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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 2,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beantwortet die Fragestellung: „Wie kann man offenen Unterricht in Form eines Wochenplans im Rahmen des evangelischen Religionsunterrichts an Grundschulen im Kontext von Schüler*innen mit Lernstörungen gestalten?“ exemplarisch am Beispiel der Sintfluterzählung. Immer wieder erscheinen pädagogische und psychologische Publikationen, die sich mit einzelnen Interaktionsformen innerhalb des Unterrichts an Schulen beschäftigen. Insgesamt haben diese gezeigt, dass das Konzept des Frontalunterrichts besonders an Grundschulen überholt, und nicht mehr zeitgemäß ist. Aus diesem Grund versuchen Lehrer*innen ihren Unterricht offener und abwechslungsreicher zu gestalten. Dies ist besonders vor dem Hintergrund einer heterogenen Klasse sinnvoll, weil so leichter auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Schüler*innen eingegangen werden kann. Eine Möglichkeit dafür ist das Konzept des offenen Unterrichts. Die Arbeit gliedert sich dafür, exklusive Einleitung und Fazit, in drei Abschnitte. Der erste Teil widmet sich der Darstellung der theoretischen Grundlagen. In diesem Kontext wird auf das Thema Lernstörung und das Konzept des offenen Unterrichts eingegangen. Zunächst werden eine Begriffsdefinition und Merkmale für das Konzept des offenen Unterrichts herausgearbeitet. Darauf folgt eine Auswahl an Formen des offenen Unterrichts, welche an dieser Stelle kurz erläutert werden. Auch für den Begriff Lernstörung wird eine Definition formuliert. Zudem wird auf die Diagnostik, die Klassifikation und auf Ursachen, Erscheinungsbild und Auswirkungen einer Lernstörung eingegangen. Im Fokus des zweiten Kapitels steht die historisch-kritische Exegese der Sintfluterzählung in Genesis 6,5 – 9,17. Um die Intention des Textes herauszuarbeiten, wird der biblische Text inhaltlich und sprachlich untersucht. Neben dem Kontext der zugrundeliegenden Bibelstelle werden auch die Struktur und die Überlieferung der Geschichte untersucht. Ebenfalls werden verwendete Motive und Begriffe mit besonderer symbolischer Bedeutung näher betrachtet, um später interpretiert zu werden. Darauf folgt der Entwurf eines Wochenplans zum Thema Sintfluterzählung für Schüler*innen mit Lernstörungen, im Zuge des offenen Unterrichts. Bei diesem Wochenplanentwurf werden die zuvor herausgearbeiteten Erkenntnisse zur Sintfluterzählung berücksichtigt. Abschließend werden die Ergebnisse im Fazit gesammelt und die vorausgestellte Fragestellung versucht zu beantworten.
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