NLP-Formate II - Hans Weinberger - E-Book

NLP-Formate II E-Book

Hans Weinberger

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Beschreibung

NLP ist eine der wirkungsvollsten Veränderungstechnologien. In dem Buch werden 15 NLP-Formate für den Gebrauch im täglichen Alltagsleben dargestellt. Es ist der 2. Band aus der Reihe "NLP-Formate". Das Buch eignet sich hervorragend zum Selbstcoaching.

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Seitenzahl: 70

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Format16: Aktivierung einer positiven Zeitmanagementstrategie

Format17: Aktivierung einer positiven Konfliktlösungsstrategie

Format18: Aktivierung einer Strategie, um in Beziehungen unabhängig zu werden

Format19: Aktivierung einer Strategie zum positiven Umgang mit unerwünschten Persönlichkeitsanteilen

Format20: Aktivierung einer positiven Selbstbehauptungsstrategie

Format21: Aktivierung einer Strategie zum positiven Umgang mit Schamgefühlen

Format22: Aktivierung einer Strategie zum positiven Umgang mit Allergien

Format 23: Aktivierung einer Strategie zur Eliminierung von Zwängen

Format24: Aktivierung einer Strategie zur Beseitigung von einschränkenden Glaubenssätzen

Format25: Aktivierung einer Strategie zur Bereinigung der Vergangenheit

Format26: Aktivierung einer Strategie zur Beseitigung von Depressionen

Format27: Aktivierung einer Flexibilitätsstrategie

Format28: Aktivierung einer Strategie zum positiven Umgang mit Ärger

Format29: Aktivierung einer Strategie zur Veränderung der Bedeutsamkeit von Kriterien

Format30: Aktivierung einer Strategie zum Schutz der eigenen Bedürfnisse

Anhang1:Nomenklatur

Anhang2: Schlagworte

Literatur

Vorwort

Lieber Leser, die für mich erfreuliche Resonanz auf mein Buch „NLP-Formate“ hat mich veranlasst, einen zweiten Band „ NLP-Formate II“ herauszubringen.

Auch hier stelle ich wieder 15 Formate zum Selbstcoaching für Dich im täglichen Alltagsleben vor. Diese sind als Fortsetzung von Band 1 von 16 bis 30 durchnummeriert. Die Nomenklatur des NLP-Modells, das ich im ersten Band ausführlich dargestellt habe, findest Du zur Orientierung in Kurzform im Anhang1.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Selbstcoaching!

Format16: Aktivierung einer positiven Zeitmanagementstrategie

Auspacken der (-)-Strategie:

Hast Du Probleme mit der Zukunft (Planung, Ziele, Motivation u. a.) oder eher mit der Vergangenheit (Grübeln, häufig von unangenehmen Erinnerungen überwältigt, wenig oder keine Erinnerung, immer dieselben Fehler u. a.), dann wird Dir dieses Format helfen.

Ermittele zunächst Deine Zeitlinie! Wo ist Deine Zukunft? Zeige mit dem Finger, wo Du sie siehst! Mache das gleiche für die Vergangenheit! Meistens hast Du direkt ein intuitives Gefühl, wie Deine Zeitlinie verläuft. Von hinten links durch Dich durch nach vorne rechts? Es gibt hier sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten, wie das Gehirn mithilfe der visuellen Submodalität „Ort“unsere Zeitvorstellung codiert.

Eine andere Möglichkeit Deine Zeitlinie zu ermitteln, ist die Konstruktion einer Bildfolge: Stelle Dir vor wie Du vor einer Woche, gestern, morgen, in einer Woche aufwachst: Ver1 ;Ver2;Vk3;Vk4 Wie sind diese Bilder angeordnet? Gibt es andere oder zusätzliche Submodalitäten, wie Dein Gehirn Vergangenheit und Zukunft unterscheidet?

