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Panzer üben eine enorme Faszination aus - nicht nur auf diejenigen, die sie fahren. Zur Freude aller Fans der schweren Fahrzeuge erscheint im Jubiläumsjahr dieser Typenkompass. In den Nachkriegsplanspielen des Militärs spielten Panzer eine große Rolle. Den im DDR-Gebiet stationierten Geräten wurde besondere Aufmerksamkeit zuteil. Mit diesem Typenkompass schließt sich eine Lücke in der technischen Geschichte der deutschen Panzer.
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Seitenzahl: 95
Jörg Siegert
Panzer der NVA
1956 bis 1990
Paul Pietsch Verlage
Bei den Arbeiten am vorliegenden Band ergab sich zwangsläufig die Frage nach einer folgerichtigen, dabei plausiblen Klassifizierung und Einteilung der vorgestellten Panzertechnik. Es schienen im Wesentlichen drei Gliederungsvarianten möglich: Die in den DMF (Deutsche Militärfahrzeuge – Bundeswehr und NVA) zur Anwendung gelangte Einteilung nach den Basisfahrzeugen hatte sich zwar als zweckmäßig erwiesen, sollte aber nicht noch einmal angewendet werden, da sie keine neuen Aspekte mehr bot. Weiterhin erschien eine Einteilung der Fahrzeuge nach ihrer Zugehörigkeit zu den jeweils verantwortlichen Waffengattungen, Spezialtruppen und Diensten zweckmäßig. Letztlich versprach die Übernahme der Gliederung des für den Panzerdienst der NVA grundlegenden Kataloges K 051/3/001 »Typen der Panzertechnik«, Ausgabe 1985, das beste Ergebnis. Um aber nicht nur den Panzerbestand der letzten Jahre der NVA abzubilden, wurde Panzertechnik aus früheren Ausgaben des genannten Kataloges mit aufgenommen. Zusätzlich berücksichtigt wurde Panzertechnik, die für die NVA quellenmäßig sicher belegt werden konnte.
Daraus ergab sich eine Anzahl von über 360 darzustellenden Fahrzeugtypen, ein Umfang, der den Rahmen der beabsichtigten Publikation deutlich überstiegen hätte. Aus diesem Grunde musste an einigen Stellen reduziert und vereinfacht werden: Die dem Panzerdienst der NVA unterstehende Panzertechnik auf Spezial-Kfz sowie die strukturell dem Kfz-Dienst der NVA zugehörigen Basisfahrzeuge wurden deshalb nicht mit aufgenommen. Zusätzlich habe ich verschiedene Modernisierungen und Versionen, wo es vertretbar und logisch erschien, zusammengefasst.
Im Ergebnis fallen neben den Instandsetzungseinrichtungen und Werkstätten auf Spezial-Kfz auch die Raketen- und Fla-Raketensysteme auf Kfz-Technik, also der Fla-Raketen-Komplex OSA-AK sowie die taktischen Raketenkomplexe OKA, TOTSCHKA, LUNA M und ELBRUS weg. Außerdem erschien es weniger sinnvoll, sämtliche Führungsfahrzeuge, zum Beispiel auf Basis des mittleren Panzers T-55A, einzeln aufzuzählen.
Allerdings hätten die letztlich 134 darzustellenden verschiedenen Fahrzeuge noch deutlich den Umfang des ursprünglich beabsichtigten Einzelbandes gesprengt. Um so mehr Dank gebührt dem Verlag, dass er dem Thema zusätzlichen Raum zur Verfügung stellte. So können hier dem Leser zwei nach den Bereichen »Kettentechnik« und »Radtechnik« getrennte Bände zur Verfügung gestellt werden.
Dieser Kompass wäre ohne meinen Freund Erhart Gerecke nie erschienen. Ihm gilt mein besonderer Dank. Er stellte mir sein riesiges Archiv ohne Einschränkungen zur Verfügung. Des Weiteren möchte ich mich bei meiner Ehefrau Doris bedanken. Besser als jedes Rechtschreib- und Grammatikprogramm hat sie mit viel Geduld und Fleiß Korrektur gelesen.
Ebenso gebührt Herrn Lutz Gau mein Dank für seine kreativen Ideen und Zuarbeiten. Auch möchte ich mich bei all jenen bedanken, die ihr Bildmaterial zur Verfügung stellten und damit zum Gelingen dieses Buches beitrugen.
Potsdam im Sommer 2008,
Jörg Siegert
In den Einheiten der HVA, KVP und NVA wurden Panzer der Modelle 1940 bis 1942 für Ausbildungszwecke eingesetzt. Die Turmform und die Bewaffnung ließen auf das jeweilige Modell bzw. Produktionsjahr schließen. Die Panzer vom Modell 1940 waren mit der 76,2-mm-Kanone L-11, einem geschweißten Turm und einer Saukopfblende ausgerüstet. Die Panzer Modell 1941 erhielten die 76,2-mm-Kanone F-34 und einen aus zwei gegossenen Teilen verschweißten Turm. Ab diesem Modell wurde auch die Fahrerluke verstärkt. Mit dem Modell 1942 erhielten die Panzer einen neuen sechseckigen Gussstahlturm mit zwei Lukendeckeln. Die Gefechtsmasse stieg von Modell 1940 mit 26 Tonnen auf 28,5 Tonnen beim Modell 1942. Führungsfahrzeuge des Modells 1942 erhielten ab 1943 eine Kommandantenkuppel mit zweigeteiltem Lukendeckel und Rundblickperiskop.
