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Spielen Sie mit dem Gedanken, ein Instrument zu erlernen? Oder sind Sie schon seit Jahren passionierter Gitarrist, der wunderbar nach Tabulaturen spielt, bei Notenblättern jedoch kapituliert? In jedem Fall werden Sie Ihr musikalisches Potenzial enorm erhöhen, wenn Sie die Sprache der Musik beherrschen. Dieses Buch erklärt Ihnen leicht verständlich, was es mit Noten- und Pausenwerten auf sich hat, welche anderen Symbole wichtig sind und was Sie über Rhythmus und Co. wissen müssen. Die neue Auflage wurde um praktische Übungen erweitert.
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Seitenzahl: 96
Notenlesen für Dummies
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Notenlesen für Dummies Pocketbuch
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
2., erweiterte Auflage 2017
© 2017 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim
Original English language edition © 2012 by John Wiley and Sons, Inc. All rights reserved including the right of reproduction in whole or in part in any form. This translation published by arrangement with John Wiley and Sons, Inc.
Copyright der englischsprachigen Originalausgabe © 2012 by John Wiley and Sons, Inc. Alle Rechte vorbehalten inklusive des Rechtes auf Reproduktion im Ganzen oder in Teilen und in jeglicher Form. Diese Übersetzung wird mit Genehmigung von John Wiley and Sons, Inc. publiziert.
Wiley, the Wiley logo, Für Dummies, the Dummies Man logo, and related trademarks and trade dress are trademarks or registered trademarks of John Wiley & Sons, Inc. and/or its affiliates, in the United States and other countries. Used by permission.
Wiley, die Bezeichnung »Für Dummies«, das Dummies-Mann-Logo und darauf bezogene Gestaltungen sind Marken oder eingetragene Marken von John Wiley & Sons, Inc., USA, Deutschland und in anderen Ländern.
Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie eventuelle Druckfehler keine Haftung.
Coverfoto: © Photology 1971/iStock/Thinkstock
Korrektur: Harriet Gehring, Köln, und Leonie Christel, Forchheim
Satz: SPi Global, Chennai, India
Print ISBN: 978-3-527-71271-7
ePub ISBN: 978-3-527-80143-5
mobi ISBN: 978-3-527-80142-8
Inhaltsverzeichnis
Über die Autoren
Einführung
Über dieses Buch
Konventionen in diesem Buch
Was Sie nicht lesen müssen
Törichte Annahmen über den Leser
Wie dieses Buch aufgebaut ist
Symbole, die in diesem Buch verwendet werden
Wie es weitergeht
Teil I: Noten- und Pausenwerte: Wie ein Song zu seinem Rhythmus kommt
Kapitel 1: Was Noten wirklich wert sind …
I Got Rhythm!
Meet the Beat!
Was das Aussehen von Noten verrät
Wie wichtig ist die Dauer einer Note?
Was ist ein Notenwert?
Ganze Noten
Halbe Noten
Viertelnoten
Achtelnoten und noch kleineres Gemüse
Punkte und Bögen und anderer wichtiger Kleinkram
Wann punktiert man eine Note?
Halt, es fehlt noch der Haltebogen!
Und jetzt geht's ans Üben …
Kapitel 2: Mach mal Pause … !
Wie kann ich Pausen im Notensystem erkennen?
Ganze Pausen
Halbe Pausen
Viertelpausen
Achtelpausen und noch kleineres Gemüse
Und wenn die Pause länger sein soll?
Und jetzt geht's ans Üben …
Teil II: Nicht nur der Ton – auch Takt und Beat machen die Musik
Kapitel 3: Musiker sollten niemals taktlos sein
Takt? Metrum? Hier wird alles erklärt!
