Ohrenkrankheiten behandeln mit Homöopathie, Heilpflanzen und Schüsslersalzen - Robert Kopf - E-Book

Ohrenkrankheiten behandeln mit Homöopathie, Heilpflanzen und Schüsslersalzen E-Book

Robert Kopf

0,0
4,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie Erkrankungen der Ohren mit Hilfe der Homöopathie, Urtinkturen, Pflanzenheilkunde und den Schüsslersalzen behandeln können. Beschrieben werden die Therapien von Ohrenschmerzen, Gehörgangsentzündung und Schwerhörigkeit.

Vorgestellt werden alte Rezepte für äußerliche Anwendungen sowie die bewährtesten Schüsslersalze und homöopathischen Heilmittel mit der entsprechenden Potenz und Dosierung, Heilpflanzen, Teerezepte, Tinkturen und Kräuterweine.

Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2020

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.


Ähnliche


Robert Kopf

Ohrenkrankheiten behandeln mit Homöopathie, Heilpflanzen und Schüsslersalzen

Ein homöopathischer, pflanzlicher und naturheilkundlicher Ratgeber

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis "Ohrenkrankheiten behandeln mit Homöopathie, Heilpflanzen und Schüsslersalzen"

 

Vorwort

 

1. Allgemeines

Stoffwechselblockaden bei Ohrenkrankheiten

 

2. Naturheilkunde

Äußerliche Anwendungen bei Gehörgangsentzündung und Ohrenschmerzen

Gehörgangsentzündung und Ohrenschmerzen behandeln mit Homöopathie

Gehörgangsentzündung und Ohrenschmerzen behandeln mit Schüsslersalzen

Teerezepte bei Gehörgangsentzündung und Ohrenschmerzen

 

Schwerhörigkeit behandeln mit Homöopathie

Schwerhörigkeit behandeln und vorbeugen mit Schüsslersalzen

Schwerhörigkeit behandeln mit Heilpflanzen

Teerezepte bei Schwerhörigkeit

Tinkturen und Kräuterweine bei Schwerhörigkeit

Einreibungen und Auflagen bei Schwerhörigkeit

 

Nachwort

Vorwort

Von Robert Kopf, Autor für Naturheilkunde und Heilpraktiker

 

Hören hilft uns bei der Orientierung und Verständigung, beeinflusst unser Denken und Fühlen. Wer schlecht hört, nimmt akustische Signale nur noch verändert oder teilweise gar nicht mehr wahr und fühlt sich oft ausgegrenzt.

 

Häufig kommt zu einer Schwerhörigkeit (Hypakusis) auch eine Fehlhörigkeit (Dysakusis) hinzu. Die Betroffenen verstehen nicht mehr richtig oder sogar falsch, was ihr Gesprächspartner sagt. Wörter und Sätze kommen nur verzerrt an.

 

Weitere Symptome einer beginnenden Schwerhörigkeit sind erhöhte Lärmempfindlichkeit, leise und hohe Töne werden nicht mehr gehört, Hintergrundgeräusche werden als störend empfunden und erschweren eine Unterhaltung mit mehreren Menschen. Eine Hörstörung kann plötzlich auftreten (Hörsturz) oder sich schleichend entwickeln. Betroffen sind ein Ohr oder beide Ohren.

 

Die Ursachen für eine abnehmende Hörleistung sind häufige Mittelohr- oder Gehörgangsentzündungen, eine Otosklerose (Versteifung eines Gehörknöchelchens), die Menière-Krankheit (hier kommen zur Schwerhörigkeit noch Schwindel und Ohrgeräusche dazu), ein Knalltrauma und dauerhafter Lärm, eine Schädigung der Sinneszellen im Innenohr oder des Hörnervens, Stoffwechselerkrankungen (Diabetes mellitus, erhöhte Blutfettwerte), Durchblutungsstörungen, ein Vitamin- und Mineralstoffmangel, Stress, seelische Belastungen und hormonelle Veränderungen.

 

Bei einer Gehörgangsentzündung (Otitis externa) ist die Haut zwischen der Ohrmuschel und dem Trommelfell entzündet. Die Symptome sind Ohrenschmerzen, das Hörvermögen ist beeinträchtigt, Juckreiz und eitriger oder blutiger Ausfluss aus dem betroffenen Ohr. Die Haut des Gehörgangs ist feucht, gerötet, geschwollen und schuppig.

