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Im Januar 2023 unternahmen wir zu viert eine Reise ans Ende der Welt, nach Patagonien, das mit seiner ursprünglichen und wilden Natur sehr beeindruckend ist. Unsere Route führte durch den Süden Chiles. Zuerst ging es in den Torres del Paine Nationalpark und danach in das chilenische Seengebiet. Mit dem Mietwagen befuhren wir anschließend die Carretera Austral, eine der Traumstraßen dieser Welt. Wir berichten über dieses große Abenteuer.
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Seitenzahl: 35
Veröffentlichungsjahr: 2023
Regina Kowalke, Gerhard Enderlein
Patagonien - Eine Reise ans Ende der Welt
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Inhaltsverzeichnis
Titel
Patagonien - Eine Reise ans Ende der Welt
Es geht los
In den tiefsten Süden Chiles
Deutsche Spuren im Seengebiet
Unterwegs auf der Carretera Austral
Resümee
Impressum neobooks
Unser Freund Günther hatte schon seit dem Frühjahr 2022 Großes mit uns vor - eine Reise ans Ende der Welt, wie es von den spanischen Eroberern genannt wurde - nach Patagonien, das mit seiner ursprünglichen und wilden Natur atemberaubend schön sein soll. Er hatte dazu schon Kontakt mit einigen Reiseveranstaltern aufgenommen, um verschiedene Angebote einzuholen. Gerhard war anfangs nicht begeistert und wollte nicht so richtig mitmachen, weil wir schon einmal auf einer Argentinienreise in dieser Region waren. Schließlich ließ er sich doch überzeugen.
Nachdem wir uns auf eine gemeinsame Route durch den Süden Chiles geeinigt hatten und diese durch die Reiseagentur nach unseren Wünschen angepasst wurde, steht nun unserer Reise zu viert nichts mehr im Wege. Zuerst geht es in den Torres del Paine - Nationalpark und danach in das chilenische Seengebiet. Mit dem Mietwagen befahren wir anschließend die Carretera Austral, eine der „Traumstraßen dieser Welt“. Wir werden vom 13.1.23 bis zum 6.2.23 unterwegs sein, also 25 Tage.
Das Abenteuer ruft wieder und wir freuen uns schon sehr darauf!
Tag 1 – Ein langer Reisetag
Endlich geht es los. Wir starten gegen 11 Uhr mit unserem Auto in Richtung Frankfurt. Am Abend geht unser Flieger nach Madrid. Von dort fliegen wir dann weiter nach Santiago de Chile. Allerdings haben wir nur 1 ½ Stunden Zeit zum Umsteigen. Das wird knapp! Unsere Sorge ist, dass wir es nicht schaffen oder unsere Koffer nicht mitkommen. Von Santiago aus geht es nämlich einige Stunden später gleich noch weiter ganz in den Süden nach Punta Arenas. Da darf nichts schief gehen! Zur Sicherheit nehmen wir ein Notfallset an Sachen mit ins Handgepäck.
Beruhigt sind wir erst, wenn wir und unsere Reisetaschen sicher in Santiago gelandet sind. Hoffen wir, dass alles klappt.
Die Fahrt nach Frankfurt verläuft problemlos. Unterwegs scheint mal die Sonne, mal geht ein Regenguss runter und wir sehen mehrere wunderschöne Regenbogen. Unser Auto stellen wir in einer vorgebuchten Tiefgarage ab und ein Shuttle bringt uns zum Flughafen. Bisher hat alles super geklappt.
Leider geht es nicht so gut weiter. Wir sitzen im Flugzeug und warten auf den Start und es passiert nichts. Dann kommt eine Durchsage, dass es einen Systemfehler gibt. Später beobachte ich, wie die Gepäckklappe geöffnet wird und einige Gepäckstücke ausgeladen werden. Es dauert und dauert, doch endlich wird die Klappe geschlossen. Aber es passiert wieder nichts. Vier Leute stehen um das ausgeladene Gepäck herum und schauen und schauen, wissen aber nicht, was sie damit anfangen sollen. Nach etwa 10 Minuten wird ein Teil des Gepäcks wieder eingeladen und nach weiteren 5 Minuten geht es mit 1 ¼ Stunden Verspätung endlich los. Werden wir unseren Anschlussflug schaffen?
In Madrid sprinten wir mit einigen anderen Passagieren durch das leere Gebäude zur Bahn, die uns zu dem anderen Terminal bringt. Die Bahn verkehrt aller 3 Minuten und braucht auch nicht länger für die Fahrt. Dann sprinten wir wieder zum Abfluggate. Zum Glück hat uns die nette Stewardess vorher einen Plan gegeben, so dass wir wissen, wohin wir laufen müssen. Geschafft! Glücklich nehmen wir unsere Plätze in der Premium - Economy ein.
Doch haben es unsere Reisetaschen auch geschafft? Das ist die Frage aller Fragen!
Tag 2 - Ankunft
Während des nächtlichen Fluges gibt es einige Turbulenzen, so dass auch das Frühstück ausfällt. Es gibt nur ein mageres Sandwich, Saft und Wasser. Aber wir landen pünktlich in Santiago.