmittel weg.

Gibt es jetzt noch Hoffnung?

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Veröffentlichungsjahr: 2019

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Pete Hackett

Nicht nur die Guten werden auferstehen #7: Den Tod vor Augen

Nach der Apokalypse: Cassiopeiapress Zombie Serie

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Nicht nur die Guten werden auferstehen

Nach der Apokalypse

Episode 7: Den Tod vor Augen …

Roman von Pete Hackett

 

Der Umfang dieses Buchs entspricht 40 Taschenbuchseiten.

 

Außerhalb New Yorks muss sich die kleine Gruppe Überlebender nicht nur gegen Zombies wehren. Andere Menschen, die Hilfe versprechen, nehmen ihnen alle Waffen und Lebensmittel weg.

Gibt es jetzt noch Hoffnung?

 

Copyright

Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

© by Author

© dieser Ausgabe 2015 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

www.AlfredBekker.de

1

„Hört sich an, als wäre das ein Nest von Kreaturen“, sagte Kevin Pautier.

„Wir werden es ausräuchern“, versetzte Hamilton Fox. „Natürlich nur bildlich gemeint.“

Der höllische Choral, den die Untoten verursachten, drang aus dem Farmhaus. Die Fensterläden waren geschlossen. Hamilton Fox und Kevin Pautier stiegen die fünf Stufen zur Veranda hinauf. In das Kreischen und Fauchen mischte sich immer wieder Splittern und Krachen, wenn sich die Untoten gegen die Tür warfen. Doch die war aus massivem Eichenholz und solide verarbeitet und hielt jedem Anprall stand.

Die Apokalypse musste die Bewohner der Farm im Schlaf überrascht haben, zu einer Zeit also, in der die Haustür von innen verschlossen und wahrscheinlich auch mit einem stabilen Riegel gesichert war.

Hamilton Fox wandte sich einem Fenster zu, schob die Klinge der Machete hinter den Laden – ein Ruck, und er flog auf. Das Fenster dahinter war zerbrochen. Im Rahmen steckten aber noch viele scharfe Scherben, die Hamilton Fox kurzerhand mit der Machete beseitigte.

Das Brüllen und Stöhnen war intensiver geworden und ließ den Männern regelrecht das Blut in den Adern gefrieren. In dem Moment, als Hamilton Fox Anstalten machte, durch das Fenster ins Innere des Gebäudes zu steigen, torkelte aus der Finsternis in dem Raum ein zischender und knurrender Schemen, die krallenartig verkrümmten Hände griffen nach Hamilton Fox, doch der konnte ausweichen, erwischte einen der Arme des lebenden Leichnams und zerrte dessen Oberkörper aus dem Fenster.

„Kevin, schlag zu!“

Mit einem kraftvollen Hieb trennte Pautier den Kopf des Scheusals vom Körper, der Schädel prallte auf die Veranda, der Körper rutschte zurück und blieb unter dem Fenster liegen.

„Wir sollten nicht hineingehen“, warnte Kevin Pautier plötzlich. „Erstens haben wir keine Ahnung, wie viele von den Fressern sich da drin ein Stelldichein geben, zweitens ist es in den Räumen stockfinster, und die Elektrizität dürfte in den gesamten Staaten - wahrscheinlich sogar weltweit – ausgefallen sein. Im Finstern mit den Kreaturen zu kämpfen ist schätzungsweise nicht ratsam.“

„Sicher hast du recht“, murmelte Hamilton Fox und drückte den Fensterladen wieder zu. „Wir richten uns in der Scheune ein.“

Sie verließen die Veranda und gingen hinüber zu dem Gebäude, bei dem es sich um die Scheune handeln musste, denn es gab über dem Tor eine Luke, durch die Heu und Stroh gespießt werden konnten. Neben dem Tor hing eine Petroleumlampe an einem Nagel. Kevin Pautier schüttelte sie, brummte zufrieden, klappte den Glaszylinder zurück und zündete den Docht an. Als er den Windschutz über die Flamme stülpte, brannte sie ruhig.

Das Scheunentor ließ sich öffnen, der Geruch von Heu und Stroh strömte den beiden Männern entgegen. Eine Leiter führte hinauf zum Heuboden.

„Holen wir die anderen“, sagte Hamilton Fox. „Dort oben sind wir sicher.“

Sie fuhren die drei Autos vor die Scheune, versperrten sie und richteten sich, so gut es ging, auf dem Zwischenboden der Scheune häuslich ein. Die Leiter zogen sie nach oben, denn Hamilton Fox konnte nicht ausschließen, dass die Untoten durch das Fenster, dessen Laden er aufgesprengt hatte, das Wohnhaus verließen.

Das Brüllen der in dem Haus eingesperrten Kreaturen verstummte die ganze Nacht über nicht. Und obwohl es bequem war, im Heu zu liegen, fanden die Menschen kaum Schlaf; das Stöhnen, Wimmern und Winseln, das sich mit Kreischen und Fauchen vermischte, ging durch Mark und Bein. Scheinbar fand keiner der Untoten den Weg durch das Fenster, dessen Laden Hamilton Fox gewaltsam geöffnet hatte.

Als die Sonne aufging, verließen sie die Scheune, um ihren Weg fortzusetzen. „Einen Moment noch“, sagte Hamilton Fox, nahm die Laterne, zündete sie an und drehte den Doch weit heraus, ging damit zu dem Fenster, vor dem auf der Veranda der abgeschlagene Kopf des Zombies lag, zog den Laden auf und schleuderte die Laterne in den dahinterliegenden Raum.

Klirrend zersprang der gläserne Zylinder, Petroleum rann über den Fußboden und bildete eine kleine Lache, bläuliche Flammen zuckten darüber hinweg, und plötzlich entzündete sich der ausgelaufene Brennstoff. Die Flammen schlugen hoch, schwarzer Rauch verbreitete sich in dem Raum. Das Feuer fand ausreichend Nahrung.

Hamilton Fox lief zurück und setzte sich ans Steuer des Toyotas. Autotüren schlugen, Motoren heulten auf, dann fuhren die drei Fahrzeuge nacheinander vom Farmhof, erreichten wenig später die Primary Road und schließlich rollten sie weiter nach Nordwesten.

Hinter ihnen stieß das Feuer fauchend durch das Farmhaus, verwandelte es in einen riesigen Scheiterhaufen und vernichtete unseliges Leben.