 

Die Ursachen sind Infektionen mit Bakterien, Viren oder Pilzen, Verletzungen, Allergien, Immunschwäche, häufige Schwimmbadbesuche oder Tauchgänge und dadurch ein feucht-warmes Milieu in den Ohren, übertriebenes Waschen mit Seifen oder Shampoos und zu enge Gehörgänge durch Knochenwucherungen (Gehörgangsexostosen).

 

Eine Übersäuerung des Körpers ist die Ursache von vielen Erkrankungen. Sie führt zu Stoffwechsel- und Hormonstörungen und schwächt das Immunsystem. Mit Übersäuerung ist eine Anhäufung von Säuren im Blut und Körpergewebe gemeint. Sie ist meist die Folge von falscher Ernährung und einer ungesunden Lebensweise.

 

Der Körper muß die entstandenen Säuren neutralisieren. Dies geschieht mit Hilfe basischer Mineralien (vor allem Kalzium), die den Mineralstoffdepots des Körpers entnommen werden. Erkrankungen der Ohren können die Folge sein.

 

Einleitend möchte ich Ihnen die in diesem Ratgeber vorgestellten Therapien zur Behandlung von Ohrenschmerzen, Gehörgangsentzündung und Schwerhörigkeit erläutern:

 

Die Homöopathie wurde vor 200 Jahren von Samuel Hahnemann entwickelt. Die drei grundlegenden Prinzipien der Homöopathie sind die Simile-Regel, die homöopathische Arzneimittelprüfung und die Erfassung des individuellen Krankheitsbildes. Das wichtigste Prinzip ist die Ähnlichkeits-Regel bzw. die Simile-Regel, die 1796 von Hahnemann formuliert wurde.

 

Sie besagt, daß ein Patient mit dem Arzneimittel behandelt werden soll, welches in seinem Urzustand beim Gesunden ähnliche Beschwerden hervorzurufen vermag wie die bestehende Krankheit. Nach Hahnemann sind die Symptome des Patienten das nach außen gekehrte Bild seiner Krankheit. Alle Symptome werden erfaßt, um der Ursache einer Ohrenkrankheit auf die "Spur" zu kommen und das passende Arzneimittel nach der Simile-Regel für die Behandlung zu finden.

 

Homöopathische Arzneimittel können mit anderen Medikamenten oder sonstigen Behandlungen kombiniert werden. Ausgangsstoffe homöopathischer Heilmittel können pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs sein. Außerdem gibt es Medikamente aus unschädlich gemachten menschlichen oder tierischen Krankheitsprodukten, die sogenannten Nosoden.

 

Für die Einsteiger in die Homöopathie empfehle ich die Verwendung von niedrigen D-Potenzen. Höhere Potenzen (wie zum Beispiel D200, C- und LM-Potenzen) sollten nur vom Fachmann gegeben werden, da sie in ihrer Wirkung sehr tief gehen und oft nur einmal angewendet werden.

 

Was passiert, wenn Sie das falsche Mittel wählen? Nichts - so wie sich ein Schlüssel nicht umdrehen lässt, wenn es das falsche Schloss ist, so löst ein nicht passendes homöopathisches Heilmittel auch keine Reaktion im Körper aus.

 

Homöopathische Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren:

1) Säuglinge bis zum 1. Lebensjahr erhalten, soweit nicht anders verordnet, ein Drittel der Erwachsenendosis. Es hat sich bewährt, die Tropfen auf einen Wattebausch zu geben und diesen dann auf den Nabel aufzukleben. Die Globuli geben Sie unter die Zunge oder zwischen Wange und Zahnfleisch. Die Tabletten vor der Gabe zerdrücken.

2) Kleinkinder bis zum 6. Lebensjahr erhalten die Hälfte der Erwachsenendosis.

3) Kinder zwischen 6 und 12 Jahren erhalten zwei Drittel der Erwachsenendosis.

 

Die Schüsslersalze (Biochemie) zur Behandlung von Ohrenkrankheiten

 

Unordnung bedeutet Krankheit - Ordnung bedeutet Gesundheit. Bei einer Therapie mit den Schüsslersalzen werden Heilblockaden aufgelöst, das Hormon-, Nerven- und Immunsystem gestärkt, die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und der Zellstoffwechsel angeregt.