Design der (+)-Strategie:

Experimentiere mit diesen Submodalitäten! Hast Du beispielsweise die Vergangenheit rechts und die Zukunft links, dann vertausche beide! Oder hast Du die Vergangenheit direkt vor Dir; schwenke die Linie nach links etc. Alles nur zur Probe! Du kannst jederzeit zur ursprünglichen Zeitlinie zurückkehren! Notiere den Best Case, mit dem Du Dich am wohlsten fühlst!

Installation der (+)-Strategie:

Teste den Best Case für ca. einen Tag! Dein Biocomputer ist ein Optimierer. Wenn die neue Zeitlinie effizienter ist, wird er sie automatisch beibehalten.

Fallbeispiel

(aus „Mit Herz und Verstand“ von Connirae & Steve Andreas)

Ruth pflegte nie zu planen. Sie lebte für die Gegenwart. Während sie im Allgemeinen das Leben genießen konnte, spürte sie manchmal, dass ihr Leben keine Richtung hatte. »Ich habe keine Ziele, und manchmal denke ich, ich wäre besser dran, wenn ich welche hätte,« erzählte sie mir. »Gewöhnlich genieße ich das Leben, aber in letzter Zeit habe ich mich niedergeschlagen gefühlt, und ich weiß nicht, wohin ich mich wenden soll. Es scheint, als ob ich mich auf nichts mehr freuen könnte.« Ich erkundete rasch, welche Zeitlinie Ruth hatte. Meine Vermutung entsprechend hatte sie eine lange Vergangenheitszeitlinie, die links von ihr verlief. Ihre Gegenwart war genau vor ihr, aber sie hatte fast überhaupt keine Zukunft. Als Ruth ihre Zukunft beschrieb, sagte sie, »Sie erscheint mir klein und grau, und Sie hört ungefähr 15 Zentimeter rechts von mir auf. Es ist eigentlich nichts darin.« Da Ruth eine Zukunft fehlte, mangelte es ihr buchstäblich an eine Richtung. Sie hatte keine Möglichkeit zu planen und nichts, worauf sie sich freuen konnte. Solange ihre Gegenwart ihr gefiel, machte das nicht viel. Wenn ihre Gegenwart jedoch deprimierend war, wurde daraus für sie ein großes Problem.

Die naheliegende Lösung war, Ruth zu helfen, für sich selbst eine Zukunft aufzubauen. „Ruth, die meisten Menschen haben eine interne Landkarte der Zukunft, so wie Sie eine Landkarte der Vergangenheit haben. Natürlich muss Ihre Zukunftslandkarte viel flexibler und unbestimmter sein, weil keiner von uns sicher weiß, was in Zukunft passieren wird. Eine Zukunftslandkarte sagt einem, was man will. Eine Richtung im Leben, etwas, worauf Sie sich freuen können. Sie möchten ein Gefühl dafür haben, was für Sie wichtig ist und wohin Sie gehen.“ Bevor ich weitermachte, wollte ich herausfinden, ob Ruth irgendetwas dagegen hatte, eine Zukunft zu haben, besonders, weil sie gesagt hatte, ich kann mich auf nichts freuen. Es stellte sich heraus, dass Ruth einen Einwand hatte, über den sie sich bewusst nicht im Klaren gewesen war. Als Ruth zwölf war, wurde ihre Mutter bei einem Autounfall getötet. Für Ruth war das verheerend. Ihre ganze Zukunft war zerstört worden und sie beschloss auf der Stelle, sich nie wieder auf irgendetwas zu verlassen. „Im Rückblick kann ich sehen, dass ich damals einfach meine innere Zukunft ausgelöscht habe und nie wieder eine aufbauen wollte. Ich fing wirklich an, für die Gegenwart zu leben.

