Nierenentzündung behandeln mit Heilpflanzen und Naturheilkunde - Robert Kopf - E-Book

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Robert Kopf

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Beschreibung

Die Nieren regulieren den Flüssigkeitshaushalt im Körper, filtern täglich etwa 1800 Liter Blut und scheiden die wasserlöslichen Stoffwechselendprodukte mit dem Harn aus, der sich dann in der Blase sammelt.
Sie recyceln Flüssigkeit, Salze, Eiweiße und produzieren Hormone, die an der Blutdruckregulierung, Blutbildung und am Knochenaufbau beteiligt sind.
Unsere Nieren spielen auch eine große Rolle bei der Regulierung des Säure-Basen-Haushaltes und entscheiden, ob unser Stoffwechsel ausgeglichen oder zu sauer ist.

Typisch für eine Nierenentzündung (Nephritis) ist ein schweres Krankheitsgefühl, hohes Fieber eventuell mit Schüttelfrost sowie krampf- und kolikartige Rückenschmerzen, die bis in den Bauch und die Lenden ausstrahlen können. Der Urin ist getrübt, teilweise blutig, schleimig, eitrig, hat einen üblen Geruch, enthält Eiweiß und Bakterien.

Ursachen einer Nephritis sind Harnabfluss-Störungen, Nierensteine, ein geschwächtes Immunsystem, Infektionskrankheiten, hormonelle Veränderungen, chronischer Alkoholmißbrauch, Stoffwechselerkrankungen und Nierenfunktionsstörungen.

In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie eine Nierenentzündung mit Hilfe der Pflanzenheilkunde natürlich behandeln können. Vorgestellt werden die bewährtesten Heilkräuter, Tinkturen, Extrakte und Teerezepte.

Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.

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Veröffentlichungsjahr: 2020

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Robert Kopf

Nierenentzündung behandeln mit Heilpflanzen und Naturheilkunde

Ein pflanzlicher und naturheilkundlicher Ratgeber

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

 

1. Allgemeines

Stoffwechselblockaden bei Nierenentzündungen

Äußerliche Anwendungen bei Nierenentzündung

 

2. Naturheilkunde

Nierenentzündung behandeln mit Heilpflanzen

Teerezepte bei Nierenentzündung

Tinkturen und Extrakte bei Nierenentzündung

 

Nachwort

Mehr pflanzliche Ratgeber für die Gesundheit

Vorwort

Von Robert Kopf, Autor für Naturheilkunde und Heilpraktiker

 

Die Nieren regulieren den Flüssigkeitshaushalt im Körper, filtern täglich etwa 1800 Liter Blut und scheiden die wasserlöslichen Stoffwechselendprodukte mit dem Harn aus, der sich dann in der Blase sammelt.

Sie recyceln Flüssigkeit, Salze, Eiweiße und produzieren Hormone, die an der Blutdruckregulierung, Blutbildung und am Knochenaufbau beteiligt sind.

Unsere Nieren spielen auch eine große Rolle bei der Regulierung des Säure-Basen-Haushaltes und entscheiden, ob unser Stoffwechsel ausgeglichen oder zu sauer ist.

 

Jede Niere wiegt zwischen 120 und 200 Gramm, ist 6 Zentimeter breit, 11 cm lang und 2,5 Zentimeter dick. Sie besteht aus einer Million Untereinheiten (Nephrone). Diese sogenannten Nierenkörperchen enthalten Mikrofilter mit einer Gesamtfläche von cirka 1,5 Quadratmetern.

 

Typisch für eine Nierenentzündung (Nephritis) ist ein schweres Krankheitsgefühl, Appetitlosigkeit, Abgeschlagenheit, hohes Fieber eventuell mit Schüttelfrost, Beschwerden beim Wasserlassen sowie stechende, brennende, krampf- und kolikartige Rückenschmerzen, die bis in den Bauch und die Lenden ausstrahlen können. Der Urin ist getrübt, teilweise blutig, schleimig, eitrig, hat einen üblen Geruch, enthält Eiweiß und Bakterien.

Die Komplikationen sind Vernarbungen und Abszesse in der Niere, die zu chronischen Entzündungen, eventuell sogar zu einer Schrumpfniere führen können.

 

Bei naßkaltem Wetter treten häufig Harnwegsinfektionen auf, woraus sich leicht Entzündungen der Nieren und des Nierenbeckens (Pyelonephritis) entwickeln können. Kälte und Unterkühlung begünstigen die Infektionsgefahr, weil sie die Abwehr im Unterleib schwächen. In den meisten Fällen wandern Keime über die Harnleiter von der Blase aufwärts zu den Nieren.

 

Weitere Ursachen einer Nephritis sind Harnabfluss-Störungen, Nierensteine, ein geschwächtes Immunsystem, Infektionskrankheiten, hormonelle Veränderungen, chronischer Alkoholmißbrauch, Stoffwechselerkrankungen und Nierenfunktionsstörungen.

 

Eine Übersäuerung des Körpers ist die Ursache von vielen Erkrankungen. Sie führt zu Stoffwechsel- und Hormonstörungen und schwächt das Immunsystem. Mit Übersäuerung ist eine Anhäufung von Säuren im Blut und Körpergewebe gemeint. Sie ist meist die Folge von falscher Ernährung und einer ungesunden Lebensweise.

Der Organismus muß die entstandenen Säuren neutralisieren. Dies geschieht mit Hilfe basischer Mineralien (vor allem Kalzium), die den Mineralstoffdepots des Körpers entnommen werden. Erkrankungen der Nieren können die Folge sein.