Die beiden gängigsten Taktarten
Häufig in Pop- und Rocksongs: Vierviertel
Der gute alte Walzertakt: Dreiviertel
Wie man Takte richtig zählt
Weitere Taktarten im Überblick
Zwei Metren, denen Sie immer wieder begegnen werden
Und jetzt geht's ans Üben …
Lösungen zu Kapitel 3
Kapitel 4: Der richtige Beat – ein Spiel ohne Grenzen
Was Sie über Betonungen und Synkopen wissen müssen
Ein paar Grundregeln der Betonung
Was ist eine Synkope?
Beispiel für eine Synkope: »Michelle« von den Beatles
Auftaktnoten – die große Ausnahme von der Regel!
Unregelmäßige Rhythmen: Triolen und Duolen
Triolen machen alles interessanter
Und was sind jetzt Duolen?
Und jetzt geht's ans Üben …
Lösungen zu Kapitel 4
Teil III: Noten finden und verbinden
Kapitel 5: Noten: So spielt man sie! So erkennt man sie! So findet man sie!
Noten, Notenschrift und Notenschlüssel
Der Violinschlüssel
Der Bassschlüssel
Ganztonschritte und Halbtonschritte
Wie man mit Halbtonschritten arbeitet
Und jetzt zu den Ganztonschritten
Was sind Versetzungszeichen?
Das Erhöhungszeichen (Kreuz)
Das Erniedrigungszeichen (♭)
Das Auflösungszeichen
Das Halbton- und Ganztonschema von Durtonleitern
Und jetzt geht's ans Üben …
Lösungen zu Kapitel 5
Kapitel 6: Wie man Noten auf dem Klavier und der Gitarre spielt
Die Noten auf dem Klavier
Die Noten auf der Gitarre
Und wie merkt man sich das Ganze jetzt?
Und jetzt geht's ans Üben …
Lösungen zu den Übungen
Teil IV: Der Top-Ten-Teil
Kapitel 7: Zehn häufig gestellte Fragen zum Thema Notenlesen
Ist Notenlesen wirklich so wichtig?
Ich konnte noch nie Noten lesen, mache aber schon seit Jahren Musik. Muss ich mir das jetzt wirklich noch antun?
Es heißt, am besten erlernt man das Notensystem mithilfe einer Klaviertastatur. Muss ich jetzt auch noch lernen, Klavier zu spielen?
Gibt es eine Blitzmethode, um das Notenlesen zu lernen?
Wenn ich die Notenschrift entziffern kann, bin ich dann in der Lage, sofort vom Blatt zu singen?
Ich würde gerne Klavier spielen. Muss ich dazu wirklich zwei verschiedene Notenschlüssel erlernen?
Wieso ausgerechnet zwölf Noten?
Wie kann ich mir ein Musikstück, das ich spielen will, am besten einprägen?
Welchen Vorteil hat die Standardnotation für einen Gitarristen im Vergleich zur Tabulatur?
Wie viele Tonleitern gibt es eigentlich?
Stichwortverzeichnis
Wiley End User License Agreement
Über die Autoren
Michael Pilhofer unterrichtet Musiktheorie und Percussion am McNally Smith College of Music in St. Paul, Minnesota. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet er als professioneller Musiker, und er tourte und machte Plattenaufnahmen mit Joe Lovano, Marian McPartland, Kenny Wheeler, Dave Holland, Bill Holman, Wycliffe Gordon, Peter Erskine und Gene Bertoncini.
Holly Day unterrichtet Schreiben am Open Book Writing Collective in Minneapolis. Sie schrieb Texte zum Thema Musik für zahlreiche Publikationen, wie etwa Guitar One, Music Alive!, Computer Music Journal, The Oxford American und Mixdown Magazine. Zu ihren bisherigen Veröffentlichungen gehören Music Composition for Dummies, Shakira, The Insider's Guide to the Twin Cities und Walking Twin Cities.
