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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / BGB AT / Schuldrecht / Sachenrecht, Note: 1,7, FOM Hochschule für Oekonomie und Management gemeinnützige GmbH, Hochschulstudienzentrum Hamburg, Veranstaltung: Insolvenzrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit beschäftigt sich mit den Grundlagen von Insolvenzanträgen, den Weg zur Digitalisierung und welche Risiken und Herausforderungen mit dieser einhergehen. Diese Ausarbeitung setzt sich zudem mit der Frage auseinander, ob die Einführung des Online-Insolvenzantrages ebenfalls eine Effizienzsteigerung mit sich bringt oder die Risikofaktoren zu hoch sind. Im Zeitalter der Digitalisierung hat sich auf technologischer Ebene neben der Entwicklung, Informationen in maschinenlesbaren Daten zu speichern bzw. zu bearbeiten auch der Prozess der Datenverarbeitung und -übermittlung stark gewandelt. Dies macht sich in allen Lagen des Lebens bemerkbar. Spart man sich im Privatleben häufig das Porto für den Briefversand bei Kündigungen von Mitgliedschaften und Verträgen oder meldet seinen Wohnsitz online um, so ist im Arbeitsalltag die Kommunikation elektronisch über das besondere elektronische Behördenpostfach (beBPo) und das elektronische Gerichts- und Verwaltungspostfach (EGVP) seit 2022 für Behörden und juristische Personen des öffentlichen Rechts verpflichtend, vgl. §§ 46 g ArbGG, 14 b FamFG, 52 d FGO, 65 d SGG, 32 d StPO, 55 d VwGO, 130 d ZPO. Die Einreichung von Insolvenzanträgen online gibt es hingegen noch nicht und ist nach aktuellem Stand auch nicht geplant einzuführen. Auch wenn Deutschland im europaweiten Vergleich im Bereich der Digitalisierung lediglich im Mittelfeld liegt, ergeben sich aus den bisherigen Umsetzungen deutliche Vorteile in Bezug auf die Effizienz. Dennoch sollte man die mit der Digitalisierung verbundenen potentiellen Risiken, u.a. ein Datenmissbrauch, nicht vergessen.
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