Schüsslersalze gleichen Mineralstoffdefizite aus und sorgen dafür, das Stoffwechsel- und Zellfunktionen reibungslos ablaufen.

 

Bereits im 19. Jahrhundert entwickelte der deutsche Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler seine Heilmethode mit homöopathisch zubereiteten Mineralsalzen. Bei seinen Studien entdeckte Schüssler zwölf Mineralstoffverbindungen aus je einer Base und einer Säure, die für das Hormon-, Nerven- und Immunsystem sowie für den Stoffwechsel des Körpers eine entscheidende Rolle spielen.

 

Von der Homöopathie war Schüssler prinzipiell überzeugt, allerdings erschien sie ihm sehr umfangreich. Deshalb entwickelte er ein eigenes System, das nicht so komplex war, mit dem aber trotzdem viele Krankheiten behandelt werden konnten. Schüssler konzentrierte sich dabei auf Mineralsalze, die in jeder Körperzelle vorkommen und nannte seine Heilmethode Biochemie. Die Übersetzung lautet in etwa "Chemie des Lebens".

 

Sie basiert auf der Annahme, daß viele Erkrankungen durch einen Mangel an bestimmten Mineralsalzen verursacht werden. Dadurch kommt es zu einer Stoffwechsel- und Immunschwäche sowie zu Fehlregulationen in der Zelle. Die Moleküle können sich nicht mehr ungehindert bewegen.

Der Einsatz von Schüsslersalzen ist eine gute Möglichkeit, um diese Mineralstoffdefizite auf natürliche Weise wieder auszugleichen.

 

Nach Schüsslers Vorstellung greifen die Salze auf molekularer Ebene in den Zellstoffwechsel ein. Durch die Einnahme des jeweils fehlenden Salzes in homöopathischen Dosen soll der Organismus angeregt werden, das Missverhältnis auf Zellebene auszugleichen. Der Körper kann dann die ihm zugeführten Mineralstoffe besser verwerten und einen Mangel beheben.

 

Ein Mineralsalzmangel entsteht nach Schüssler dadurch, daß die Zellen die Mineralstoffe nicht optimal verwerten können. Um ihre Aufnahme zu verbessern, müssen die Mineralsalze deshalb stark verdünnt (potenziert) werden. Schüssler verwendete für seine Therapie die homöopathischen Potenzen D3, D6 und D12. In der Regel werden die D6 (Verdünnung 1:1 Million) oder die D12 (1:1 Billion) eingenommen.

 

Die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) zur Behandlung von Ohrenkrankheiten

 

"Keine chemische Fabrik dieser Welt arbeitet so exakt und vollkommen wie eine einzige jener kleinen Pflanzen, die Dein Fuß achtlos zertritt". Pflanzen sind die ältesten Heilmittel der Menschheit. Das Wissen vieler Generationen ist in der Pflanzenheilkunde enthalten.

 

Die Phytotherapie ist auf allen Kontinenten und in allen Kulturen beheimatet. Mit ihren vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten - zum Beispiel als Tee, Tabletten, Tropfen, Salben, Wickel, Bäder, ätherische Öle - ist die Pflanzenheilkunde eine der wichtigsten Therapien.

 

Warum sind Pflanzen bei der Behandlung von Ohrenkrankheiten heilkräftig? Weil sie Salze, Säuren, Vitamine, Öle und Nährstoffe enthalten. Diese wirken im Körper auflösend, ausscheidend, anregend, kräftigend und aufbauend. Sie verwandeln den kranken Zustand in einen gesunden.

 

Solche Pflanzenmineralstoffe sind vor allem Fluor, Jod, Kalium, Kalzium, Kohlenstoff, Chlor, Eisen, Schwefel, Phosphor, Magnesium, Natrium und Kieselsäure (Silizium). Heilpflanzen normalisieren den Stoffwechsel und stärken das Immunsystem.

 

Was von den Kräutern brauchbar und heilkräftig ist, wird von unseren Körpersäften aufgenommen und den Zellen zugeführt. Was aber unbrauchbar ist, wird durch die Nieren, Haut, Lunge und den Darm nach dem Verbrennungsprozeß ausgeschieden.

 

Heilkräuter in richtiger Form und Dosis genommen, beeinflussen in unserem Organismus die Körperfunktionen sowie das Nerven- und Hormonsystem sehr vorteilhaft. Die Pflanzensalze vermitteln dem Körper die zur Abwehrsteigerung und zum Aufbau der verschiedenen Zellsubstanzen notwendige Energie. Sie lösen Heilblockaden, stärken die Selbstheilungskräfte, bewirken eine Steigerung der Lebenskraft und die Behebung von Schwächezuständen.

 

Holen Sie Ihre Heilkräuter in der Apotheke. Dort laufen diese unter dem Begriff "Medikament". Für Medikamente gelten strenge Vorschriften und Kontrollen bezüglich Zulassung, Inhaltsstoffen, Reinheit, Wirksamkeit und Verträglichkeit. Wer seine Heilkräuter lieber selbst sammelt, kann diese sofort frisch verwenden.

 

Die Aufbewahrung der Heilpflanzen: Hierfür müssen die Kräuter vorher getrocknet werden. Bekommen sie zuviel Licht, Wärme oder Feuchtigkeit, verflüchtigen sich die Wirkstoffe. Am Besten geeignet zur Lagerung ist ein Keramikbehälter mit einem Deckel, der locker aufliegt. Die Haltbarkeit der Heilkräuter beträgt maximal 1 Jahr. Danach haben sich die Wirkstoffe verflüchtigt.

 

In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie Erkrankungen der Ohren mit Hilfe der Homöopathie, Urtinkturen, Pflanzenheilkunde und den Schüsslersalzen behandeln können. Beschrieben werden die Therapien von Ohrenschmerzen, Gehörgangsentzündung und Schwerhörigkeit.

 

Vorgestellt werden alte Rezepte für äußerliche Anwendungen sowie die bewährtesten Schüsslersalze und homöopathischen Heilmittel mit der entsprechenden Potenz und Dosierung, Heilpflanzen, Teerezepte, Tinkturen und Kräuterweine.

 

Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.

 

Robert Kopf

www.heilpraktiker-robert-kopf.de

Stoffwechselblockaden bei Ohrenkrankheiten

Zur Behandlung und Vorbeugung von Erkrankungen der Ohren ist ein intakter Stoffwechsel sehr wichtig. Es gibt aber mehrere Stoffwechselblockaden.

 

1) Der Säure-Basen-Haushalt:

Unnatürliche Ernährungsgewohnheiten führen dazu, dass der Basenanteil in unserem Körper ständig zu gering ist. Ein Zuviel an Zucker, Weißmehlprodukten, Fleisch und Wurst übersäuert den Körper. Um die Säuren zu neutralisieren, werden kostbare Basen (vor allem Kalzium) verbraucht.

 

Eine Übersäuerung des Körpers ist die Grundlage von vielen Beschwerden und Krankheiten. Was nicht neutralisiert wird, landet als "Sondermüll" im Bindegewebe und führt zu dessen Übersäuerung. Dadurch verlangsamen sich die Stoffwechselprozesse. Wir bekommen chronische Ohrenkrankheiten.

 

2) Das Bindegewebe:

Das Bindegewebe ist mehr als nur ein Bindeglied und Lückenfüller zwischen den Organen. Es dient als Nährstoffspeicher und Zwischenlager für Stoffwechselprodukte. Im Bindegewebe entsorgen die Zellen ihre "Schlacken".

 

Damit die Giftstoffe und Säuren den Körper verlassen können, müssen genügend Mineralsalze vorhanden sein. Bei einem Mangel verbleiben Säuren und Stoffwechselrückstände im Bindegewebe und binden Wasser. Es kommt zu Wassereinlagerungen (Ödeme) im Gewebe. Chronische Ohrenkrankheiten sind die Folge.

 

3) Die Verdauung:

Umweltbelastungen, zu üppige Ernährung, Genussgifte und Medikamente belasten die Leber, unser zentrales Stoffwechselorgan. Magen, Bauchspeicheldrüse und Darm leiden mit. Viele Stoffwechselvorgänge geraten ins Stocken. Wir neigen zu Ohrenkrankheiten, Verstopfung (Obstipation), Blähungen und Magenproblemen.