Oliver Fehn ist Musiker und Musiklehrer. Er spielt Gitarre, Klavier und Harmonika und trat schon im Teenageralter als Singer/Songwriter vor Publikum auf. Die Musik ist seine große Leidenschaft, auch wenn er sich sein Geld hauptsächlich in der »schreibenden Zunft« als Autor und Übersetzer verdient. Für die … für Dummies-Reihe hat er die Bände Harmonielehre für Dummies und Übungsbuch Musiktheorie für Dummies verfasst und darüber hinaus als Übersetzer, Korrektor und Bearbeiter an zahlreichen weiteren Büchern mitgewirkt, darunter auch Musiktheorie für Dummies, Gitarrenakkorde für Dummies, Gitarrenimprovisationen für Dummies, Ukulele für Dummies, E-Bass für Dummies, Komponieren für Dummies und Songwriting für Dummies. Nach einer bewegten Jugend, in der er unstet in der Welt herumreiste und eine Zeit lang auch in New York City wohnte, lebt er seit einigen Jahren mit seiner Familie auf dem Land und schreibt Geschichten und Romane (wie etwa Die Klavierbrücke, Hitzemond oder Judith und Jolanthe, alle erschienen im Pandämonium-Verlag, Söhrewald). Seiner großen Liebe, der Musik und namentlich dem Klavierspiel, ist er bis heute treu geblieben.
Einführung
»Notenlesen? Vergiss es! Das lerne ich nie.«
Falls Sie diesen Stoßseufzer auch schon einmal von sich gegeben haben, denken Sie stets daran, dass Sie in Ihrem Leben bereits viele Dinge erlernt haben, die weitaus komplizierter waren: das Alphabet zum Beispiel, das Rechnen mit Zahlen (und Mengen und Buchstaben) oder Ihre Muttersprache. Im Vergleich dazu ist das Erlernen der »Notensprache« zwar noch immer kein Kinderspiel, aber doch in wesentlich kürzerer Zeit und mit weniger Aufwand zu bewältigen.
Falls Sie zufällig Gitarrist sind, werden Sie vielleicht sagen: »Ich spiele schon seit einer halben Ewigkeit nur nach Gehör und Tabulaturen – wozu soll ich da jetzt noch das Notenlesen lernen?« Glauben Sie uns, es hat seine Vorteile. Tabulaturen (Tabs) können nicht all die Information abdecken, die Sie auf einem Notenblatt finden. Rhythmus, Notenwerte, Pausenwerte – all das lässt sich in der Standardnotenschrift viel präziser festhalten. Vor allem, wenn Sie irgendwann darauf angewiesen sind, mit anderen zusammenzuspielen, werden Sie dankbar sein, das Notenlesen wenigstens ansatzweise zu beherrschen.
Als Pianist, Saxofonist oder Spieler eines anderen Nicht-Saiteninstruments helfen Ihnen Tabs ohnehin nicht viel. Da werden Sie um ein Erlernen der Notenschrift nicht herumkommen.
Über dieses Buch
Notenlesen für Dummies will Sie ganz sanft und schmerzlos mit der Standardnotation und deren Entzifferung vertraut machen. Sie werden einiges Wissenswerte über Tonleitern und Akkorde erfahren, Sie werden zum ersten Mal verstehen, warum manche Noten an einem »Stiel« (dem sogenannten Notenhals) stecken und hängen oder warum einige davon weiß, andere wiederum schwarz auf dem Notenblatt dargestellt werden. Sie werden mit interessanten Fakten zu Themen wie Rhythmus, Takt, Harmonie und Melodie vertraut gemacht, werden lernen, was Synkopen oder Triolen sind und wie sich ein Ganztonschritt von einem Halbtonschritt unterscheidet. Und das ist nur eine kleine Auswahl von dem, was Sie in diesem Buch erwartet.