Einführungszeitraum
1949 –1952
Gefechtsmasse (t)
28,5
Besatzung
4
Abmessung L/B/H (mm)
6750 x 3000 x 2600
Bodenfreiheit (mm)
400
Kanone
F-34 76,2
Panzer-MG
2 x DTM 7,62
Kampfsatz Hauptbewaffnung
65
Watfähigkeit (m)
1,3
Fahrbereich Str./Gel.(km)
300/150
Höchstgeschwindigkeit (km/h)
55
Steigfähigkeit (Grad)
35
Bezeichnung Motor
W-2-34
Typ Motor
4-Takt-Diesel/V-12
Leistung (PS/kW)
450/330
Hubraum (l)
38,88
Kraftstoffvorrat gesamt (l)
840
Kühlung
Wasser/Lüfter
Federung
Schraubenfedern
T-34/76 Modell 1940, der geschweißte Turm und die sogenannte Saukopfblende kennzeichnen dieses Modell.
T-34/76 Modell 1941, der Turm ist gegossen und die Walzenblende im Aufbau verändert.
T-34/76 Modell 1942, mit neuem geschweißtem sechseckigen Turm und Kommandantenluke. Dieser Panzer steht in Berlin-Tempelhof am sowjetischen Ehrenmal nahe dem Brandenburger Tor.
T-34/76 Modell 1942, diese Aufnahmen entstanden 1958.
Ab 1944 erhielt der T-34 die neue 85-mm-Panzerkanone SIS-S-53 und damit auch die Bezeichnung T-34/85. Dazu musste der Turm verändert werden, er erhielt eine Kommandantenkuppel und zwei dahinter liegende Lüfter. Die Gefechtsmasse nahm um fast 4 Tonnen zu. In der NVA wurden T-34/85 der Modelle 1944 und 1945 genutzt. Äußerlich sind beide Modelle an der Anordnung der beiden Turmlüfter zu unterscheiden.
Die NVA erhielt 1955 und 1956 mehrere T-34/85 aus polnischer Produktion. Diese Panzer hatten eine leicht geänderte Turmform, der Wannenbug wurde konstruktiv verändert. Die Oberflächen von Wanne und Turm waren sauberer gewalzt, die Schweißnähte fehlerlos gefertigt. Sämtliche Panzer waren bereits mit den moderneren Funkgeräten 10-RT-26E und den Bordsprechanlagen TPU-47 ausgerüstet.
Die NVA erhielt 1955 und 1956 mehrere T-34/85 aus polnischer Produktion. Diese Panzer hatten eine leicht geänderte Turmform, der Wannenbug wurde konstruktiv verändert. Die Oberflächen von Wanne und Turm waren sauberer gewalzt, die Schweißnähte fehlerlos gefertigt. Sämtliche Panzer waren bereits mit den moderneren Funkgeräten 10-RT-26E und den Bordsprechanlagen TPU-47 ausgerüstet.
Einführungszeitraum
1952–1961
Gefechtsmasse (t)
32
Besatzung
4
Abmessung L/B/H (mm)
8100 x 3000 x 2700
Bodenfreiheit (mm)
400
Kanone
SIS-S-53 85
Panzer-MG
2 x DTM 7,62
Kampfsatz Hauptbewaffnung
60
Watfähigkeit (m)
1,3
Fahrbereich Str./Gel. (km)
300/250
Höchstgeschwindigkeit (km/h)
48,3
Steigfähigkeit (Grad)
30
Bezeichnung Motor
W-2-34M
Typ Motor
4-Takt-Diesel/V-12
Leistung (PS/kW)
500/367
Hubraum (l)
38,88
Kraftstoffvorrat gesamt (l)
635
Kühlung
Wasser/Lüfter
Federung
Schraubenfedern
T-34/85 Modell 1944; gut erkennbar sind am Turmende die beiden Lüfterkuppen.
Im September 1957 unternahm die NVA Versuche, mit einem Panzer T-34/85 ein Wasserhindernisse mit Hilfe einer Unterwasserfahr-Ausrüstung zu überwinden. Obwohl erfolgreich getestet, fand dieser Modernisierungsschritt keinen Eingang in die Ausrüstung.
T-34/85 Modell 1944 für das Überwinden eines Wasserhindernisses vorbereitet.
Polnischer T-34/85 mit am Heck montiertem Ofen.
T-34/85 Modell 1945, ein Lüfter befindet sich vor und einer hinter der Kommandantenkuppel. Dieser Panzer wurde für Schwimmversuche vorbereitet.
Ein polnischer T-34/85: die Oberflächen von Wanne und Turm weisen eine bessere Qualität auf als die im Krieg gefertigten sowjetischen Panzer.
Die Modernisierung des T-34/85 war Mitte der 50er, Anfang der 60er Jahre unumgänglich. Der Einbau eines Vorwärmers und einer Feuerlöschanlage, die einheitliche Ausstattung mit einer 24-V-Anlage und dem Funkgerät R-113/26 sowie der Einsatz eines neuen Luftfilters seien hier genannt. Äußerlich war der modernisierte Panzer T-34/85m am großen Kasten am Turm für die persönliche Ausrüstung der Besatzung und an zwei Rollreifenfässern am Heck erkennbar. An der Wanne wurden Pioniergeräte, Werkzeuge und Kisten für Ersatzteile befestigt. Auf Basis der modernisierten Panzer rüsteten die Panzerwerkstätten der NVA etwa 100 Panzer zu Führungsfahrzeugen T-34/85m(K) für Bataillons-Kommandeure um. Die Munition in der Turmnische wurde gegen ein zweites Funkgerät ausgetauscht.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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