 

4) Unser Wasserhaushalt:

Jeden Tag schwemmt der Organismus Säuren und Schlacken, welche durch die Nieren herausgefiltert wurden, als Harn aus dem Körper. Ein Teil davon landet aber auch im Bindegewebe, weil für den Abtransport Mineralsalze wegen einer Übersäuerung des Körpers fehlen. Es kommt zu immer wiederkehrenden Erkrankungen der Ohren.

 

5) Die Eiweißverdauung:

Eiweiß ist wichtig für die Bildung von Enzymen, Hormonen, Muskeln und Bindegewebe. Bei der Spaltung von Eiweiß entsteht jedoch Ammoniak, ein starkes Zellgift. Die Leber wandelt Ammoniak in ungiftigen Harnstoff um, der mit dem Urin ausgeschieden wird. Eine hohe Zufuhr von Eiweiß bedeutet deshalb eine starke Entgiftungsarbeit für die Leber und unsere beiden Nieren, was wiederum Ohrenkrankheiten begünstigt.

 

6) Die Fettverdauung:

Wir brauchen Fette, denn sie liefern essenzielle Fettsäuren. Fett ist der beste Energiespeicher für Notzeiten. Der Körper bunkert es besonders gern an den Oberschenkeln und Hüften, an Bauch und Po. Im Fettgewebe lagert er aber auch Giftstoffe ab, die später freigesetzt werden. Mögliche Anzeichen hierfür sind Krankheitsanfälligkeit und immer wiederkehrende Beschwerden.

 

7) Die Kohlenhydratverdauung:

Kohlenhydrate sind Energie pur. Im Überfluss sind sie aber auch für unser Übergewicht verantwortlich. Was nicht verbrannt werden kann, wird in Fett umgewandelt und gespeichert. Besonders Süßigkeiten und Weißmehlprodukte haben es in sich. Sie lassen den Blutzuckerspiegel rasant in die Höhe steigen. Das führt zu einer starken Insulinausschüttung.

 

Insulin normalisiert den Blutzucker, unterbricht aber gleichzeitig die Fettverbrennung. Es schleust Fette aus der Mahlzeit in die Körperspeicher, hält Wasser im Körper zurück und verursacht schnell neuen Hunger.

 

Wie Sie die genannten Stoffwechselblockaden überwinden können, lesen Sie in den folgenden Kapiteln.

Äußerliche Anwendungen bei Gehörgangsentzündung und Ohrenschmerzen

Ein Kamillen-Leinsamensäckchen über Wasserdampf erhitzen und auflegen.

 

Machen Sie warme Ölkompressen mit Olivenöl, Johanniskrautöl oder Arnika-Öl.

 

Ölivenöl im Wasserbad erwärmen, 1 Teelöffel auf ein zusammengefaltetes Tuch geben, auf das Ohr 30 Minuten auflegen und mit einem Stirnband fixieren. Das Öl verteilt sich wohltuend im Gehörgang.

 

Altbewährt bei Ohrenschmerzen ist ein Heublumensäckchen:

Ein Leinensäckchen zur Hälfte mit Heublumen (Apotheke) füllen, etwas anfeuchten, über Wasserdampf 20 Minuten erhitzen, auflegen, mit einer Plastikfolie abdecken, dann noch ein Handtuch darüber legen.

 

6 Esslöffel Eisenkraut (Herba Verbenae) in ein Leinensäckchen füllen, etwas anfeuchten, 20 Minuten zugedeckt über Wasserdampf erhitzen, mehrmals täglich auflegen.

 

Einen Wattebausch in Kamillentee tauchen, ausdrücken und auf das schmerzende Ohr legen.

 

Abkochung aus Lorbeerblättern:

4 Lorbeerblätter mit 100 ml Wasser aufkochen, 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen.

2 Tropfen in das schmerzende Ohr geben und über Nacht einwirken lassen.

 

Ein Zwiebelsäckchen auflegen:

2 mittelgroße Zwiebeln kleinschneiden, in ein Leinensäckchen füllen und auf das schmerzende Ohr auflegen.

 

Zwiebeln würfeln, mit Zucker bestreuen. Einige Stunden in einem Gefäß stehen lassen, damit sich Zwiebeksaft bildet.

Diesen durch ein Tuch abseihen, dann mit etwas Olivenöl verrühren.

2mal am Tag mit einer Pipette ins Ohr tropfen. Das Ohr anschließend mit einem Wattebausch abdecken.