Sind Sie blutiger Anfänger, ist es am besten, Sie arbeiten das Buch von vorne bis hinten durch, ohne sich dabei zu stressen oder unter Druck zu setzen. Falls Sie schon Vorkenntnisse haben, können Sie auch nur die Kapitel auswählen, die Ihnen wirklich etwas Neues bieten. Nicht schlecht wäre es, wenn Sie ein Instrument zur Hand hätten – am besten eine Gitarre oder ein Klavier beziehungsweise Keyboard, damit Sie das Gelernte auch gleich in die Praxis umsetzen können. Sie werden merken: Was Sie lesen, das wissen Sie; aber was Sie hören (oder spielen), das können Sie, und das ist ein Riesenunterschied.
Konventionen in diesem Buch
Wir halten uns in diesem Buch an ein paar feste Regeln, die Ihnen dabei helfen sollen, den Lernstoff für sich zu organisieren:
Wenn wir einen neuen Begriff einführen, setzen wir ihn kursiv.
Schlüsselbegriffe oder Überbegriffe in Listen setzen wir in fetter Schrift.
Was Sie nicht lesen müssen
Unter dem Symbol für »technische Hinweise« finden Sie vor allem Infos zur Vertiefung eines Themas. Die müssen Sie aber nicht unbedingt kennen, falls es Sie nicht interessiert. Sie müssen nicht wissen, warum das Klavier das Lieblingsinstrument der meisten Komponisten ist oder welche Arten von Tonleitern es gibt, um auch den Rest des Buches zu verstehen. Wir haben diese Informationen einfach eingestreut, weil sie den Lehrstoff vielleicht etwas auflockern. Aber merken müssen Sie sich das alles nur, wenn Sie selbst wollen oder es für eine Prüfung brauchen.
Törichte Annahmen über den Leser
Wir gehen mal davon aus, dass Sie als Leser dieses Buches Musik lieben und unbedingt wissen wollen, wie Musik funktioniert, und dass Sie ganz wild darauf sind, mithilfe eines Notenblattes ein Stück »entziffern« zu können. Deshalb hoffen wir, dass bei Ihnen ein paar Bücher mit Notenblättern herumliegen, mit denen Sie bisher so gar nicht klargekommen sind, oder dass in einer Ecke Ihres Wohnzimmers ein altes Klavier steht, mit dem Sie es nach vielen Fehlversuchen mal wieder aufnehmen wollen.
Als Leser dieses Buches sollten Sie zumindest zu einer der folgenden drei Kategorien gehören:
Musikunterricht-Geschädigte: Kennen Sie die Situation aus Erfahrung? Sie sitzen im Musiksaal der Schule und vorne palavert der Musiklehrer, ohne dass Sie auch nur ein Wort verstehen? Da sind Sie keine Ausnahme. Da Musik an Schulen in der Regel kein Vorrückungsfach ist und die meisten Schüler mit Mathe, Physik und Latein zur Genüge ausgelastet sind, wird im Musikunterricht einfach »abgeschaltet«. Womöglich lag es auch daran, dass Ihr Musiklehrer zwar viel wusste, es aber nur schlecht erklären konnte. Was Ihnen damals zum Thema Notenlesen entgangen ist, können Sie in diesem Buch mühelos nachholen.
Performer: Hand aufs Herz – es gibt mehr Musiker als Sie glauben, die vom Notenlesen keine Ahnung haben. Der große Eric Clapton hat einmal gesagt: »Falls ich noch mal wiedergeboren werde, will ich als Erstes das Notenlesen lernen.« Gehören auch Sie zu diesen Musikern, dann eignet sich dieses Buch ganz hervorragend für Sie. Fangen Sie am besten mit Teil I an, denn dort geht es um die Grundlagen der Notenschrift, um Notenwerte, Pausenwerte und so weiter. Sollten Sie aber bereits wissen, was Viertelnoten, Achtelnoten und so weiter sind, können Sie auch sofort bei Teil II oder III einsteigen. Dort lernen Sie nämlich, wie man das gesamte Wissen um Noten, Tonleitern und so weiter praktisch anwenden kann – sowohl auf dem Klavier als auch auf der Gitarre.
(Potenzielle) Songwriter: