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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Medizin - Chirurgie, Unfallmedizin, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, anhand des aktuellen Standes der wissenschaftlichen Literatur und durch eine Auswahl wissenschaftlicher Studien verschiedenster Internet Datenbanken die Fragestellung, ob die endoskopische oder die offene Karpaltunnelspaltung die vorteilhaftere OP-Methode bei fortgeschrittenem Nervus (N.) medianus Kompressionssyndrom darstellt, zu beantworten. Das Karpaltunnelsyndrom ist unbestritten eines der häufigsten Krankheitsbilder der Handchirurgie, bei dem der Nervus medianus im Karpaltunnel eingeengt wird. Eine Häufung der Erkrankung ist bei weiblichen Patienten mittleren bis höheren Lebensalters festzustellen. Zur konservativen Therapie zählen die lokale Applikation von Kortikoidpräparaten in den Karpalkanal und die nächtliche Schienung für einige Wochen. Kommt es hierdurch zu keinem anhaltenden Erfolg und bestehen weiterhin sensible oder motorische Störungen, sowie Schmerzen oder nächtliche Kribbelparästhesien, so ist die operative Intervention indiziert. In den Vereinigten Staaten wurde die Karpaltunnelfreisetzung im Jahr 2006 mehr als 577.000 Mal durchgeführt. Eine Umfrage unter Handchirurgen ergab, dass 52% nur die offene, 36% die meist endoskopische und 12% beide Methoden verwendeten. Doch gibt es klare Vorgaben, wann die offene und wann wird die endoskopische Variante angewendet werden sollte? Welche postoperativen Ergebnisse zeigen sich nach den Eingriffen? Gibt es Vorerkrankungen oder Beschwerden, welche für die Durchführung einer der beiden Varianten kontraindiziert sind? Es existieren zahlreiche Studien zu diesem Thema, jedoch wurde bisher kein übereinstimmendes, eindeutiges Ergebnis diesbezüglich aufgeführt. Diese Arbeit beschäftigt sich mit genau diesen Fragen und versucht sie Anhand einer wissenschaftlichen Literaturrecherche zu beantworten. Durch die Darstellung, Interpretation und Analyse verschiedenster Studien unterschiedlicher Online Datenbanken wird zudem die wissenschaftliche Fragestellung, ob die offene oder die endoskopische Karpaltunnelspaltung (KT S) die vorteilhaftere OP-Methode bei fortgeschrittenem Nervus medianus Kompressionssyndrom darstellt geklärt.
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