Ich wusste nicht, dass ich das tat. Es war einfach das Beste, was ich tun konnte.“ Und dies ist sehr sinnvoll, besonders für eine Zwölfjährige, weil sie wusste, dass die Gegenwart etwas war, auf das sie sich verlassen konnte. „Welche Art von Zukunft können Sie jetzt aufbauen, auf die Sie sich wirklich verlassen können? Welche Art von Zukunft können Sie aufbauen, die Ihnen nicht wieder genommen werden kann, unabhängig davon, was passiert und die Ihnen das Gefühl einer Richtung geben wird, das Sie wollen?“ Ich fuhr vor, Ruth zu empfehlen, wie sie dies in einer Weise machen könnte, die sie nicht nur wieder aufrichten würde, um sie erneut zu vernichten. „Ich nehme an, Sie möchten irgendeine Möglichkeit, um zu wissen, dass Sie leben und für die Zukunft planen können, ohne genau zu wissen, wie die Zukunft sein wird. Sie könnten einfach einen Pfad sehen, eine Richtung, so dass Sie wissen, Sie haben eine Zukunft, ohne genau zu wissen, was geschehen wird. Sie möchten sich auf Ihrer Zukunftszeitlinie nichts allzu Spezifisches vorstellen, wie zum Beispiel, nächstes Jahr werde ich heiraten, weil Sie nicht wissen, ob das geschehen wird. Sie können jedoch Ihre Wertvorstellungen in Ihre Zukunft legen, eine Repräsentation der Art von Erlebnissen, auf die Sie sich in Ihrem Leben zu bewegen wollen. Sie können also alles, von dem Sie noch mehr erleben möchten, auf Ihre Zukunftszeitlinie setzen. Dazu könnte gehören, enge Beziehungen mit Menschen zu haben oder einen Weg zu finden, Ihren eigenen Beitrag in der Welt zu leisten. Dazu könnten Gesundheit und Wohlergehen gehören und viele, viele andere Dinge. Sie können das Gefühl haben, dass Sie unabhängig davon, was geschehen geschieht, eine Möglichkeit finden werden, diese Dinge zu erreichen.“ Ruth fühlte sich sicherer, wenn zusätzlich auf den auf ihrer Zeitlinie platzierten Wertvorstellungen viele alternativen Pfade oder Wegkabelung in ihrer Zukunft eingebaut waren. Dies gab ihr das Gefühl, dass es immer einen Weg für sie geben würde, den sie nehmen könnte, auch wenn eine andere Strecke versperrt wäre. Sechs Monate später war Ruth damit zufrieden, dass sie eine Richtung im Leben hatte. Sie fühlte sich insgesamt viel besser. „Es gibt immer noch Tage, an denen ich mich down fühle, aber ich bin nicht mehr so niedergeschlagen wie früher.“ Ruth hatte sich auch entschlossen, wieder zur Schule gehen, um eine Ausbildung in einen technischen Beruf zu machen, der sie interessierte. „Jetzt arbeite ich für die Zukunft. Das hätte ich vorher nicht getan.“

Format17: Aktivierung einer positiven Konfliktlösungsstrategie

Auspacken der (-)-Strategie:

Ein Konflikt hat die folgende Struktur:

[VAKOG]1i,e⇔p[VAKOG]2i,e⇔K-

Zwei Strategien (Teile) kämpfen um die Primärkontrolle. (p steht dabei für Polaritätsreaktion.)

Design der (+)-Strategie:

Assoziiere Dich in jeden der beiden Teile vollkommen und betrachte aus der jeweiligen Wahrnehmungsposition den anderen, und zwar so, dass Du den Wert jedes einzelnen erkennst, den er für Dein Leben darstellt (Würdigung)! Du kannst dabei den einen Teil in Deiner rechten Hand – und den anderen in Deiner linken Hand platzieren.

Dissoziiere Dich in die neutrale 3. Position und betrachte die beiden Teile so, dass es Dir möglich wird, von einer höheren Ebene deren Konflikt wahrzunehmen.

Führe auf dieser höheren Ebene eine Neubewertung so durch, dass der Konflikt keine Rolle mehr spielt.



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