 

Petersilienauflage:

Eine halbe Handvoll frische Petersilie hacken, in ein Leinentuch einschlagen. Die Packung 30 Minuten auflegen.

 

Lavendelöl lindert die Ohrenschmerzen:

2 Tropfen Lavendelöl auf einen Wattebausch geben und ins Ohr stecken.

 

Machen Sie Andampfungen mit Hamamelis- oder Calendulatee.

 

Zur Vorbeugung von Ohrenschmerzen:

Man sollte alles vermeiden, was zu Erkältungen führen kann. Erkältungen sind oft die Vorstufe einer Gehörgangsentzündung.

 

Wichtig ist viel Bewegung an der frischen Luft.

 

Außerdem ist eine vitaminreiche Ernährung notwendig. Vor allem Vitamin A (z. B. in Möhren), Vitamin C (in Kiwi, Sanddorn und Orangen) und Vitamin E (in Nüssen und Keimölen) bringen die Abwehrkräfte in Schwung.

 

Auch das Spurenelement Zink ist wichtig für das Immunsystem, denn Zinkmangel führt zu einer erhöhten Infektanfälligkeit. Zink ist vor allem in Hülsenfrüchten, Rindfleisch, Hähnchen, Käse und Vollkornbrot enthalten.

 

Trinken Sie zur Vorbeugung einer Ohrenentzündung täglich 3 Gläser Preiselbeersaft.

 

Zur Steigerung Ihrer Abwehrkräfte trinken Sie 3 Wochen lang täglich 3 Tassen einer Teemischung aus 50 Prozent Schafgarbenkraut und 50 Prozent Kamillenblüten mit 1 Teelöffel Honig.

2 Teelöffel dieser Kräutermischung auf 200 ml heißes Wasser geben, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, abseihen.

 

Fußbäder zur Behandlung von Ohrenentzündungen:

1) Ansteigendes Fußbad:

Beginnen mit 37° C und steigern auf 42° C. Als Zusatz nehmen Sie bitte 5 Esslöffel Kochsalz, 2 EL Senfmehl oder 10 Tropfen Rosmarinöl.

 

2) Bei kalten Füßen:

a) 15 Tropfen Rosmarinöl und je 2 Esslöffel Milch und Meersalz ins 39°C warme Fußbadewasser geben.

 

b) 50 Gramm Thymian, 125 Gramm Walnussblätter, 50 Gramm Lorbeerblätter und 50 Gramm Efeublätter mischen, mit 3 Litern Wasser zum Kochen bringen und anschließend abkühlen lassen.

2 Esslöffel Kochsalz und einen Esslöffel Natron hinzufügen. 15 Minuten die Füße darin baden.

 

3) Wechselfußbäder:

3 Minuten warm, 5 bis 10 Sekunden kalt.

Als Zusatz zum warmen Fußbad verwenden Sie 3 Esslöffel Salz, eine handvoll Heublumen oder etwas Rosmarinextrakt.

2mal wiederholen.

Gehörgangsentzündung und Ohrenschmerzen behandeln mit Homöopathie

Zur Wirkungssteigerung der homöopathischen Arzneimittel können Sie die Globuli auch in einem Glas mit etwas Wasser auflösen und langsam schluckweise trinken. Erst nach etwa 1 Minute hinunterschlucken. Zum Umrühren bitte keinen Metall-Löffel verwenden. Die Globuli nicht auf der Hand abzählen. Der Handschweiß zerstört das aufgesprühte Medikament.

 

Genussgifte meiden: Vermeiden Sie während der homöopathischen Behandlung einer Ohrenentzündung nach Möglichkeit den Konsum von Nikotin, Alkohol und anderen Genussgiften. Diese mindern die Wirksamkeit der feinstofflichen homöopathischen Medikamente.

 

Absinthium UrtinkturImmer wiederkehrende Ohrenentzündungen bedingt durch Umweltgifte (schwächen das Immunsystem).Absinthium scheidet Umweltgifte aus.Erhöhter Blutfett- und Cholesterinspiegel.Fördert die Gallebildung - der Darm wird dadurch angeregt und Blutfette abgebaut. Kräftigt die Leber, den Magen und das Immunsystem (wichtig bei häufigen Ohrenentzündungen). Regt die Funktion der Bauchspeicheldrüse an. Blähungen Täglich 3mal 15 Tropfen in etwas Wasser einnehmen.