 

Toxische Darmgase:

Ein wichtiger Punkt ist die Überernährung. Die durch falsche Ernährung entstehende Schwäche der Verdauungsorgane vermindert die Aufnahme von Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen aus der Nahrung.

Wer nicht nur Falsches isst, sondern davon auch noch zuviel, bekommt Gärung und Fäulnis im Darm. Die dadurch entstehenden giftigen Gase belasten und übersäuern zusätzlich den gesamten Organismus. Ein intaktes Verdauungssystem dagegen beeinflusst den Stoffwechsel, das Immunsystem und die Gesundheit positiv.

 

Bei der naturheilkundlichen Behandlung einer Nierenentzündung dienen Entgiftungs- und Ausleitungstherapien zur Stärkung der Nieren, Aktivierung des Immun- und Hormonsystems und Anregung des Stoffwechsels.

 

Pflanzliche Zubereitungen regen die Nieren und Leber-Galle-Funktionen an. Sie reinigen den Körper, kräftigen das Gewebe und scheiden die gelösten Stoffwechselschlacken, Säuren und Toxine über den Darm, die Harnwege, Lunge und Haut aus.

Zugleich sorgen sie für einen ausgeglichenen Säurebasenhaushalt - der Grundlage unserer Gesundheit sowie jeder Behandlung und Vorbeugung einer Nierenentzündung.

 

Die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) zur Behandlung einer Nierenentzündung

 

"Keine chemische Fabrik dieser Welt arbeitet so exakt und vollkommen wie eine einzige jener kleinen Pflanzen, die Dein Fuß achtlos zertritt". Pflanzen sind die ältesten Heilmittel der Menschheit. Das Wissen vieler Generationen ist in der Pflanzenheilkunde enthalten.

 

Die Phytotherapie ist auf allen Kontinenten und in allen Kulturen beheimatet. Mit ihren vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten - zum Beispiel als Tee, Tabletten, Tropfen, Salben, Wickel, Bäder, ätherische Öle - ist die Pflanzenheilkunde eine der wichtigsten Therapien.

 

Warum sind Pflanzen bei der Behandlung einer Nierenentzündung heilkräftig? Weil sie Salze, Säuren, Vitamine, Öle und Nährstoffe enthalten. Diese wirken im Körper ausscheidend, kräftigend und aufbauend. Sie verwandeln den kranken Zustand in einen gesunden.

Solche Pflanzenmineralstoffe sind vor allem Fluor, Jod, Kalium, Kalzium, Kohlenstoff, Chlor, Eisen, Schwefel, Phosphor, Magnesium, Natrium und Kieselsäure (Silizium).

 

Holen Sie Ihre Heilkräuter in der Apotheke. Dort laufen diese unter dem Begriff "Medikament". Für Medikamente gelten strenge Vorschriften und Kontrollen bezüglich Zulassung, Inhaltsstoffen, Reinheit, Wirksamkeit und Verträglichkeit.

Wer seine Heilkräuter lieber selbst sammelt, kann diese sofort frisch verwenden.

 

Die Aufbewahrung der Heilpflanzen:

Hierfür müssen die Kräuter vorher getrocknet werden. Bekommen sie zuviel Licht, Wärme oder Feuchtigkeit, verflüchtigen sich die Wirkstoffe. Am Besten geeignet zur Lagerung ist ein Keramikbehälter mit einem Deckel, der locker aufliegt.

Die Haltbarkeit der Heilkräuter beträgt maximal 1 Jahr. Danach haben sich die Wirkstoffe verflüchtigt.

 

In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie eine Nierenentzündung mit Hilfe der Pflanzenheilkunde natürlich behandeln können. Vorgestellt werden die bewährtesten Heilkräuter, Tinkturen, Extrakte und Teerezepte.

 

Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.

 

Robert Kopf

Stoffwechselblockaden bei Nierenentzündungen

Zur Behandlung und Vorbeugung einer Nephritis ist ein intakter Stoffwechsel sehr wichtig. Es gibt aber mehrere Stoffwechselblockaden.

 

1) Der Säure-Basen-Haushalt:

Unnatürliche Ernährungsgewohnheiten führen dazu, dass der Basenanteil in unserem Körper ständig zu gering ist. Ein Zuviel an Zucker, Weißmehlprodukten, Fleisch und Wurst übersäuert den Körper. Um die Säuren zu neutralisieren, werden kostbare Basen (vor allem Kalzium) verbraucht.

Eine Übersäuerung des Körpers ist die Grundlage von vielen Beschwerden und Krankheiten. Was nicht neutralisiert wird, landet als "Sondermüll" im Bindegewebe und führt zu dessen Übersäuerung. Dadurch verlangsamen sich die Stoffwechselprozesse. Wir haben Nierenentzündungen, erkranken häufig und nehmen zu, auch wenn wir kalorienbewusst essen und uns viel bewegen.

 

2) Das Bindegewebe:

Das Bindegewebe ist mehr als nur ein Bindeglied und Lückenfüller zwischen den Organen. Es dient als Nährstoffspeicher und Zwischenlager für Stoffwechselprodukte. Im Bindegewebe entsorgen die Zellen ihre "Schlacken".

Damit die Giftstoffe und Säuren den Körper verlassen können, müssen genügend Mineralsalze vorhanden sein. Bei einem Mangel verbleiben Säuren und Stoffwechselrückstände im Bindegewebe und binden Wasser. Es kommt zu Nierenentzündungen und Wassereinlagerungen (Ödeme) im Gewebe.