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Nach der Apokalypse
Episode 9: Der Kampf um Rock Hill
Roman von Pete Hackett
Der Umfang dieses Buchs entspricht 42 Taschenbuchseiten.
Als die Gruppe um Hamilton Fox versucht, einige Menschen aus der Gewalt einer Rockerbande zu befreien, kriegen sie es nicht nur mit gewalttätigen Rockern zu tun, sondern auch die allgegenwärtigen Zombies versuchen ihren Anteil zu ergattern.
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Veröffentlichungsjahr: 2015
Nach der Apokalypse
Episode 9: Der Kampf um Rock Hill
Roman von Pete Hackett
Der Umfang dieses Buchs entspricht 42 Taschenbuchseiten.
Als die Gruppe um Hamilton Fox versucht, einige Menschen aus der Gewalt einer Rockerbande zu befreien, kriegen sie es nicht nur mit gewalttätigen Rockern zu tun, sondern auch die allgegenwärtigen Zombies versuchen ihren Anteil zu ergattern.
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker
© by Author
© dieser Ausgabe 2015 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen
www.AlfredBekker.de
„Wie führen wir es durch?“, fragte Hamilton Fox. „Was schlagt ihr vor?“
„Ich bin dafür, dass wir Samantha herausholen und dann Fersengeld geben“, antwortete David Johnson und erntete dafür einen gehässigen Blick von John Harper. Es entging Johnson nicht und er stieß an Harper gewandt hervor: „Du elender Bastard hast deine Familie in diese Bredouille manövriert. Uns hast du schamlos bestohlen, und du hast nicht mal vor Mord zurückgeschreckt. Und nun sollen wir dir helfen. Es klingt wie Hohn in meinen Ohren.“
Jetzt mischte sich Helen Kerrigan an, indem sie sagte: „Ich fände keine ruhige Minute mehr im Leben, wenn ich die sieben Kinder hier in Rock Hill einfach ihrem Schicksal überließe.“ Sie schaute in die Runde. „Ich kann keinen von euch zwingen, mitzumachen. Denn es sind nicht nur die fünf Schufte, gegen die wir uns durchzusetzen haben, in dem Ort wimmelt es auch von Untoten. Ich weiß nicht, was das größere Übel ist. Aber tödlich gefährlich sind sowohl die einen als auch die anderen. Wer also aussteigen möchte, der soll sich in eines der Autos setzen und die Fliege machen.“
Hamilton Fox nickte beipflichtend und schaute verkniffen drein.
Helen hatte mit Nachdruck gesprochen, nun schaute sie herausfordernd in die Runde. Einige vermieden es, sie anzublicken, aber keiner meldete sich, um zu erklären, dass er nicht mitmachen werde.
„Okay“, knurrte David Johnson grimmig, „wenn alle dafür sind, dann bin ich auch dabei, allerdings unter der Voraussetzung, dass die Rettung Samanthas Priorität hat. Ihr seid euch hoffentlich im Klaren darüber, dass es ein Himmelfahrtskommando wird. Sobald wir Samantha in Sicherheit haben, versuchen wir, die Frauen und Kinder aus der Gewalt der Haggan-Bande zu befreien.“
„Ich glaube, ich weiß, wie wir vorgehen“, gab Hamilton Fox zu verstehen. „Hört her …“
Und während er den Gefährten seinen Plan eröffnete, war Samantha Adair am verzweifeln und drohte jeden Moment die Fassung zu verlieren. Sie war, nachdem sie mit dem Gebäude kollidiert war, kurze Zeit besinnungslos gewesen. Als sie die Augen wieder aufgeschlagen hatte, war ihr Auto von lebenden Leichen eingekreist. Sie drückten ihre grässlichen Gesichter gegen die Scheiben, Hände klatschen immer wieder dagegen, das Fauchen und Kreischen zermürbte Samanthas Nerven. Grauen wäre ein zu mildes Wort, um auszudrücken, was die Frau empfand.
Wahrscheinlich hatte sie eine leichte Gehirnerschütterung davongetragen, denn sie spürte Übelkeit und eine Welle der Benommenheit nach der anderen brandete gegen ihr Bewusstsein an. Sie war dann für die Spanne einiger Herzschläge wie betäubt.
Es war sicher nur eine Frage der Zeit, bis das eine oder andere Fenster des Autos dem Druck von außen nicht mehr standhielt und aus der Fassung gedrückt wurde. Samantha erschauerte bei dem Gedanken daran. Dennoch versuchte sie, Ruhe in ihr Denken zu zwingen, doch angesichts der immensen und unmittelbaren Gefahr, in der sie sich befand, gelang ihr das nicht. Mit zitternder Hand drehte sie den Zündschlüssel. Der Anlasser orgelte, aber der Motor sprang nicht an. „Abgesoffen“, keuchte die sechsunddreißigjährige Frau mit den nackenlangen, blonden Haaren und einem Gesicht, das weniger durch seine Regelmäßigkeit bestach, sondern mehr durch seine Wärme und Fraulichkeit, die es ausdrückte. „Mein Gott!“ Die Panik drohte ihr den Verstand zu rauben, denn …